Kategorie-Archiv: Internet-Bastelkiste

WillZ Bastelkiste mit Fragen rund um PC und Internet

Dit un dat im Internet (3)

Gestern hatte ich es bereits angedeutet. Im Netz gibt es eine Vielzahl interessanter Sites, bei denen man noch einiges dazulernen kann oder die online Tools/Werkzeuge bereitstellen, die man vielleicht gerade nicht verfügbar hat. Allerdings gibt es auch vieles, bei dem man sich fragt, wozu brauche ich das eigentlich.

Fange ich einmal bei den sinnvollen Sites an. Die Bundeszentrale für politische Bildung bietet zu politischen Grundfragen u.a. 24 Infografiken an, die anschaulich z.B. den Bundesrat erklären.

Die Geschichte bzw. der Ursprung des Alphabets ist für mich eine spannende Sache. Leider ist die Website nur auf Englisch.

Wer noch einmal wissen möchte, wer gegen wen wie und wo bei der Fußball-WM 2010 in Südafrika gespielt hat: Alle Fußball-WM-Ergebnisse usw. sind in einem grafischen Überblick übersichtlich nachzuvollziehen.

Wer Nachwuchs hat, der viel am Rechner daddelt, dem empfehle ich den Internetratgeber für Eltern und Jugendliche – damit Eltern und Jugendlichen den Durchblick behalten.

Interessant ist es sicherlich zu erfahren, wie Google eigentlich funktioniert (leider auch nur auf Englisch).

Hilfreich ist vielleicht für einige der Online Photo Editor, und selbst für mich interessant ist der Online Media Converter. Mit dem kann ich u.a. PDF-Dateien in Word-Dokumente umwandeln – aber auch noch vieles mehr.

Kommen wir zu den Sachen, die wahrscheinlich keiner wirklich braucht. Da gibt es den Speedreader mit dem man schneller lesen können soll. Nein, der liest nicht vor. Das muss man schon selbst erledigen. Der Speedreader zeigt die einzelne Wörter eines Textes in einer voreinstellbaren Geschwindigkeit in großen Lettern an. Ob das wirklich hilfreich ist, könnt ihr entscheiden.

WilliZBlog via IconScrabble

Dann kann man via Video in 80 Sekunden um die Erde reisen. Bei tape.tv kann man rund um die Uhr nonstop am Rechner Musikvideos schauen. Auf einer spanischen Seite gibt es eine Art Geräusche-Galerie. Mit iconscrabble kann man seinen Namen oder kurze Textpassagen als Icons darstellen lassen (benutzt werden in Netz bekannte Logos, z.B. von sozialen Diensten). Die Renn-Spiele für zwischendurch, die man am Browser spielt, will ich nur erwähnt haben. Und bei sex drugs blog’n’roll erfährt man das neueste Geschwätz (neudeutsch: Gossip) über stars, styles, sounds und stories – so weit das Auge reicht..

siehe auch: Dit un dat im Internet
Dit un dat im Internet (2)

Dit un dat im Internet (2)

Wenn man so im Internet unterwegs ist, trifft man auf Seiten, die wirklich interessant sind, aber natürlich auch auf Vieles, das unter dem Motto stehen könnte: Was ich wirklich nicht brauche. Egal.

Zunächst etwas zur Zukunft des Radios. Da gibt es eine deutsche Website ByteFM, die uns zeigt, wohin es mit dem Radio, hier natürlich speziell dem Online-Radio, gehen könnte. Ähnliches gibt es natürlich auch auf Englisch: mixcloud.com.

Sehr clever zeigt sich in diesem Zusammenhang blip.fm, einer Website, bei der man selbst DJ spielen darf – und aus einem großen Pool, u.a. YouTube, schöpfen kann. Das Ganze lässt sich mit Konten bei Twitter, Facebook usw. koppeln.

Überhaupt die Sozialen Netzwerke. Hierfür gibt es unzählige Tools, also Werkzeuge, mit dem man nützliche oder weniger nützliche Auswertungen seiner eigen Social Networks-Accounts machen kann. So lassen sich mit backtype die neuesten Status-Updates suchen, also in wieweit bei Twitter einzelne Webseiten verlinkt wurden. Und für Facebook gibt es eine gesonderte Suchmaschine: youropenbook

So nebenbei eine nette Seite, die die Social Medias wie YouTube, Facebook und Twitter im Look der Sechziger zeigen.

