Kategorie-Archiv: Reisen

AlbinZ Urlaubsreisen

Bald ist Urlaubs- und Ferienzeit

Am Mittwoch gibt es Zeugnisse an den Schulen in Niedersachsen und dann haben meine beiden Söhne endlich sechs Wochen lang Ferien. Ich selbst muss noch etwas warten, aber dann habe ich auch drei Wochen Urlaub, den ich in diesem Jahr wahrlich nötig habe.

Und wie vor fünf Jahren geht es dieses Jahr nach Grainau, einem kleinen Ort unmittelbar an der Zugspitze, Deutschlands höchsten Berg, und in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen. Zuvor besuchen wir aber wie 2002 und 2003 das Ritterturnier in Kaltenberg. Ein Muss gewissermaßen für uns, denn stimmungsvoller kann man nicht ins Mittelalter und in die Zeit der Ritter und Burgjungfrauen enteilen.

Ritterturnier Kaltenberg 2007

Grainau hat es uns angetan, denn der Ort nahe des Eibsees biete einen sehr guten Ausgangspunkt für Wanderungen zu Fuß oder mit dem Rad. Darüber hinaus ist der Ort bestens geeignet für viele weiteren Aktivitäten (z.B. Schwimmen in der Badeanstalt und im Badesee, Minigolf – in Garmisch-Partenkirchen gibt es eine Sommerrodelbahn und ein Eislaufzentrum). Und wenn es uns in die Großstadt ziehen sollte: München ist auch nicht so weit entfernt (nette Biergärten gibt es aber auch in Grainau).

Alpenglühen in Grainau

Können wir nur hoffen, dass das Wetter halbwegs mitspielt.

Zur Information: Das Wort „Ferien“ stammt aus dem Lateinischen von feriae (= Festtage, Feste).Der Begriff Urlaub leitet sich vom alt- bzw. mittelhochdeutschen Wort für „Erlaubnis“ her. So fragten im Hochmittelalter Ritter ihren Lehnsherren um urloup, also „Urlaub“, um in eine Schlacht zu ziehen.

siehe auch meinen Beitrag mit Videos: Urlaub – Grainau 2002 – 2007

Berühmtes Londoner Museumsschiff „Cutty Sark“ ausgebrannt

Man muss nicht erst den London Marathon mitgelaufen sein, um das Segelschiff „Cutty Sark“, ein Tee- und Woll-Klipper mit drei Masten, zu kennen. Im Juli 1996 besuchte ich mit meinem ältesten Sohn London und kam so auch nach Greenwich, wo wir auch die Cutty Sark besichtigten.

Cutty Sark brennt

In den Morgenstunden des 21. Mai kam es im Trockendock in Greenwich zu einem Brand, bei dem das Segelschiff fast vollständig ausbrannte.

The Johnstons: Ye Jacobites by Name

Während der 18. Jahrhundert erlebte Schottland, wie andere europäische Länder auch, eine tiefgehende wirtschaftliche, gesellschaftliche, religiöse und politische Revolution: Er verwandelte sich von einem Agrar- in einen Industriestaat, und von einem unabhängigen Staat faktisch in eine Provinz Englands: Das alte System wurde vor allem von den kriegerischen Stämmen des Hochlands und den Großgrundbesitzern verteidigt – Vorkämpfer der neuen Ordnung waren z.B. die protestantischen Bürger der Städte im Flachland, die vom Wirtschaftswachstum, das der Kapitalismus brachte, profitierten.

Das überholte Feudalsystem wurde repräsentiert durch die „Jacobites“, die Anhänger des katholischen Königs James (= Jacob), der 1688 vertrieben worden war, und seiner Nachkommen, die weiterhin Anspruch auf den Thron erhoben.

Jacobites

Gegen sie richtet sich dieses Lied, das den nüchternen Pragmatismus einer neuen Zeit ausdrückt: Das aufstrebende Bürgertum hat keine Lust, sich in die feudalen Fehden der untergehenden Klasse zu verstricken, und zerreißt ihre Ideologie.

Ye Jacobites by name, lend an ear, lend an ear,
Ye Jacobites by name, lend an ear;
Ye Jacobites by name, your faults I will proclaim
Your doctrines I must blame,
You shall hear, you shall hear,
Your doctrines I must blame, you shall hear.

Hier eine Interpretation der irischen Gruppe The Johnstons, aus deren Dunstkreis Paul Brady ‚erstand‘, einem Musiker, der auch zu meinen musikalischen Lieblingen gehört. Ich muss gestehen: Den ich etwas aus den Augen verloren habe. Aber so findet man sich wieder (später sicherlich etwas mehr zu Paul Brady).


