Kategorie-Archiv: Glotzkiste

Neues und Altes im Kino & TV

Superman ist zurück

Vier Superman-Filme hat uns die Filmindustrie bisher beschert. Seit dem letzten sind nun 20 Jahre vergangen. Da Comic-Helden (Batman, X-Men usw.) durchaus im Trend sind, so ist auch Superman, der Mann aus Stahl vom Planeten Krypton, zurück auf den Leinwänden der Kinos: Superman returns. Der neue Film hat viel Geld verschlungen, aber bleibt nach meiner Meinung doch sehr weit hinter den Erwartungen zurück. Regisseur Bryan Singer hat sich zu sehr an der bekannten Superman-Gestalt (gespielt von Christopher Reeve) orientiert. So ähnelt der neue Superman Brandon Routh doch sehr dem alten. Und wer die alten Filme nicht kennt, dürfte manchmal arge Schwierigkeiten haben. Zur Auffrischung bietet übrigens der Sender Kabel1 die alten Filme an, z.B. am kommenden Sonntag, den 27.08., ab 16 Uhr 50: Superman 2 – Allein gegen alle (übrigens setzt der neue Film chronologisch nach Superman 2 an).

Superman returns

Nun Superman war lange Zeit verschwunden, zur Selbstfindung gewissermaßen, und kehrt als Zeitungsreporter Clark Kent zurück auf unsere Erde. Und just kreuzt sein alter Erzfeind Lex Luthor wieder auf, um den Planeten an sich zu reißen. Und es sieht so aus, als könne er Superman diesmal in die Knie zwingen – dank dessen Verletzlichkeit dem Mineral namens Krytonit gegenüber. Aber da gibt es ja auch noch eine alte Liebe, die Journalisten Lois Lane – und ihren Sohn, der – man ahnt es gleich – auch der Sohn von Clark Kent, also Superman, ist. Am Ende ist Lex Luthor auf einer Insel verbannt. Superman gibt seinem Sohn den Segen und entschwindet wieder in die Weiten des Weltalls. Riecht das nicht nach Fortsetzung dieses Filmes – vielleicht als Superboy oder Supermans Sohn?

Überhaupt diese vielen Filme mit mehr oder weniger offenem Ende: Das Omen, wo am Ende Luzifers Sohn grinsend an der Hand des amerikanischen Präsidenten ins Publikum schaut. Bei Fluch der Karibik 2 wissen wir ja schon längst, dass ein 3. Teil in der Mache ist.

Eight Miles High – das Leben der Uschi Obermaier

Sie war das Aushängeschild der 68-er Bewegung: Uschi Obermaier – und sie wohnte mit Fritz Teufel u.a. in der Kommune 1 in Berlin. Mit Rainer Langhans war sie das „schönste Paar der APO“, der außerparlamentarischen Opposition. Mit ihr kam die „sexuelle Revolution“ nach Deutschland. Später tourte sie mit den Stones.

Heute lebt sie, inzwischen US-amerikanische Staatsbürgerin, in der Nähe von Los Angeles und arbeitet als Schmuckdesignerin. Jetzt ist ihr Leben von Achim Bornhak unter dem Titel „Eight Miles High“ verfilmt worden. Die Hauptrolle spielt Natalia Avelon. Übrigens: Am 24. September wird Uschi Obermaier 60 Jahre alt.

Fluch der Karibik Teil 2 – Renaissance des Piratenfilms?

Ich muss etwa sechs Jahre alt gewesen sein, als ich bei Bekannten den Film ‚Herr der sieben Meere‘ von Michael Curtiz mit Errol Flynn in der Hauptrolle im Fernsehen sah; wir hatten zu Hause noch keinen Fernseher. Wie gebannt sah ich den Film in schwarz-weiß und ließ mich auch nicht durch die Gespräche der Erwachsenen ablenken.

In den letzten Jahren galt der Piratenfilm als mega-out und erlebte erst mit Johnny Depp als Captain Jack Sparrow in „Fluch der Karibik“ vor drei Jahren eine Wiedergeburt. Seit Donnerstag nun läuft in deutschen Kinos der zweite Teil – und im nächsten Jahr soll der dritte Teil folgen, denn soviel sei bereits jetzt gesagt: Der zweite Teil endet gewissermaßen mittendrin, Open End nennt man das wohl.

