Ja, so langsam kommt mein Rentnerdasein in Gang – mit sieben Gänge auf dem Rad durch die Wildnis rund um meinen Wohnort. Meine Lieben hatten mir ja vor über einem Jahr ein E-Bike zugestanden (nach der Knie-OP war ich so schnell wieder mobil). Und jetzt als Neu-Rentner nutze ich das, um bei zwar kaltem, aber meist doch sonnigen Wetter die Gegend unsicher zu machen.
Willis Fahrrad am Wegesrand
Mal scheint die Sonne, mal ist es bedeckt, aber immer ist es schon ziemlich kalt (so zwischen 2 und 4 ° C bei östlichen Winden). Da helfen nur eine dicke Jacke, Handschuhe und Mütze.
Willi lässt sich von der Sonne bescheinen
Rund um Tostedt blüht nicht nur die Lüneburger Heide (wenn sie blüht), sondern nachdem es mit der Schafhaltung nicht mehr so üppig ist, wachsen auch wieder Bäume und so sah ich vor lauter Bäumen durchaus Wälder, die sich neben Heide, Wiesen und weiteren landwirtschaftlich genutzten Arealen über weite Flächen rund um den Ort erstrecken.
Im Wald (1) – unterhalb des Otterbergs in der Nähe des Schafstalls Riepshof
Eine Tour führte mich durch einen Wald, durch den der Schafstall Riepshof zu erreichen ist. Es hat etwas gedauert, aber nun verfärben sich die Blätter herbstlich in rot, gelb und braun. Gleich um die Ecke bei uns gibt es das Wäldchen Düvelshöpen (Düvel ist der Teufel – Höpen heißt eigentlich Hoffen, ist aber irgendwie auch eine Landschaftsbezeichnung, alles ist plattdeutsch).
Im Wald (2) – Im Düvelshöpen
Natürlich gibt es nicht nur Wald zu sehen, sondern per Rad lassen sich auch fließende Gewässer, dazu Brücken, und natürlich auch Tiere ansteuern und beobachten. Niedersachsen hat ja ein Pferd im Wappen. Und so sind an vielen Orten auch diese behuften Säugetiere zu sichten.