Wie man seinen zwitschernden Vogel füttert

Seit einigen Tagen zwitschere ich ja nun auch bei twitter.com. Twitter ist ein soziales Netzwerk und ein meist öffentlich einsehbares Tagebuch im Internet, Mikro-Blog genannt. Angemeldete Benutzer können eigene Textnachrichten mit maximal 140 Zeichen eingeben und anderen Benutzern senden. Diese Textnachrichten kann man direkt am Rechner eingeben oder per Mobiltelefon ‚zusenden’ lassen.

twitter.com/willizblog

Man muss aber nicht alle Textbeiträge selbst schreiben, man kann schreiben lassen. Hierfür lassen sich die RSS-Angebote (so genannte Feeds) von vielen Blogs und größeren Websites nutzen (z.B. RSS bei zdf.de – oder von diesem Blog). RSS ist ein Service auf Webseiten, der, ähnlich einem Nachrichtenticker, die Überschriften mit einem kurzen Textanriss und einen Link zur Originalseite enthält. Technisch gesehen ist RSS eine Familie von XML-basierten Dateiformaten.

Nun muss man nur noch RSS und Twitter zusammenbringen. Hierfür gibt es die verschiedensten Dienste; ich nutze z.B. RSS2Twitter. Man kann sich dort kostenlos anmelden, nennt seinen Twitter-Account und kann nun mit der Fütterung von Twitter (Add Feed) beginnen. Zunächst gibt man die Internet-Adresse des RSS (RSS Feed URL) an, z.B. „http://www.heute.de/ZDFheute/infoservices/rss-feed“ für das RSS-Angebot von zdf.de. Dann nennt man u.a. den eigenen Twitter-Account (man kann mehrere haben) und bestimmt, in welchem Zeitrhythmus der RSS-Dienst aufgerufen (update) werden soll. Und schon wird der eigene Twitter-Vogel mit Nachrichten, Blog-Beiträgen usw. gefüttert.

Weitere Dienste (auch für die Übermittlung von Nachrichten per Mobiltelefon) sind z.B. twitterfeed, tweetdeck, tweetie und seesmic (für iPhones), twitterfox (eine Firefox-Extension) etc. pp. Es gibt also viele Futterstellen.

Über WilliZ

Wurde geboren (in Berlin-Schöneberg), lebt (nach einem Abstecher nach Pforzheim, längere Zeit in Bremen und Hamburg) in dem Örtchen Tostedt am Rande der Lüneburger Heide - und interessiert sich für Literatur, Musik, Film und Fotografie (sowohl passiv wie aktiv) ... Ach, und gern verreise ich auch!

Ein Gedanke zu „Wie man seinen zwitschernden Vogel füttert

  1. Posts hin oder her – die Einbindung der Twittervögel oder des Twitter-Widgets ist inzwischen auf zu vielen Seiten zu finden und damit stinklangweilig.
    Zumindest ein paar animierte Vögel lassen sich schon langsam in Blogs finden.

    Aber wenn’s so weitergeht werden die tweet boxes bald so ignoriert wie es Werbebanner heute schon werden.

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