Denken Männer wirklich nur an das Eine? Oder doch an das Andere? Und was ist mit Frauen? Angeblich fassen sich – statistisch belegt – Männer bis zu zwanzig Mal am Tag ‚in ihren Schritt’. Vielleicht prüfen sie so, ob noch ‚alles’ an Ort und Stelle ist. Es könnte ja etwas abgefallen sein. Mein Schamgefühl verbietet mir solches Prüfen. Ich kompensiere das wohl damit, indem ich mir an die Nase fasse, und begründe das mit dem Grübeln über das eine oder andere Problem.
Ob man nun an das Eine oder Andere (oder gar Weitere) denkt, so will es uns das folgende Bildchen suggerieren, ist altersabhängig. Sicherlich verschieben sich im Alter die Prioritäten.
Karikaturisten neigen zu Übertreibungen. Wie sollte sonst auch so etwas wie Humor entstehen (in diesem Zusammenhang). Sicherlich ist es richtig, das besonders junge Menschen (ich möchte Frauen nicht ausschließen) an das Eine denken, so unbeschwert und frei von Karrierestreben sie noch sind. Und steht man erst einmal im Beruf, dann verändern sich auch die Gedanken und das Verlangen. Mann und Frau denken natürlich erstrangig an Haus, Heim und Familie, wenn sie an der Andere denken. Es sind doch hier keine Egoisten unter uns, oder? Und mit dem Alter, wenn die Blase schwächer wird und der Darm …
Ähem, was ich noch sagen wollte: Ausnahmen bestätigen oft die Regel. Und so überspringt der oder die eine oder andere das Eine, lässt es links liegen, um sich gleich dem Anderen zu widmen. Oder, frei nach dem Motto: Je oller, je doller – treibt es manche(r) noch im Alter ohne Unterlass, während die Altersgenossen und –genossinen Schlange stehen, um endlich aufs Töpfchen zu kommen.