Kompetenz statt Parteibuch

Bis Mittwoch soll der Koalitionsvertrag stehen. Doch etliche Punkte sind zwischen Union und SPD noch strittig wie die Finanzierung der Mütterrente oder der Start eines Mindestlohns. Eine Verlängerung der Verhandlungen wird nicht ausgeschlossen.

Noch gar nicht geklärt ist, wer welches Ministeramt übernehmen wird, überhaupt welche Ministerien es geben wird. Wenn schon große Koalition, dann ist der Wunsch besonders groß, dass Kompetenz und nicht das Parteibuch Ausschlag für die Besetzung geben sollte. Spiegel.de hat eine alternative Kabinettsliste vorgelegt und dabei 10 Männer wie Frauen vorgeschlagen, die Minister werden sollten. Natürlich kann man sich auch hier über die eine oder andere Personalie streiten. Aber die Tendenz ist eindeutig.

    Kompetenz statt Parteibuch

Am Ende allerdings, so ist zu befürchten, werden wir wieder Ministerinnen und Minister haben, die von der Sache wenig bis gar nichts verstehen und lediglich wie Moderatoren dem Bürger Entscheidungen ihrer ministerialen Bürokraten zu vermitteln haben.

Über WilliZ

Wurde geboren (in Berlin-Schöneberg), lebt (nach einem Abstecher nach Pforzheim, längere Zeit in Bremen und Hamburg) in dem Örtchen Tostedt am Rande der Lüneburger Heide - und interessiert sich für Literatur, Musik, Film und Fotografie (sowohl passiv wie aktiv) ... Ach, und gern verreise ich auch!

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