Alltag (2): Wochenende (Freitag)

Über meinen werktäglichen Alltag habe ich hier bereits vor anderthalb Jahren einmal geschrieben. Viel Aufregendes gab es da nicht zu berichten. Im Grunde ist auch heute noch alles beim Alten. Keinen wird’s wirklich interessieren …, oder?

Mein Wochenende beginnt schon am frühen Freitagnachmittag. Am Freitag arbeitete ich in der Regel sechs ½ Stunden, mache so also vor 13 Uhr Feierabend und bin dann mit dem Zug kurz vor 14 Uhr zu Hause. Als Einleitung des Wochenendes gibt es dann erst einmal eine Tasse Tee oder einen Becher Cappuccino. Es ist ja Kaffeezeit. Dazu esse ich dann mit meiner Frau vielleicht frisch gebackenen Kuchen, ansonsten einige Kekse.

    Wochenend’ & Sonnenschein?

Freitag ist bei uns seit frühen Jahren (als unsere Söhne noch klein waren) Spaghettitag. Nicht irgendeine Nudel kommt auf den Tisch, nein, es müssen Spaghetti sein. Und auch nur die langen. Natürlich variiert die Soße dazu. Meist gibt es neben einer Tomatensoße (selbstverständlich mit frischen Tomaten, roten Zwiebeln wie in Kalabrien und Kräutern) eine Knoblauchsoße. Die letztere besteht aus frisch gehacktem Knoblauch, das in Olivenöl leicht angeschwitzt wird. Gewürzt wird diese mit Salz, Pfeffer, etwas Basilikum und etwas mehr Estragon. Leider gibt es Estragon nicht immer frisch, so nehmen wir durchaus auch getrocknete Blätter. Der Geschmack von Estragon ist ziemlich intensiv und ‚medizinisch’. Aber mit Knoblauch passt dieses Kraut auf ungewöhnlich gute Weise zusammen. Soße und Spaghetti bereite ich zu, es sei denn, wir leisten uns mit einem Pesto einen anderen mediterranen Abstecher, dann bereitet der jüngere Sohn dieses zu. Mein Frau werkelt in der Zwischenzeit oft im Garten herum (das ist ihr Revier).

Wir essen am Freitag wie werktags zwischen fünf und sechs Uhr nachmittags. Meine Frau düst dann ab zum Sport, während ich mich an meinen Rechner setze, um schon einmal den einen oder anderen Beitrag für diesen Blog vorzubereiten, Fotos oder Videos zu bearbeiten, eben all die Arbeiten mache, für die ich sonst wochentags kaum Zeit habe. Am Abend gönne ich mir dann mit meinem jüngeren Sohn meist einen guten Film (im Fernsehen, wenn es einen geben sollte – oder via Beamer im Keller unseres Hauses). Meine Frau kommt dann später dazu. Je nach Filmlänge entscheidet es sich, wann wir ins Bett kommen.

Über WilliZ

Wurde geboren (in Berlin-Schöneberg), lebt (nach einem Abstecher nach Pforzheim, längere Zeit in Bremen und Hamburg) in dem Örtchen Tostedt am Rande der Lüneburger Heide - und interessiert sich für Literatur, Musik, Film und Fotografie (sowohl passiv wie aktiv) ... Ach, und gern verreise ich auch!

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