Für Betreiber von eigenen Websites bzw. Blogs im Netz gibt es auf der Website imageafter.com jede Menge kostenlose Bilder. Denn gerade auf dem Sektor Fotos gibt es inzwischen jede Menge Haie (Rechtsanwälte für Medienrecht), die horrende Abmahngebühren für urheberrechtlich geschützte Bilder kassieren. Und wer weiß schon immer, ob ein Bild entsprechend geschützt ist oder nicht (wenn es nicht die eigene Bilder sind).

Mit Sonderzeichen auf Internet-Seiten ist das immer so eine Sache. Hier die HTML-Sonderzeichentabelle, die den entsprechenden Zeichen-Code anzeigt. Apropos HTML. Den gibt es jetzt in Version HTML5. Hierzu gibt es für den Interessierten eine Präsentation zum Kennenlernen.

Für heute (fast) genug: Google ist die Suchmaschine schlechthin. Ohne Google läuft im Internet so gut wie nichts mehr. Was nützen all die interessanten Seiten, wenn man sie nicht kennt und nicht finden kann. Hier eine Google Cheat Sheet (“Spickzettel”), die aufzeigt, dass man mit einigen Kniffen die Suche bei Google spezialisieren kann. Vielleicht sollte man auch einmal einen Blick ins Google Hilfe-Center werfen. Übrigens lässt sich Google auch als Taschenrechner missbrauchen.

Ach, und wer es noch nicht kennt: Natürlich gibt es auch 101 Leitlinien für die Digitale Welt, die so genannte eEtiquette. Für manchen Benutzer des Internets durchaus empfehlenswert.

siehe auch: Dit un dat im Internet – Teil 1

Du, das öffentliche Gesicht

Wer möchte nicht auch einmal auf der Titelseite einer Zeitung stehen – mit Bild natürlich. Oder im Fernsehen zu sehen sein. Wie wäre es als „das Gesicht“ auf Werbeflächen oder als Kopf auf einer Münze? Oder statt Marilyn Monroe auf einem Gemälde von Andy Warhol in einer Gemäldeausstellung? Man stelle sich vor: Angelina Jolie räkelt sich im Grass – und auf ihrem T-Shirt prangt dein Antlitz? Unmöglich? Weit gefehlt!

Dank digitaler Bildtechnik ist auch das heute möglich. Und dazu ganz einfach, kostenlos und ohne Anmeldung über photofunia.com zu verwirklichen. Einfach ein Hintergrundbild aussuchen, dann dein Foto hochladen – und fertig ist ein Foto zum Herunterladen. Du, das öffentliche Gesicht, von Mona Lisa bis zu Madonna, vom Weihnachtsmann bis hin zum Astronauten – vieles ist denkbar – wie folgende Bilder mit meinem Konterfei zeigen:

Willi als Werbeträger in der Einkaufspassage

Willi als Werbeträger in der Einkaufspassage

Willi im Buch

Willi im Buch

Willi als Warhol-Motiv

Willi als Warhol-Motiv

Willi im Fernsehen

Willi im Fernsehen

Google Street View (3): Kyleakin

Fährt man vom schottischen Festland von Kyle of Lochalsh über die Skye Bridge auf die Isle of Skye, so stößt man auf einen Kreisel, den Kyleakin Roundabout. Auf der linken Seite liegt Kyleakin, ein kleiner Ort – rechts geht es weiter auf die Insel. Fährt man dagegen geradeaus, so kommt man auf die Old Kyle Farm Road. Dort auf der linken Seite hatte ich mit meiner Familie im August 2005 für acht Nächte im Gästehaus „Mo Dhachaidh“ (zu deutsch: „Mein Heim“) bei Greta Macleod Sheedy eine Ferienwohnung (Blick auf Kyleakin) gemietet (siehe auch den Beitrag: Rückblick auf unsere Schottland-Reise 2005 (Unterkünfte))

Dank Google Street View, einem Zusatzdienst zu Googles Kartendienst Google Maps und dem Geoprogramm Google Earth (Google Street View zeigt Ansichten in 360°-Panoramabildern aus der Straßenperspektive) bin ich nun noch einmal nach Kyleakin zurückgekehrt. Meine kleine virtuelle Wanderung beginne ich dort, wo u.a. der Linienbus zum Festland nach Kyle of Lochalsh hält. Hier befindet sich ein Restaurant samt Bar und Café.


