Wer wie ich seit vielen Jahren immer eine Videokamera parat hat (Digital HD Video Camera Recorder (1) und Digital HD Video Camera Recorder (2)), der sollte auch über eine halbwegs taugliche Videobearbeitungssoftware verfügen. Deren gibt es auf dem Markt eine ganze Reihe. Da ich ziemlich früh über das Ulead MediaStudio (Videobearbeitung am PC – 1. Teil) stolperte, so bin ich bis heute bei dieser Software geblieben, wenn diese auch längst unter dem Dach von Corel weiterentwickelt wird.
Zwischenzeitlich hatte ich mich z.B. mit Flash-Videos befasst (Videobearbeitung am PC – 2. Teil) oder den Cyberlink PowerDirector (Videobearbeitung am PC – 3. Teil) am Wickel gehabt, einfach, um einmal andere ‚Philosophien‘ kennenzulernen.
Ich bin dann aber doch beim VideoStudio geblieben. Meine intuitiven Fähigkeiten kommen mit der Herangehensweise, wie sie einst Ulead begründet und Corel fortgesetzt hat, am besten klar. Man spricht nicht umsonst von einer Philosophie.
So gönnte ich mir nach einer ersten Version 5.0, die beim Kauf eines Hardwareteils dazugehörte, und dem – ich gestehe – ‚gezockten‘, da recht teuren MediaStudio Pro 8 Mitte 2011 die damals frische Version Pro X4 von Corel. In der folgenden Zeit wurden HD-Videos auch im Hausgebrauch üblich: Im November 2014 musste ein Upgrade her zur Version Pro X7.
Nächste Woche (am 26.02.) kommt nun die allerneueste Version Pro X9 auf den Markt, die man über die Corel-Website aber schon jetzt zum Herunterladen bekommt. Und ich bin zu ihr gekommen, wie die Jungfrau zum Kind.
05/2002 | Ulead VideoStudio 5.0 (beim Kauf einer DV-Karte) |
im Preis enthalten |
09/2006 | Ulead MediaStudio Pro 8 | 360 € |
07/2011 | Corel VideoStudio Pro X4 | 68 € |
11/2014 | Corel VideoStudio Pro X7 – Upgrade | 29 € |
02/2016 | Corel VideoStudio Pro X9 – Upgrade | 50 € |
Von einem Tag auf den anderen funktionierte meine Corel VideoStudio Pro X7-Version nämlich nicht mehr. Da sich auch die alte Pro X4-Version nicht mehr starten ließ, konnte es nur an den Updates für mein Windows 7 Professional (64 Bit) liegen, dass am Tag zuvor gelaufen war. Das wurde mir dann auch von Microsoft höchstpersönlich und wenige Tage später auch durch das Corel-Forum bestätigt. Für die X8-Version sollte es einen Patch geben, nicht aber für meine X7-er Version. Super! Was also tun, wenn nicht stehlen? Ich schrieb an den Support von Corel und bekam dann auch nach etwa 24 Stunden eine akzeptable Antwort. Man bot mir ein Upgrade auf X8 mit einem Preisnachlass von 75 % an. Allerdings war am nächsten Tag bereits über die Corel-Website nur die Pro X9-Version (frisch auf den Ladentisch) im Angebot. Ich habe es also probiert – und am Ende habe ich dann also das Upgrade der neuesten Version für 12 € 50 bekommen. Ich habe nicht gewusst, dass es für einen solchen Preis überhaupt noch ein Stück Software zu ergattert gibt.
Zusätzlich zur VideoStudio-Software habe ich das kostenlose XMedia Recode, mit dem man Videos und Audiodateien in alle nur möglichen andere Formate umwandeln kann (schneiden usw. ist mit etwas Aufwand auch möglich). Ist vielleicht für die Smartphone-Besitzer interessant, die ihre Videos bisschen in Form bringen wollen. – Zusammen habe ich ein Bundle an Programmen, das zumindest für meine ‚Bedürfnisse‘ ausreichend ist.
Hier noch einmal der Hinweis: Wer Windows 7 und maximal die Pro X7-Version vom VideoStudio hat und bei dem sich diese nicht mehr öffnen lässt (Appcrash), dem empfehle ich, sich an den Support von Corel zu wenden. Sinnvoll wäre es aber, wenn man sich mit der erworbenen Version bei Corel registriert hat.
Corel VideoStudio Pro X9 |
Corel VideoStudio Pro X9 ultimate |
Corel Video Studio X8 Einführungstutorial
Corel VideoStudio bei Youtube