The Johnstons: Ye Jacobites by Name

Urlaub: Grainau 2002 – 2007

Wenn ’s draußen ungemütlich ist, da zieht man sich gern in die eigenen warmen vier Wände zurück und schwelgt in Urlaubserinnerungen, einer Zeit mit mehr Licht und Wärme. Vor zwei Jahr begann ich um diese Zeit bereits mit den Vorbereitungen zu unserem Schottland-Urlaub 2005. Die Flugtickets nach Edinburgh waren bereits bestellt. Es musste nun die Fahrroute zusammengestellt und die Unterkünfte reserviert werden. Für eine über dreiwöchige Reise mit vier Personen eine mühselige Arbeit, die aber auch viel Spaß brachte.

Dieses Jahr hat der Winter noch gar nicht so richtig begonnen, da ist unser Urlaub für das nächste Jahr bereits gebucht. Es geht wieder nach Grainau wie 2002, aus zeitlichen Gründen (mein großer Sohn hat noch einiges mehr in seinen Sommerferien vor – und es wird wohl unsere letzte gemeinsame Reise, die Kinder werden eben groß und gehen ihre eigenen Wege) werden es nur zwei Wochen Urlaub dort werden. Allerdings werden wir zuvor zum dritten Mal die Ritterspiele in Kaltenberg besuchen.

Da ich gerade dabei bin, alte Videobänder zu digitalisieren, habe ich mir dieser Tage auch den Grainau-Urlaub 2002 vorgeknöpft und kleinere Ausschnitte zusammengetragen. Zunächst unsere Tage in Grainau und Umgebung (Zugspitze, Höllental usw.). Viel Spaß beim Gucken:

Hier auch noch Ausschnitte von den Ritterspielen in Kaltenberg aus dem Jahre 2003, dem 2. Mal unseres Besuchs dort nach 2002:

Urlaub: Tunesien 1999/2000

Es ist fast 7 Jahre wieder her, dass ich mit meinen Lieben am 1. Weihnachtstag 1999 in den Süden Tunesiens aufgebrochen war, um dem Trubel des Jahrtausenwechsels zu entgehen. Die Nacht von Silvester auf Neujahr wollten wir in der Wüste verbringen. Unser Ziel: Tozeur, eine Oasenstadt mit zigtausend Dattelpalmen. Es wurde ein ganz toller Urlaub, in dem wir vieles sahen und in uns aufnahmen. Den Silvesterabend waren wir zwar in der Wüste, aber bei einem Open Air-Konzert von Gloria Gaynor mit vielen anderen Gästen und Einheimischen. Wir waren also mitten im Trubel! Aber es war von der Atmosphäre her einfach super!

Dann nächtigten wir allerdings doch noch in der Wüste, in der es nachts frostig kalt wurde. Auch ein Kamelritt durfte nicht fehlen. Und der Besuch der Starwars-Kulissen. Hier ein neu überarbeitetes Video – unsere Reise in Zusammenfassung:

Urlaub 1990: Island

Ich bin gerade dabei, alte Videofilme zu digitalisieren, und habe so auch die Videoaufnahmen von unserer Island-Reise im Juni 1990 ausgegraben. Einige dieser Aufnahmen und auch Fotos sind schon längere Zeit im Internet auf unserer Island-Seite zu besichtigen. Jetzt habe ich zusätzlich kurze Passagen zusammengeschnitten, die einen Gesamtüberblick über unsere Reise vermitteln. Viel Spaß beim Gucken!


Island 1990 – Musik: Eric Clapton – Tears in Heaven

Tagesausflug nach Schwerin

Abgesehen davon, dass wir auf der Rückfahrt in die ‚Turbulenzen‘ der Bombendrohung am Hamburger Hauptbahnhof geraten sind, war der Ausflug nach Schwerin lohnenswert. Wir hatten am letzten Samstag allerdings auch einen schönen Sommertag erwischt. Die Fahrt mit dem Zug von Hamburg mit einem Regionalzug dauert gut anderthalb Stunden.