Captain Jack Sparrow als fliegender Schaschlikspieß

Der Erfolg des Films ist vorprogrammiert. Woran mag das liegen? Johnny Depp als ziemlich tuntiger Piratenkapitän allein kann es nicht sein. Es ist sicherlich das Mix verschiedener Genres, denn ein reiner Piratenfilm ist das nicht. Es fließt viel Phantasy hinein und sicherlich die Prise Humor, die alles wohlschmeckend würzt. Witzig ist bestimmt Captain Jack, wie er als Schaschlikspieß durch die Gegend fliegt. Und spannend sowie tricktechnisch besonders die Szenen mit der Krake, die gleich mehrere Schiffe platt macht.

Krake macht ein Schiff 'platt'

Passend zur Ferienzeit ein Film für die ganze Familie. Und trotz (oder wegen) der zweieinhalb Stunden Spielzeit sehr kurzweilig. Eben echtes Popcorn-Kino – ohne größere Ansprüche.

Psycho

Heute Abend läuft auf dem Sender „Das 4.“ Hitchcocks Meisterfilm Psycho, die Mutter aller Schlitzer-Thriller.

    Alfred Hitchcock

Als der Film 1960 in die Kinos kam, erhielt Hitchcock einen erbosten Brief von einem Vater. Der Mann beschwerte sich, seine Tochter habe sich seit dem Schocker „Die Teuflischen“ (1955), in der ein Mann in der Badewanne ermordet wird, nicht mehr in die Wanne getraut. Nachdem Sie „Psycho“ gesehen habe, weigere sie sich nun auch zu duschen. Hichcocks Antwort: „Schicken Sie sie in die chemische Reinigung!“.

we are FAMILY

Gestern erhielt ich eine Mail von einer Fernsehproduktionsfirma namens 99pro media GmbH, die uns, also meine Familie und mich, einlud, an der Fernsehsendung „we are FAMILY! So lebt Deutschland“ teilzunehmen. Es handelt sich dabei um eine Reportage, die unterschiedliche Familien in Deutschland zeigt, werktags um 14 Uhr bei Pro7 ausgestrahlt wird und ½ Stunde dauert.

    we are FAMILY

Die Begeisterung, sich 4 bis 5 Tage von einem Fernsehteam begleiten zu lassen, hielt sich bei uns in Grenzen. Jan, unser Großer, meinte gleich: „Muss das sein?!“ und Lukas, der Jüngere: „Was wollen die von uns?“

Natürlich ist die Vorstellung, als Familie ins Fernsehen zu kommen, verführerisch. Aber bei diesen so genannten Doku-Soaps besteht die Gefahr, sich schnell zum Affen zu machen. Auch ist uns das Sendeformat bisher unbekannt. Und wer guckt schon wochentags um 14 Uhr fern. Ich und meine Frau müssen arbeiten und die Söhne kommen von der Schule und haben ihre Hausaufgaben zu erledigen.

Grübel, grübel … Toll wäre es, wenn man einen solchen Auftritt irgendwie mit etwas Sinnvollem verbinden könnte, z.B. mit einem Aufruf zum Weltfrieden! Aber am Ende wird das herausgeschnitten und stattdessen gezeigt, wie man in der Nase popelt.

Ein erster Gedanke war natürlich der, das ganze Haus mit Werbung zu plakatieren. Da gibt es doch irgendwie eine Website eines englischen Studenten, der jedes Pixel einer 1000 x 1000 Bildpunkte großen Grafik für jeweils einen US-$ verscherbelt hat (und inzwischen reichlich kopiert wird, wenn auch eher erfolglos). Ähnlich könnten wir die Wände unseres Häuschen tapezieren (cm² statt Pixel). Wahrscheinlich wird man uns aber im Vorfeld vertraglich auferlegen, keine offensichtliche Werbung zu betreiben. Vielleicht finden sich ja auch Sponsoren, die sich mit weniger zufrieden geben (auf der Stirn unter einem dichten Pony die Tätowierung: „Currywurst 2 € in Heidi’s Imbiss“; bloß wie bekommt man die Tätowierung wieder weg).

