Der Hobbit: Eine unerwartete Reise

Alle Herr der Ringe-Fans mögen mir verzeihen, aber Tolkiens Roman-Trilogie Herr der Ringe habe ich nie gelesen, dafür immerhin alle drei Filme der Trilogie Herr der Ringe gesehen. Nur in diesem Blog (in dem ich sonst über fast alles schreibe, was ich auch ‚gucke’) habe ich die Filme (fast) unterschlagen …

Der Hobbit – Eine unerwartete Reise (im Original The Hobbit: An Unexpected Journey) ist ein neuseeländischer Fantasyfilm von Regisseur Peter Jackson und der erste Teil einer dreiteiligen Verfilmung des Romans Der Hobbit von J. R. R. Tolkien aus dem Jahr 1937 – übrigens einem Kinderbuch.

Nochmals hat sich also Regisseur Peter Jackson eines Tolkien-Stoffes angenommen und noch einmal werden in drei überlangen Spielfilmen Hobbits, Zauberer, Orks, Zwerge u.v.a. in Mittelerde lebendig. Der Film spielt sechzig Jahre vor Tolkiens ‚Der Herr der Ringe’.

    Der Hobbit: Eine unerwartete Reise

Der Hobbit erzählt von der Reise Bilbo Beutlins, der an die langwierige Aufgabe gerät, das verlorene Zwergenkönigreich vom Einsamen Berg zurückzugewinnen, das vom Drachen Smaug erobert wurde. Der Zauberer Gandalf stellt Bilbo unerwartet eine Gruppe von dreizehn Zwergen zur Seite, angeführt vom legendären Krieger Thorin Eichenschild. Ihre Reise bringt sie in die Wildnis, durch unheimliche Länder mit Orks, tödlichen Wargen, riesigen Spinnen, Formwandlern und Zauberern. Bilbo Beutlin trifft zudem auf Gollum und gelangt in Besitz seines „kostbaren“ Rings, eines schlicht aussehenden Goldrings, der einst von Sauron geschmiedet wurde und von dem das Schicksal ganz Mittelerdes abhängt.


Der Hobbit: Eine unerwartete Reise

Freunde der Herr der Ringe-Filme wird’s freuen, einen Nachschlag zu bekommen. Aber manchmal ist ein Mehr eher ein Zuviel. Und bedenkt man, dass dieser Film erst der erste von drei Teilen ist, dann ist es des Guten wirklich zuviel. Sicherlich gelingt Jackson auch hier wieder ein bildgewaltiges Epos, die grandiosen Landschaftsbilder sind beeindruckend, besonders wenn man den Film im Großformat (z.B. wie ich via Beamer und in 5.1-Ton) betrachtet. Klar, die Ausstattung ist wieder vom Feinsten, die Figuren sind gelungen, besonders die Zwerge können gefallen. Aber irgendwie hat man das in ‚Herr der Ringe’ schon z.T. besser gesehen. Und die Geschichte ist nicht so viel anders.

Natürlich ist der Film trotz seiner über zwei ein halb Stunden Länge unterhaltsam. Wer solche Filme mag, der wird sich selbst an diesem Film nicht satt sehen können und die weiteren zwei Teile sehnsuchtsvoll erwarten. Der Film ist nun einmal Popcorn-Kino par excellence.

Über WilliZ

Wurde geboren (in Berlin-Schöneberg), lebt (nach einem Abstecher nach Pforzheim, längere Zeit in Bremen und Hamburg) in dem Örtchen Tostedt am Rande der Lüneburger Heide - und interessiert sich für Literatur, Musik, Film und Fotografie (sowohl passiv wie aktiv) ... Ach, und gern verreise ich auch!

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