Schwerin: Schweriner Schloss (von der Schlossstraße her) Schwerin: Schweriner See beim Schloss
Schwerin: Schweriner Schloss (von der Schlossstraße her) Schwerin: Schweriner See beim Schloss
Schwerin: Schweriner Schloss Schwerin: Schlossgarten
Schwerin: Schweriner Schloss Schwerin: Schlossgarten

Sehenswert ist natürlich das alte Schloss, in dem jetzt u.a. der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern tagt. Das Schloss liegt herrlich am Schweriner See, auf dem an solchen Tagen viele Segler unterwegs sind. Sehr schön ist der Schlossgarten mit vielen alten Bäumen.

Übrigens finden zz. in Schwerin zum 15. Mal die Drachenboottage statt. Schwerin ist dadurch zur Hochburg für diese asiatische Wassersportart mit ihren drachenköpfigen Booten für je 20 Paddler geworden.

Fahrradtour 2006 nach Fehmarn – Teil 4: Tornado vor Fehmarn

Am Sonntag, den 13. August, kamen wir mit unseren Rädern auf Fehmarn an. Der Himmel verdunkelte sich und in Richtung Nordosten – wahrscheinlich über der Ostsee – sahen wir einen Tornado, also eine Windhose.

Tornado vor Fehmarn 13.08.2006

Ein solches Naturschauspiel sieht man wirklich nicht alle Tage. Leider (oder gott-sei-dank) war der Tornado ziemlich weit entfernt. Oben eine nicht so gute Aufnahme mit der Digitalkamera. Wir haben allerdings auch Aufnahmen mit Teleobjektiv und analoger Kamera gemacht (Film muss noch entwickelt werden – Fotos werden an dierser Stelle nachgeliefert).

Hier noch ein wirklich seltenes Foto von einem Tornado bei gleichzeitigem Blitzeinschlag, aufgenommen am 12.03.2006 in Sedalia/Missouri (USA).

Tornado in Sedalia/Missouri (USA) 12.03.2006

weitere Fotos vom Tornado vor Fehmarn vom 13.08.2006 [1] [2]

Fahrradtour 2006 nach Fehmarn – Teil 3: Lübeck

Die zweite Nacht während unserer Radtour nach Fehmarn verbrachten wir in Lübeck. Den folgenden Tag nahm ich mir mit meiner Frau und unserem jüngsten Sohn Lukas fahrradfrei, um uns die alte Hansestadt an der Trave etwas genauer anzuschauen. Ein Gang durch die Altstadt lohnt auf alle Fälle. Und von der Petri-Kirche hat man aus gut 50 Meter Höhe einen sehr schönen Blick auf die Stadt. Im Cafe Niederegger (die Firma Niederegger stellt seit nun 200 Jahren köstliches Marzipan her) gönnten wir uns ein dickes Eis.

Lübeck: Burgtor Lübeck: Hostentor
Lübeck: Burgtor Lübecks Wahrzeichen: Hostentor (leider als Baustelle verhüllt)
Lübeck: Kohlmarkt/Alter Markt Lübeck: An der Untertrave
Lübeck: Kohlmarkt/Alter Markt An der Untertrave

Am Nachmittag nahmen wir dann den Zug nach Oldenburg/Holstein und trafen dort unsere radelnden Mitreisenden in der dortigen Jugendherberge wieder.

Fahrradtour 2006 nach Fehmarn – Teil 2: Elbe-Lübeck-Kanal

Am zweiten Tag unserer Radtour zur Insel Fehmarn fuhr ich mit meinen Lieben von Lauenburg an der Elbe nach Lübeck. Hierfür bietet sich der Radweg der alten Salzstraße an, der in Lüneburg beginnt und ab Lauenburg am Elbe-Lübeck-Kanal entlang zur alten Hansestadt an der Trave führt. Der Elbe-Lübeck-Kanal hat eine Länge von 65,5 km und ist von Schleswig-Holstein aus der kürzeste Wasserweg zur Ostsee. Der Radweg ist zwar etwas holprig, da nicht asphaltiert, lässt sich aber doch ganz gut befahren. Der Weg führt direkt am Kanal entlang und bildet über weite Strecken eine reizvolle Allee aus Pappeln. Außerdem grenzt der Radweg an mehrere Seen (z.B. dem Möllner See).

Elbe-Lübeck-Kanal - Schleuse in Berkenthin
Schleuse in Berkenthin bei km 13,33

Leider werden die über 60 km mit der Zeit etwas eintönig auf dem Rad, da die Strecke natürlich die ganze Zeit auf ebenem Niveau verläuft. Je nachdem zu welcher Tageszeit man unterwegs ist, kann man wie wir in Mölln eine längere Rast in der Innenstadt einlegen, um sich zu stärken.

weitere Bilder vom Elbe-Lübeck-Kanal