Bei Obstbäumen kann später Frost besonders große Schäden anrichten. Solange sie im Winterschlaf sind, macht ihnen die Kälte nichts aus. Sobald sie Blütenknospen und Triebe angesetzt haben, können Minusgrade eine verheerende Wirkung haben. Unter Umständen kann sogar die gesamte Ernte in Gefahr sein. Als Faustregel gilt: Geschlossene Knospen vertragen minus vier Grad. Wenn die Blütenblätter schon zu sehen sind, liegt eine Temperatur von minus zwei Grad noch im Toleranzbereich und bei offenen Blüten liegt die Grenze bei null Grad.
Obstbauern schützen die empfindlichen Blüten vor Frostschäden, indem sie Beregnungsanlagen einsetzen, die einen feinen Sprühnebel auf dem Baum verteilen. Das Wasser kühlt ab und gefriert, während sich die Luft erwärmt. Sind Temperaturen von null Grad erreicht, nehmen Knospen und Blüten keinen Schaden. Das Prinzip nennt man „Frostschutzberegnung“. (Quelle: ndr.de)
Obstbäume nach Frostschutzberegnung
In diesen Tagen scheint zwar die Sonne in voller Pracht, aber die Temperaturen liegen am Tag durch die kalte Luft, die aus dem Osten zu uns strömt, noch deutlich unter 10 ° C, in der Nacht gibt es sogar Ende März noch Frost. Da die Obstbäume bereits Blüten tragen, helfen sich auch unsere Obstbauern mit der Beregnung der Bäume.
Obstbäume nach Frostschutzberegnung
Was dem Schutz der Obstbäume dient, ist für den Betrachter am Morgen ein wunderbarer Anblick. So gesehen in Todtglüsingen, einem Ortsteil meines Wohnortes Tostedt.
Obstbäume nach Frostschutzberegnung
Weitere Fotos siehe auf meinem Facebook-Konto: