Es ist weiterhin nicht abzusehen, wann wir vom Coronavirus ‚erlöst‘ sein werden. Wenn jetzt auch schon Frau Merkel, Prinz Charles und Boris Johnson positiv auf diesen Virus getestet wurden (zu viel des Händeschüttelns ist ungesund, das Händewaschen vergessen), dann spätestens wird einem klar, dass eine dermaßen einschneidende Maßnahme wie das Kontaktverbot nicht übertrieben ist.
Natürlich klagt ‚die Wirtschaft‘, fordert ‚Entschädigungen‘ vom Steuerzahler. Wenn es aber um dicke Gewinne geht, dann geschieht das oft ‚an der Steuer‘ vorbei. Den Kleinunternehmern und Arbeitnehmern, die um ihre Existenz kämpfen, sollte natürlich geholfen werden.
Inzwischen ist es entschieden: Sportliche Großveranstaltungen wie die Fußball-Europameisterschft und die Olympischen Spiele in Tokio werden erst einmal aufs nächste Jahr verschoben. Die laufende Saison in der Fußball-Bundesliga soll dagegen ab Mitte Mai unbedingt zu Ende gespielt werden, notfalls wieder vor leeren Zuschauerrängen – um so die TV-Gelder zu retten. Wir werden sehen …
Coronavirus
In diesen Wochen hat sich einiges verändert. Wer kann, arbeitet von zu Hause aus per Homeoffice. Andere müssen zusehen, wie sie mit dem Kurzarbeitergeld klar kommen. Für viele ergeben sich durch die verminderten Sozialkontakte psychische Probleme. Besonders ältere Menschen, die von der Außenwelt geradezu abgeschnitten sind, leiden unter ihrer Einsamkeit. Da möchte das „Silbertelefon“ helfen, eine Hotline, die täglich von 8 bis 22 Uhr für einsame ältere Menschen geschaltet ist: 0800 4 70 80 90
In vielen Städten wie in meinem Wohnort Tostedt wird eine Nachbarschaftshilfe, ein Einkaufsservice für Risikogruppen angeboten. Wer Zeit hat und Nachbarn kennt, die zu diesen Risokogruppen (wie alte Menschen) gehören, kann Gutes tun.
Meine Familie ist gesund und munter. Wir nutzen die Zeit und genießen das schöne Wetter. Langeweile gibt es für uns nicht. Diejenigen, die zu Hause bleiben müssen, sollten die Zeit nutzen: Ein gutes Buch lesen, den Garten für den Sommer herrichten, endlich einem Hobby fröhnen; Dinge tun, die man längst schon tun wollte – es gibt genügend zu tun. Bleibt weiterhin gesund und lässt Euch nicht entmutigen!