Kyleakin (Castle Moil Restaurant mit King Kaakon Bar & Cafè Moil) – mit Blick auf die Skye Bridge

siehe auch Google Street View (1): Torre des MarGoogle Street View (2): Prag

weitere Beiträge zur Isle of Skye:
Jethro Tull in Schottland 2005: Broadford Bazaar
Jethro Tull in Schottland 2005: Dun Ringill
Schottisches Picknick
Schottland 2005: Isle of Skye – Teil 1: Kyleakin und Broadford
Burgen in Schottland 2005: Moil Castle – Kyleakin/Isle of Skye

Google Street View (2): Prag

In der Vorosterzeit des Jahres 1982 machte ich mich auf, um nach einem Abstecher von Nürnberg über Pilsen in Prag auf den Spuren von Frank Kafka zu wandeln (siehe meinen Beitrag 125 Jahre Franz Kafka).

Prag ist eine einzigartige Stadt. Besonders die Innenstadt zeigt heute ein geschlossenes, von Gotik und Barock geprägtes Stadtbild. Prag ist die „Goldene Stadt“ (Zlatá Praha = Goldenes Prag) und war besonders in der Zeit Kafkas (zur Jahrhundertwende um 1900) eine nach außen weltoffene Stadt und ein Treibhaus für Künstler und nachwachsende Literaten. Und Prag ist ein Eldorado für Bierfreunde.

siehe hierzu auch eine kleine Fotogalerie der Stadt

Dank Street View, einem Zusatzdienst zu Googles Kartendienst Google Maps und dem Geoprogramm Google Earth (Google Street View zeigt Ansichten in 360°-Panoramabildern aus der Straßenperspektive) konnte ich nun noch einmal an meinem Rechner durch die Straßen von Prag wandern. Beginnen möchte ich vor dem Geburtshaus von Franz Kafka:


Geburtshaus von Franz Kafka in Prag mit Gedenktafel (heute: Námestí Franze Kafky)

siehe auch Google Street View (1): Torre des Mar

Google Street View (1): Torre des Mar

Google Street View, ein Zusatzdienst zu Googles Kartendienst Google Maps und dem Geoprogramm Google Earth, steht zz. in der Debatte, da dieser Dienst demnächst auch für 20 größere deutsche Städte (Berlin – Bielefeld – Bochum – Bonn – Bremen – Dortmund – Dresden – Duisburg – Düsseldorf – Essen – Frankfurt am Main – Hamburg – Hannover – Köln – Leipzig – Mannheim – München – Nürnberg – Stuttgart – Wuppertal) im Internet bereitgestellt wird. Es geht dabei um die Frage des Daten- und Persönlichkeitsschutzes. Google Street View zeigt Ansichten in 360°-Panoramabildern aus der Straßenperspektive. Wer möchte, kann sein Haus unkenntlich machen lassen.

Okay, das Haus meiner Familie wird so schnell nicht als Street View verfügbar sein, da ich in einem kleinen Ort in Norddeutschland lebe. Im Augenblick kann man das Haus nur aus der Vogelperspektive betrachten. Immerhin. Sicherlich kann man einige Gründe gegen diesen Internetdienst nennen. So wird u.a. befürchtet, das Angebot könnte für kriminelle Zwecke wie den Einbruch in Häusern missbraucht werden. Und sicherlich ist es für viele nicht witzig, sich selbst auf den Aufnahmen von Street View abgebildet zu finden. Für mich überwiegt der Nutzen. Ich findet es einfach toll, Straßenlinien noch einmal zu verfolgen, wo ich vor längerer Zeit einmal selbst entlang gefahren oder gegangen bin. Und ich nutze diesen Netz auch hier im Blog.

Bis zum Jahr 1999 hatten meine Eltern eine kleine Ferienwohnung in dem ehemaligen Fischerdörfchen Torre del Mar an der Costa del Sol, in der ich – zuletzt auch mit meiner eigenen Familie – öfter preiswert Urlaub machte. Genau dieser eigentlich kleine Ort ist auch bei Street View verfügbar. Und es ist schon sehr interessant, z.B. den Weg bis zum Strand, aber auch die vielen kleinen und größeren Straßen des Ortes noch einmal virtuell zu gehen. Und was für Torre des Mar gilt, gilt natürlich auch für all die anderen Orte, die ich im Laufe mehrerer Urlaube in Südspanien kennengelernt habe. Beginne ich direkt vor dem Haus, in dem die kleine Wohnung meiner Eltern gelegen war:

(Fast) unterschlagene Beiträge – Teil 24

Fischermann googelt Fischermann

Das Problem ist nicht neu. Aber dank dem Trara um Google Street View allerorts in den Medien ist es nun fast jedem Bürger bewusst geworden: Das Internet dringt in die Privatsphäre ein.

