2010 ist das Internationale Jahr der Biodiversität, also das Jahr der biologischen Vielfalt – in ihm soll es gelingen, das Artensterben zu stoppen. Doch was beim Klima und vielen anderen Bereichen gilt, gilt auch hier: Verpflichtungen soll man einhalten, man muss es aber nicht. Dabei ist biologische Vielfalt wichtig:
Die biologische Vielfalt wird als eine der Grundvoraussetzungen für die Stabilität der weltweiten Ökosysteme gegenüber Störeinflüssen betrachtet. Auf der anderen Seite bedeutet die Ausrottung der Arten, wie sie durch Umweltverschmutzung, Flächenversiegelung, Massenproduktion und Raubbau hervorgerufen wird, eine unwiederbringliche Verarmung der Fauna und Flora und der Varietäten der Arten. Eine hohe genetische Vielfalt ist aber vielfach Voraussetzung für eine evolutionäre Anpassung der Arten zum Beispiel an sich, insbesondere durch den Menschen, rapide verändernde Umweltbedingungen und – letztendlich – die weitere Evolution.
Siehe auch zdf.de: Warum Artenschutz ökonomisch Sinn macht und Interaktiv Der reiche Planet – Biologische Vielfalt
Übereinkommen und Berichte zur UN-Konferenz zur Biodiversität 2008 in Bonn