Wenn ich Tagebücher lese, dann eigentlich doch eher die von Kafka oder Frisch. Nun gibt es in der taz eine Seite, die Wahrheit heißt und in loser Folge das geheime Tagebuch der Carla Bruni veröffentlicht. Ja, Carla Bruni, die mit dem Nicolas Sarkozy.
Na, stutzig geworden? Klar, taz und geheime Tagebucher, das passt zusammen wie Feuer und Wasser. Aber auf Feuer kann man Wasser kochen und so köchelt auch die taz, denn: Die Wahrheit ist die einzige Satire- und Humorseite einer Tageszeitung weltweit, und das geheime Tagebuch der Carla Bruni ist nichts anderes als Satire. Und die ist wirklich köstlich …
Seit ihrer Hochzeit mit dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy vertraut Ex-Model und Sängerin Carla Bruni ihrem Tagebuch ihre Erlebnisse im Élysée-Palast an. Alles über ihre Ehe-Vorbereitungen, „Wer-wird-Millionär“-Gucken mit dem Frischangetrauten, Probleme mit dem Ex Eric Clapton, einen angeblichen Nazi-Vergleich, die Arbeit am neuen Album UND das Dasein als Première Dame, Anrufe von Mick Jagger und eine Reise im Witwen-Fummel durch Afrika, Nicolas impertinentes Söhnchen Jean und die nervige Cecilia, den ersten Streit, die alten Akt-Fotos, die England-Reise mit „Mr. Bruni“, einen Abend des Schrecks mit dem bösen Berlusconi, und Versteckspielen vor der Palastwache…. alles ist für die interessierte Nachwelt notiert.
Siehe auch meinen Beitrag: Carla Bruni: No Promises