Und so sucht sich ein Mensch selbst im Netz: Warum sich lauter harmlose Daten zu einem erschreckend vollständigen Bild fügen – ein Selbstversuch von Thomas Fischermann.

Die Duckomenta

Dank an @FrauKulli, deren Avatar bei Twitter aus dem Entensortiment stammt („Daher der Name Bratkartoffel!“). Zumindest FrauKulli wird wissen, wovon hier die Rede ist.

Nordkorea nutzt YouTube und Twitter

Das kommunistische Regime in Pjönjang will seine Propaganda künftig auch via Internet verbreiten. Unter dem Benutzernamen „uriminzokkiri“ hat es u.a. auf YouTube bereits mehr als 200 Videos hochgeladen. Ob wir damit viel anfangen können? Der Twitter-Account @uriminzok hat bereits über 1000 Follower. Uriminzok heißt so viel wie „Unsere Nation“.

Warum Schokolade immer teurer wird

Zocken mit Rohstoffen: Kakao wertvoll wie Gold, Weizen knapp und teuer – das geht nicht unbedingt aufs Konto von Produzenten und Herstellern. Spekulanten stecken hinter dem Preisanstieg: Sie haben Rohstoffe als Gewinnmaschine entdeckt.

Einzigartige Unterwasserbilder

Gerade die Unterwasserwelt offenbart sich uns in atemraubenden Bildern. Aber im Grunde gilt auch hier: Fressen und Gefressenwerden. Hier nun wirklich 27 unvergessliche Fotografien, die uns die Schönheit der Natur nahe bringt.

Dit un dat im Internet

Wen es interessiert: Im Jahr 2009 wurden weltweit rund 90 Billionen (US: trillion) eMails versandt, das sind rund 247 Milliarden (US: billion) am Tag bei etwa 1,4 Milliarden eMail-Konten: Das Internet in Zahlen

Mit beemp3 geht es auf MP3-Suche im Netz.

25 und mehr aktuelle Cheat Sheets für Webworker findet man hier: www.web-tuts.de (In Cheat Sheets oder „Spickzettel“ werden die wichtigsten Informationen zu einem bestimmten Thema zusammengefasst. Besonders nützlich und zeitsparend sind sie für Webworker, z.B. Übersicht aller CSS-Eigenschaften (HTML) oder alles Wichtige zu Twitter: Twitter Cheat Sheet)

Kuriose Domain Namen findet man unter drweb.de (z.B.: www.ars.ch)

Wer sehnt sich als Fotograf nicht nach dem Schnappschuss, dem Foto im richtigen Moment – hier einige perfekt getimte Fotos auf perfectlytimedphotos.com

Bei Zoho.com gibt es für den privaten Benutzer das Online Office umsonst. Ansonsten gibt es das natürlich auch bei Google, z.B. Mails, Texte und Tabellen, Kalender

Kleine, aber feine (Städte-)Reiseführer für den Wochenendausflug als PDF-Dateien zum kostenlosen Herunterladen und Ausdrucken gibt es über beLocalGuide

Das größte Foto der Welt

Die digitale Fotografie ermöglicht Fotos von einer Größe und Detailgenauigkeit, wie sie bisher nicht möglich war. Dabei muss wohl ein Rekord den anderen jagen, was die Größe eines solchen Bildes angebt. Das Abendmahl von Leonardo da Vinci (Der gepixelte Jesus) habe ich vor einiger Zeit einmal vorgestellt. Es besteht aus unglaublichen 16 Milliarden Bildpunkten, Pixel genannt. Das hochaufgelöste Vancouver (Austragungsort der Winterolympiade 2010) des Kunstfotografen Eric Dies kommt mit 2,5 Milliarden Pixel aus.

