Gestern, am 26. August, war der Tag des Toilettenpapiers. Und wie unentbehrlich dieses ist, haben im letzten Jahr, als das Coronavirus begann, unseren Alltag zunehmend zu bestimmen, die allerdings unnötigen Hamsterkäufe gezeigt. Urplötzlich waren die Regale leer, in denen das Toilettenpapier zum Kauf angeboten wird.
Wo bleibt das Scheißhauspapier
- Ich vermisse Diskretionszonen wie am Bankschalter. Klopapier ist schließlich eine äußerst intime Angelegenheit. Ich spüre, wie mich ihre Blicke durchbohren: Dieses Kackschwein, denken sie, der geht damit nach Hause, kackt und wischt sich mit dem Kackpapier auch noch seinen Kackarsch ab. Das ist so ekelhaft!
Uli Hannemann: Gottgleicher Kackarsch
Es kann mit Diskretionszonen auch übertrieben werden: Was fürs Toilettenpapier gilt, wird eher für andere Hygieneartikel gültig sein, ich denke da z.B. an Kondome. Andere spezielle Artikel werden meist auch in eigens dafür eingerichtete Geschäfte angeboten. Da sind die Interessenten gewissermaßen unter sich. Und in Zeiten des Internets kann vieles auch online gestellt werden. Allerdings kann genau das auch in die Hose gehen: Google & Co. is watching you!
- Zu Hause bin ich dort, wo ich beim Pullern die Klotür offen lasse. Und in der Öffentlichkeit gelten andere Regeln: Nicht popeln, Hand aus der Hose, Tür zu uff Klo!
Lea Streisand
Oft fühle ich mich im eigenen Heim nicht unbedingt zu Hause. Irgendeine(r) hat immer etwas zu meckern: Tür zu!
Es muss nicht immer amazon sein: Bücher und mehr bei ihrem lokalen Buchhändler ONLINE bestellen – selbst abholen oder nach Hause liefern lassen