Am 22. Januar 1963 wurde im Pariser Élysée-Palast der als Élysée-Vertrag bezeichnete deutsch-französische Freundschaftsvertrag von Bundeskanzler Konrad Adenauer und vom französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle unterzeichnet. Dieses Abkommen über die deutsch-französische Zusammenarbeit hat die beiden Nachbarn in Europa nach langer „Erbfeindschaft“ und verlustreichen Kriegen seitdem immer mehr zusammengeführt.
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Es sollte noch fast zehn weitere Jahre dauern, bis durch Willy Brandts weltweit beachteten Kniefall von Warschau am 7. Dezember 1970 am Mahnmal des Ghetto-Aufstandes von 1943 die Entspannungspolitik mit dem Osten eingeleitet wurde, die in die Ostverträge mit Polen und der Sowjetunion mündete. Hinzu kam der Grundlagenvertrag mit der DDR.