Es ist natürlich geradezu klein gegen die Aufnahmen, die im letzten Jahr in Dresden und in Paris gemacht wurden. Das größte Digitalfoto ist übrigens das von Paris der beiden Fotografen Arnaud Frich und Martin Loyer mit ihrem Team. Am 8. September 2009 um 8 Uhr morgens bezogen sie Stellung auf dem Turm der Pfarrkirche Saint-Sulpice in Stadtteil Saint-Germain-des-Prés. Sie verwendeten zwei 21-Megapixel-Kameras mit 600-Millimeter-Zoomobjektiven. Ein motorisiertes Spezialstativ half bei der Ausrichtung, um eine gleichmäßige Überlappung der Einzelbilder von 30 Prozent zu erreichen. Nach fünf Stunden waren sämtliche Bilder im Kasten: Damit speziell am Himmel keine zu großen Lichtunterschiede sichtbar wurden, war jedoch einiges an Nachbearbeitung nötig. 26.763 Megapixel ist das Bild groß und wurde aus 2346 Einzelbildern zusammengesetzt

Paris - 26 Gigapixel

Zu sehen sind die Top-Sehenswürdigkeiten von Paris – und Schuhe, Blumenkübel und Haustiere der Einwohner. Die französische Hauptstadt ist hier in nie da gewesener Detailtreue abgebildet. Bei der Gelegenheit wurden dann noch ein paar so genannte „Easter Eggs“ eingebaut: Wer genau hinschaut, kann unter anderem eine Pistole, eine Schildkröte sowie zwei Ufos am Himmel über Paris entdecken. Viel Spaß beim Suchen!

Dresden - 26 Gigapixel

Nicht ganz so groß ist ein Motiv der Stadt Dresden, das im Dezember 2009 eine ähnliche Stadtansicht aus mehr als 1600 Einzelfotos präsentierte, die nur ein paar hundert Megapixel kleiner ist als die Pariser Rekord-Ansicht.

Windows bittet zur Browser-Wahl

Es ist eine von der EU zwangsverordnete Wahl, denn die EU-Kommission stellte Anfang 2009 einen wettbewerbswidrigen Vorteil zugunsten von Microsoft fest. Die fast untrennbare Verbindung von Windows und dem Browser „Internet Explorer“ (kurz IE) benachteilige die Anbieter anderer Surfprogramme. Sprach’s – und verdonnerte Microsoft dazu, schnellstmöglich für Abhilfe zu sorgen.

Webbrowser-Wahl 2010

Jetzt, mehr als ein Jahr später, setzt Microsoft die Vorgabe aus Brüssel endlich um. Seit dem ersten März liefert das Unternehmen per Windows-Update britischen, belgischen und französischen Anwendern von XP, Vista und Windows 7, die standardmäßig mit dem IE surfen, ein Auswahlfenster mit zwölf Browsern, aus denen sie einen (oder mehrere) auswählen sollen.

Deutsche Windows-Anwender bekommen das Auswahlfenster – wie die User in den restlichen EU-Staaten – dagegen erst nach einer kurzen Testphase ab dem 17. März offiziell zu Gesicht. Und auch nur dann, wenn außer dem Internet Explorer kein weiteres Browser-Programm auf ihrem Rechner installiert ist.

Siehe auch zdf.de: Anwender können sich für alternative Surfprogramme entscheiden

Bildbearbeitung kostenlos

Programme gibt es wie Sand am Meer. Besonders für die Bearbeitung von digitalen Fotos. Die sind dazu oft auch noch kostenlos und im Netz als Download zu beziehen: zdf.de hat einige kostenlose Bildbearbeitungsprogramme zusammengestellt. In der Summe hat man das Werkzeug beisammen, um aus seinen Fotos das Optimale herauszuholen.

Besonders interessant ist dabei PosteRazor, ein Programm, das aus kleinen Digitalfotos Ausdrucke im XXL-Format erzeugt. Der Trick dabei: Weil der heimische A4-Drucker keine übergroßen Papierformate verarbeitet, unterteilt die Software das ausgewählte Bild einfach in mehrere A4-Häppchen. Die werden, mit Klebemarkierungen versehen, als PDF-Dokumente abgespeichert und lassen sich problemlos am Drucker ausgeben. Der User muss die Einzelteile nur noch zusammenfügen – fertig ist das Riesenposter, das bis zu fünf Meter groß sein darf. Außer natürlich, die Tinte geht vorher aus.

Weitere Tipps zur Bildbearbeitung bei Spiegel Online:
So klappt die Porträtretusche
Wie Gratis-Software Porträts aufbrezelt
hierzu (eher für Fortgeschrittene): der freie Kostenlos-Bildbearbeiter Gimp