Die Legende von Aang

Die Legende von Aang (Originaltitel: The Last Airbender) ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 2010. Regie führte M. Night Shyamalan, der auch das Drehbuch schrieb und als Produzent fungierte. Der Film ist eine Realverfilmung des „ersten Buches“ der Fernsehserie Avatar – Der Herr der Elemente und lässt sich den Genres des Action- und Fantasyfilms zuordnen.

Es war seine Aufgabe, das friedliche Zusammenleben der vier Stämme Luft, Wasser, Erde und Feuer zu gewährleisten. Doch nun ist der Avatar bereits seit mehr als 100 Jahren spurlos verschwunden. Seitdem versucht die Feuernation unter Führung des Feuerlords Ozai (Cliff Curtis), die anderen Völker zu unterjochen. Beim Trainieren ihrer Fähigkeiten stößt die Wasserbändigerin Katara (Nicola Peltz), die wie alle Bändiger ihr Element beliebig formen und so auch als Waffe einsetzen kann, auf einen kleinen, in einer Luftblase eingeschlossenen Jungen. Es ist Aang (Noah Ringer), der letzte verbliebene Luftbändiger und wiedergeborene Avatar. Einst vor seiner großen Verantwortung geflohen, will er es diesmal besser machen und seiner Aufgabe gerecht werden. Doch dafür muss er zunächst seine Ausbildung beenden und neben seinen Luft-Fähigkeiten auch noch das Bändigen der Elemente Wasser, Erde und Feuer erlernen. Das wiederum wollen Feuerlord Ozai und sein verstoßener Sohn Prinz Zuko (Dev Patel), der erst wieder am väterlichen Hof auftauchen darf, wenn er den Avatar in seine Gewalt gebracht hat, mit allen Mitteln verhindern…

aus: filmstarts.de


Die Legende von Aang | Deutscher Kino-Trailer #1-3 HD

Da meine beiden Söhne die dem Film zugrunde liegende Zeichentrickserie kennen, wollten sie natürlich auch gern die Realverfilmung sehen, die jetzt auf DVD Die Legende Von Aang erhältlich ist.

Meine Söhne fanden die Tricks im Film ganz gut, waren aber vom Film selbst nicht so begeistert: Bollywood (der Regisseur ist indischer Herkunft)! Besonders die Schauspielleistungen und Ausstattung der Hauptdarsteller empfanden sie als wenig überzeugend. Dem kann ich mich nur anschließen. Die US-amerikanische Avatar-Serie war an das historische Ostasien angelehnt und ließ sich von japanischen Animes inspirieren. Von daher war das erste, was mich verwunderte, dass so viele Weiße in den Hauptrollen agierten. „Avatar ist asiatisch – Wieso aber nicht das Casting?“, fragten dann auch die Kritiker und gingen sogar soweit, dem Regisseur Rassismus vorzuwerfen, was ich für etwas überzogen halte.

Nun es ist ein durchaus märchenhafter Film, der von Gut und Böse handelt, und der Avatar ist eine Erlöserfigur, die christliche und buddhistische Elemente vereint. Und wie so oft im Märchen, sind die Figuren auch in diesem Film sehr statisch angelegt. Die meist hölzernen Dialoge sind dafür ein Beleg. Und die Stationen der Reise sind extrem episodisch angelegt, sodass der Film andauernd ohne jede Zwischensequenz von einem Ort zum nächsten springt. So drängt sich viel Geschehen in die gut 90 Minuten und lässt die Charaktere kaum zur Entwicklung kommen. Trotzdem kann man dem Film einen gewissen Charme nicht absprechen. So sind Märchenfilme eben.

Über WilliZ

Wurde geboren (in Berlin-Schöneberg), lebt (nach einem Abstecher nach Pforzheim, längere Zeit in Bremen und Hamburg) in dem Örtchen Tostedt am Rande der Lüneburger Heide - und interessiert sich für Literatur, Musik, Film und Fotografie (sowohl passiv wie aktiv) ... Ach, und gern verreise ich auch!

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