Eigentlich darf ich das gar nicht sagen, aber mein Rechner zu Hause wird morgen acht Jahre alt. Am 19.11.2003 habe ich den bei Aldi gekauft. Damals für heute teure 1179 € (ja, den Euro gab es damals schon). Aber er tut immer noch seinen Dienst, auch wenn er manchmal herumspackte. Netzteil (noch während der Garantiezeit) und Grafikkarte mussten allerdings inzwischen ausgetauscht werden. Das sind nach meiner Erfahrung die anfälligsten Teile eines PCs. Warum ich mir noch keinen neuen Rechner gekauft habe? Zum einen hat dieser eine TV-Karte, die auch analoge Anschlüsse unterstützt (mit analogem Kabelanschluss lebe ich auch noch fast im Mittelalter), über die ich z.B. meine alten Videokameras anschließen kann und so alte Video-Aufnahmen digitalisieren kann. Und die Kiste läuft eben noch und läuft …
Aber die Tage meines Rechners sind gezählt. Ich überlege nur noch, was für einen Rechner ich mir kaufen werde und wo. Es gibt ja Läden, bei denen man sich einen Rechner nach seiner Wahl zusammenschrauben lassen kann (z.B. Atelco), Beratung inklusive. Wenn ’s denn alleridings ein Rechner vom Discounter sein sollte (und dort die Komponenten wir Prozessor, Festplatte, Laufwerke und sonstige Teile wie z.B. TV-Karte stimmen), sollte man heute (und nicht erst seit heute) gedenken, dass sich meist jede Menge Versionen von vorinstallierten Testprogrammen (mindestens ein Virenscanner, Brennersoftware bis hin zu Textverarbeitung und Multimedia-Programme) auf dem Rechner befinden, die nur eine bestimmte Laufzeit (30 bis 90 Tage in der Regel) haben. Spätestens dann soll der frischgebackene Computerbesitzer mit Popup-Fernstern immer wieder zum Kauf der teuren Vollversionen überredet werden.
Solche „Crapware“ genannten Testversionen bremsen den neuen Rechner aus. Alfred Krüger von zdf.de (und nicht nur der) rät hier zu einem Entrümpeln des neuen PCs auf. Wer sich selbst nicht traut, die entsprechenden vorinstallierten Programme über Start-Einstellungen-Systemsteuerung-Software zu deinstallieren, dem sei folgendes empfohlen:
„‚Es ist eine ziemlich frustrierende Erfahrung, wenn man einen brandneuen Computer auspackt und dann gleich mit einem ganzen Bündel von Testprogrammen zugespammt wird’, sagt Jason York, Elektroingenieur aus Detroit im US-Bundesstaat Michigan. York hat ein kleines Programm geschrieben, das Abhilfe schaffen soll. Sein Name: PC Decrapifier – zu Deutsch etwa: ‚PC Entrümpler’.
Der ‚PC Decrapifier’ ist für Privatanwender kostenlos und soll neue Rechner möglichst gründlich von lästiger ‚Crapware’ befreien. Er durchsucht die Festplatte des Rechners und listet alle unerwünschten Programme automatisch auf. Anschließend kann der Nutzer entscheiden, welche Software er tatsächlich löschen möchte. Nach einer Warnung und einem letzten Mausklick auf ‚OK’ werden die Programme dann endgültig gelöscht.“
Also ich habe mir jetzt mal den CClaener auf http://www.ccleaner.de runtergeladen, weil der immer auch erwähnt/empfohlen wird, wenns drum geht den PC zu entrümpeln. Sagt der dir auch was? Bzw. ist der PC Decrapifier besser? Oder kann ich getrost den CCleaner verwenden? Danke ;).
Hi Flo,
bisher habe ich meine neu gekauften Rechner immer selbst ‚entrümpelt‘. Da weiß man, was man tut. Daher kann ich Dir nicht weiterhelfen mit der Frage, ob nun das eine oder das andere Programm besser ist. Auf den ersten Blick erscheint mir aber der CCleaner in Ordnung zu sein.
Gruß Wilfried
danke für deine Antwort Wilfried,
ich kenn mich da selber leider nicht soo gut aus, deshalb nutze ich lieber solche Programme bevor ich mir meinen Rechner zerschieße ;). Aber wenn der CCleaner von Eindruck her i.O. scheint, verwende ich ihn einfach weiter ;). Er hat mir noch keine Probleme gemacht.
Grüße Flo