Unsere zwei Söhne sind längst erwachsen und leben ihr eigenes Leben. Beide haben nette und hübsche Freundinnen. Der eine lebt und studiert in Mannheim; der andere wohnt bei uns im Ort, okay, zu Fuß in fünf Minuten zu erreichen (‚Dreimal lang hinschlagen und schon ist man da!‘).
Früher waren es meine Frau und ich, die Weihnachten zu unseren Eltern fahren mussten. Heiligabend waren wir noch unter uns. Am ersten Feiertag ging es dann zu meinen Eltern und am 2. Feiertag zu den Eltern meiner Frau. Jetzt sind wir es, meine Frau und ich, die zu Weihnachten besucht werden. Das ist eben der Lauf der Zeit.
So waren wir am Heiligabend zu sechst. Der jüngere der Söhne kochte (mit der Unterstützung seiner Freundin und mir). Alles war lecker und der Abend gemütlich und geruhsam. Der ältere der Söhne blieb mit seiner Freundin dann noch bis zum 28. Dezember, kochte ebenfalls etwas Leckeres für uns verbliebene Vier. Auch wenn das Wetter nicht berauschend war, so waren wir an zwei Tagen doch längere Zeit unterwegs.
Weihnachten liegt nun schon über zwei Wochen hinter uns. Und an diesem Wochenende treffen wir uns wieder. Unsere Jungs kommen. Diesmal koche ich.