Ob ein Name, hier Vorname, nun ein Zeichen in sich birgt und dunkler Wolken Vorbedeutung über den Namensträger aufziehen lässt (Nomen est Omen) oder: Ob der Name nach Goethes Faust lediglich Schall und Rauch ist (Text nicht nur an der Kasse) und damit des Benannten Vergänglichkeit besiegelt – kommt ein Kind auf diese Welt, so soll es einen Namen haben.
Da der Name etwas Freiverfügbares ist, den Eltern ihren Kindern mit ins Leben geben können (an der Erbmasse lässt sich nicht, besser: noch nicht drehen), so wählt man mit Bedacht. Der Name soll ja auch später noch passen – vorallem: Der Namensträger soll bis zum Tode damit leben (und möglichst damit zufrieden sein). Da gibt es zuerst das Namensranking der aktuell beliebtesten Vornamen. einer dieser soll es schon einmal nicht sein. Unser Kind ist immerhin etwas Besonderes … Auch spielt die Bedeutung eines Namens eine gewisse Rolle. Philipp = (philos = Freund, hippos = Pferd) scheidet aus, ich hasse Pferde. Zu kompliziert auch nicht. Und noch aussprechbar! Nun, ich bin Vater zweier Söhne und brauchte mich so nicht mit Blumennamen herumschlagen (Heiderose wie lieblich im Duft, aber auch doof als Name). Zunächst entschieden sich meine Frau und ich für die göttliche Dreizahl (also nicht nur einen, sondern gleich drei Vornamen). Den letzten durfte sich einer der Taufpaten aussuchen. Blieben nur noch zwei. Der zweite sollte eine geografische Beziehung beinhalten (erste größere Urlaubseise meiner Frau mit mir – unsere Hochzeitsreise). Blieben nur die Vornamen: Jan und Lukas! Beides zwar auch Modenamen zu ihrer Zeit. Beide Namen prägnant, aussprechbar und nicht zu bedeutungsschwer. Und fragt man die beiden Namensträger heute, so sind sie durchaus zufrieden (noch) mit ihren Namen (ansonsten haben sie ja noch zwei weitere zur Auswahl).
Was unsere Namen (auch unsere Nachnamen) bedeuten siehe hier: Unsere Namen
Hier einige Links, die Vornamen listen bzw. deren Bedeutungen erläutern: [1] [2] [3] [4] [5]