Wie gesagt: Wir grübeln noch! Wie es aber aussieht, werden wir dankend ablehnen. Allein die Vorstellung, 4 bis 5 Tage über irgendwelche Kabel im Haus zu stolpern, beim morgendlichen Erwachen in grelles Licht zu blicken und ähnlich störende Beeinträchtigungen, werden uns abhalten, an der Sendung teilzunehmen.

Wer es selbst versuchen möchte, hier wie man sich und seine Familie bewirbt: Pro7-waf

siehe auch meinen Beitrag: 15 Minuten im Leben weltberühmt sein

Inspektor Clouseau

Er ist bekannt als der irre Flic mit dem heißen Blick oder auch als bester Mann von Interpol. Die Rede ist von Inspektor Clouseau, genial dargestellt durch Peter Sellers. Wie oft ich mit meinen Söhnen, Jan und Lukas, die Filme von Inspektor Clouseau angeguckt habe, vermag ich nicht mehr zu zählen. Aber noch heute können wir uns kringelig lachen, wenn wir uns die Videos anschauen oder wenn eine der ebenso unzähligen Wiederholungen im Fernsehen läuft. Regie führte Blake Edwards, der die Rolle ganz auf Peter Sellers abgestimmt hat. Und so gibt es auch nur einen wahren Inspektor Clouseau, nämlich Peter Sellers.

    Inspektor Clouseau

Die Filme sind sicherlich Klamauk, aber auch immer wieder gewürzt mit einer ordentlichen Brise britischen Humors. Und man wartet bereits auf die nächste Szene, in der der Inspektor ins nächste Fettnäpfchen tritt. Hier die witzigsten Szenen in einem kleinen Video – viel Spaß:


Video: Peter Sellers in ‚Inspektor Clouseau‘

Zuletzt die (uns bekannten) Filme mit Inspektor Clouseau im Überblick. Übrigens kommt am 10. Februar 2006 eine weitere Episode zunächst in die amerikanischen Kinos mit Steve Martin als Clouseau – der Titel ganz schlicht und einfach: „The Pink Panther“.

rosaroter Panther, Der Pink Panther, The 1963
Schuß im Dunkeln Shot in the dark 1964
rosarote Panther kehrt zurück, Der Return of the Pink Panther, The 1975
Inspektor Clouseau – Der beste Mann von Interpol Pink Panther strikes again, The 1976
Inspektor Clouseau – Der irre Flic mit dem heißen Blick Revenge of the Pink Panther, The 1978
Fluch des rosaroten Panther, Der Curse of the Pink Panther, The 1983
rosarote Panther wird gejagt, Der Trail of the Pink Panther, The 1984/86
     
Inspektor Clouseau (mit Alan Atkin) Inspector Clouseau 1967
Sohn des rosaroten Panthers, Der (mit Benigni, Roberto) Son of the Pink Panther 1993

DVDs von Inspector Clouseau

Nude Japanese Olympics

Wer kennt nicht das Klischee von den Japanern, dass sie die Welt eigentlich nur durch das Objektiv ihrer Kamera sehen. Leider stimmt das wohl. Als ich z.B. mit meinen Lieben im Jahre 2002 in Grainau Urlaub machte, besuchten wir auch das Schloss Neuschwanstein von König Ludwig II. Mit einen solch großen Besucheransturm hatten wir nicht gerechnet. Mehr als die Hälfte waren dabei mit Sicherheit Japaner (rund ein Viertel Amerikaner, der Rest Deutsche und Touristen aus anderen Nationen). Und jeder Japaner war bestückt mit einer Fotoausrüstung.

    Japaner mit Kamera

Im letzten Jahr während unseres Schottland-Urlaubs besuchten wir dann das Dunnottar Castle in der Nähe von Stonehaven. Hier hielten sich die japanischen Touristen zwar in Grenzen. Aber auch sie waren mit Kameras ausgestattet. Und was sie fotografierten, war schon grotesk; z.B. stellte ein Gärtner seine Schubkarre mitten auf einer Wiese ab. Diese wurde sogleich zum Objekt fotografischer Begierde.

Die deutsche Fernsehlandschaft entgleist mit den Jahren zunehmend und verkommt zu einem Unterhaltungsangebot zweifelhafter Art. Der Blick in Nachbars Wohn- und Schlafzimmer gehört dazu, als ob es dort etwas Aufsehenerregendes zu bestaunen gäbe.

