Neben Musik (und natürlich auch Film) ist es die Literatur, die mich ‚beschäftigt‘. Neben Hermann Hesse gibt es natürlich eine Menge anderer Autoren, die ich gelesen habe und die ich interessant, lesenswert finde. Nicht alles ist leichte Kost (seit geraumer Zeit schlage ich mich mit dem ‚Ulysses‘ von James Joyce herum – und ich will es in diesem Fall dann schon genauer wissen: habe auch das englische Original vorliegen, d.h. aus dem Internet gefischt), aber es gibt auch einen Autor wie Franz Kafka, der eigentlich einen für heutige Zeiten noch sehr modernen Stil geschrieben hat: leicht und locker – aber von Inhalt her alptraumhaft. Es wurde sogar ein Adjektiv erschaffen, das seinen ‚Stil‘ zu definieren versucht: kafkaesk (wie grotesk). Am 3. Juni 1924, also vor 100 Jahren, starb der Prager Schriftsteller Franz Kafka. Es ist also ein Kafka-Jahr. Und verwunderlich finde selbst ich es als Kafka-Fan, wie sehr sich die Welt mit diesem Schriftsteller beschäftigt – besonders das Ausland. Instagram, TikTok – kein soziales Medium, in dem Kafka nicht ‚Freunde‘, Followers usw. anzieht. Besonders junge Menschen sind von Kafka begeistert. Die wohl meistgelesene Erzählung ist ‚Die Verwandlung‘ [amazon.de], in der ein gewisser Gregor Samsa am Morgen erwacht und sieht, dass er sich in einen Käfer verwandelt hat. Alptraum pur!
Kafka verwandelt sich zu ‚Willi‘
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