Wer Hamburg besucht, sollte sowohl die Speicherstadt als auch das Kontorhausviertel besuchen, nicht nur (aber vielleicht doch auch deshalb) weil beides seit wenigen Tagen zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört – so wie Kölner Dom, das klassische Weimar oder die Museumsinsel in Berlin (Welterbe in Deutschland). Mit der Eintragung von Speicherstadt und Kontorhausviertel mit Chilehaus wird deren Bedeutung als einzigartige Symbole für die Geschichte des Handels gewürdigt. Hierzu nachträglich herzlichen Glückwunsch der Stadt Hamburg!
Die Speicherstadt in Hamburg ist der größte auf Eichenpfählen gegründete Lagerhauskomplex der Welt. Sie steht seit 1991 unter Denkmalschutz. Sie wurde ab 1883 als Teilstück des Hamburger Freihafens erbaut, der erste Abschnitt war 1888 fertiggestellt.
Das Kontorhausviertel ist die Bezeichnung für den südöstlichen Bereich der Hamburger Altstadt zwischen der Steinstraße, dem Meßberg, dem Klosterwall und der Brandstwiete. Es ist gekennzeichnet durch die großen Kontorhäuser im Stil des Backsteinexpressionismus des frühen 20. Jahrhunderts. Zentraler Platz ist der Burchardplatz.
Die Speicherstadt gehört zur HafenCity Hamburg, wo bis Mitte der 2020er Jahre ein neuer Stadtteil entsteht. Es ist das größte innerstädtische Stadtentwicklungsprojekt in Europa. Sollten die Olympischen Sommerspiele 2024 nach Hamburg vergeben werden, dann wird gegenüber der HafenCity auch die Olympic City mit Olympischem und Paralympischem Dorf,, Olympiastation, Schwimmhalle und Olympiahalle gebaut werden.
siehe hierzu auch meinen Beitrag: Speicherstadt und HafenCity Hamburg