    All Nude Challenger

Seltsame Blüten treibt es dagegen im japanischen Fernsehen. Durch Zufall bin ich im Internet auf ein Video gestoßen, dass Ausschnitte einer Sendung namens „Zenra Supotsu Senshuken“ (All Nude Sports Championships) zeigt. Hier wird das olympische Motto „Citius, Altius, Fortius“: Faster, higher, stronger (Schneller, höher, stärker) um den Begriff ‚barer‘ (blößer, könnte auch blöder heißen) erweitert. Nackte Mädels wetteifern im sportlichen Wettkampf miteinander. Warum eigentlich nur weibliche Personen? Das Ganze dient der Belustigung des Zuschauers, erfüllt aber weder sportliche noch ästhetische Ansprüche (von Erotik ganz zu schweigen). Stellt sich die Frage, wann deutsche Sender uns mit solchen ‚Meisterschaften‘ beglücken (statt ‚Spiel ohne Grenzen‘ dann ‚Spiel ohne Hosen‘?).

Wenn der Opa mit den Enkeln

Kennen Sie Royal Tenenbaum und seine Familie? Sie sollten Sie kennen lernen: Chas (Ben Stiller) entdeckte seine Begeisterung für den Immobilienhandel, bevor er seinen Stimmbruch hatte. Sein Verständnis für die Gesetzmäßigkeiten des internationalen Finanzmarkts war außerordentlich. Margot (Gwyneth Paltrow) war eine gefeierte Autorin und gewann ihre ersten Preise, noch bevor sie ins Gymnasium kam. Richie (Luke Wilson) zeigte schon im Kindesalter ein ungewöhnliches Talent für Tennis. Später gewann er die amerikanischen Meisterschaften dreimal in Folge.

Alle Brillanz, alles Genie der Kinder scheint in den nächsten zwei Jahrzehnten in einer ungewöhnlichen Ansammlung von Niederlagen und Unglück beinahe verloren. Doch dann setzt Royal Tenenbaum (Gene Hackman), der nichts mehr liebt als seinen Martini, alles daran seine Kinder zurückzugewinnen….

    Die Royal Tenenbaums mit Anhang

Wes Andersons Film von 2001 beschreibt mit „Die Royal Tenenbaums“ wohl die skurrilste Familie der Filmgeschichte. Und bei allen Macken, die die Familienmitglieder auch haben, so bleiben sie doch immer liebenswert; u.a. sehenswert, wie Royal Tenenbaum seine Enkel packt, um mit ihnen loszuziehen, damit sie etwas ‚risikofreundlicher‘ werden – hier die entsprechende Filmszene (zur Nachahmung nur bedingt zu empfehlen):

Video: Die Royal Tenenbaums (USA 2001)

Highlander – Es kann nur einen geben

Schottland 2005: Während der letzten Tage unseres Urlaubs auf der Isle of Skye besuchten wir auch das Eilean Donan Castle, idyllisch im Loch Duich gelegen. Neben einer Episode aus ‚007 – James Bond‘ war diese Burg auch Kulisse für den Film ‚Highlander‘ (Regie: Russell Mulcahy – USA 1986), der heute um 20 Uhr 15 auf Kabel eins gezeigt wird. In den Rollen u.a. Christopher Lambert, Sean Connery, Clancy Brown und Roxanne Hart. Musik u.a. von der Gruppe Queen.

    Schnappschuss aus dem Film: Eilean Donan Castle

Drehorte des Films, die wir 2005 besucht haben: Isle of Skye, Eilean Donan Castle, Glen Coe u.a.

    Highlander

Schottland 1536: Der Highlander Connor MacLeod ist unsterblich. Als er eine sonst tödliche Wunde überlebt, wird er aus seinem Dorf vertrieben. Ein anderer Unsterblicher, der Spanier Ramirez, unterweist ihn im Schwerterkampf und klärt ihn auf: Wenn ein Unsterblicher einen anderen Unsterblichen enthauptet, geht dessen ganze Kraft und dessen ganzes Wissen auf ihn über. Der letzte Überlebende erhält die Macht, die gesamte Welt zu beherrschen. Diese Macht darf nicht in falsche Hände geraten.

siehe mehr unter kinowelt.de

Schottland 2005: Rob Roy MacGregor

Als ich mit meinen Lieben im letzten Jahr während unseres Schottland-Urlaubs auch in die kleine Stadt Callander kam, um dort die Highland Games zu besuchen, guckten wir uns auch die Ausstellung zum Freiheitshelden Rob Roy MacGregor im Visitor Centre zu Callander an.

