Brett vorm Kopf

Ja, die Illusion der Alternativen, von der uns Paul Watzlawicks Anleitung zum Unglücklichsein berichtet. Man weiß schon vorher genau, was man auch sagt oder tut, man tut oder sagt das Falsche („Tut er A, hätte er B tun sollen, und tut er B, hätte er A tun sollen.“). Kommunikation ist nicht leicht, besonders zwischen den Geschlechtern. Einer ist am Ende immer der Angeschmierte. Dann heißt es nur noch, man (Mann!) hätte ein Brett vor dem Kopf. Aber angeschmiert sind im Grunde beide, wenn das bestehende Missverständnis nicht ausgeräumt wird. Aber man (Mann!) glaubt meist, der Klügere sein zu müssen, wenn er nachgibt. Dann hat er allerdings wirklich ein Brett vor dem Kopf.

Wie es auch sei, Ihre Frau kann jedenfalls nichts dafür. (© Loriot)
Wie es auch sei, Ihre Frau kann jedenfalls nichts dafür. (© Loriot)

Ich weiß, weshalb ich Loriot so mag. Er ist u.a. ein Meister darin, uns diese Illusion der Alternativen vor Augen zu führen … Die Zeichnung stammt übrigens aus einem Tagesabreißkalender, den ich von Loriot habe. Für 2013 gibt es diesen und noch viele andere humorvolle Kalender von Loriot im Handel. Daran denken: Das Jahresende naht und damit bald ein neues Jahr.

Über WilliZ

Wurde geboren (in Berlin-Schöneberg), lebt (nach einem Abstecher nach Pforzheim, längere Zeit in Bremen und Hamburg) in dem Örtchen Tostedt am Rande der Lüneburger Heide - und interessiert sich für Literatur, Musik, Film und Fotografie (sowohl passiv wie aktiv) ... Ach, und gern verreise ich auch!

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