Heute nun sendet das ZDF ab 22 Uhr 15 den 1994 gedrehten Film „Rob Roy“ (USA/GB, Regie: Michael Caton-Jones).

    Rob Roy MacGregor

Die schottischen Highlands, Anfang des 18. Jahrhunderts: Robert Roy MacGregor (Liam Neeson) ist eine Art „schottischer Robin Hood“ (oder eher ein Michael Kohlhaas – aus deutscher Sicht). Die 1.000 Pfund, die der Clan-Führer sich von dem intriganten Marquis de Montrose (John Hurt) leiht, will er nämlich keinesfalls für sich, sondern für seine Leute, die zum großen Teil schon Hunger leiden. Der Marquis schickt das Geld auch auf den Weg, lässt aber gleichzeitig den Boten durch seinen Neffen Archibald Cunningham (Tim Roth) ermorden. Rob Roy glaubt aber keiner, dass er das Geld nie erhalten hat und der Marquis fordert ihn zur Rückzahlung auf.

Als Roy nicht zahlen kann, macht sein Gläubiger ihm ein Angebot: Er soll falsch gegen den Herzog von Argyll (Andrew Keir) aussagen – was Rob Roy strikt ablehnt. Nun hilft ihm nichts mehr: Der Marquis fordert Robs Kopf und der muss in die Highlands fliehen. Um ihn unter Druck zu setzen, setzt Cunningham derweil seiner Frau Mary (Jessica Lange) zu. Roy gelingt es, Kontakt zu ihr zu halten und als er erfährt, dass der Neffe des Marquis nicht nur Mary vergewaltigt hat, sondern auch ihr Haus abbrennen ließ, kennt er nur noch ein Ziel: Rache…

siehe auch: moviemaster.de

Translation english

Amadeus, der Größte

Das neue Jahr beginnt gleich mit einem Jahrestag besonderer Art: Am 27. Januar feiern wir den 250. Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart. Am 27. Januar 1756 wurde Mozart als Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus (lat. Amadeus) Mozart in Salzburg geboren.

Mozart ist musikalisch ohnegleichen, ein Genie, das höchstens mit Einstein vergleichbar ist. Diese ungeheure, schier übermenschliche Leichtigkeit beim Komponieren, hingeben dieses rotzige, unerwachsene Nachlässigsein, dies Vom-Teufel-geritten-Werden – das ist es, was das Wesen des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart ausmacht.

hierzu mehr unter Tagesspiegel

    Wolfgang Amadeus Mozart

Und genau das wird eindrucksvoll in dem Film „Amadeus“ von Milos Forman aus dem Jahre 1984 belegt. Der Film geht zwar von der schwer zu belegenden These aus, das der mittelmäßige Komponist Salieri Mozart in den Tod getrieben hat, aber das erhöht nur den Reiz des Filmes. Mozart, dargestellt durch Tom Hulce, sehen wir sowohl in seiner Besessenheit als auch in seiner Leichtlebigkeit. Über allem thront die Musik Mozarts, die auch einen Nicht-Klassik-Liebhaber beeindrucken sollte.

Hier nun ein kleiner Ausschnitt aus dem Film:

Video: Amadeus von Milos Forman (1984)

Übrigens: Ian Anderson von der Gruppe Jethro Tull wird an dem Festival „24 Stunden Mozart“ teilnehmen, das wohl am 14. Januar aufgezeichnet und am 27. Januar, zu Mozarts Geburtstag, in einer internationalen Fernsehübertragung im Rahmen der Eurovision ausgestrahlt wird. Anderson tritt im Rahmen des Crossover-Konzerts „Spirits of Mozart“ auf. Pop-, Jazz- und Klassik-Stars vitalisieren die Musik Mozarts auf ungewöhnliche und überraschende Weise. Die Übertragung soll um 22 Uhr 25 beginnen (und um 0 Uhr 10 enden).

    Spirits of Mozart: Ian Anderson (Jethro Tull)

siehe hierzu: 24 Stunden Mozart