Nach dem Tod seiner Frau bleiben dem mittlerweile rüstige 78 Jahre alten Carl Fredricksen nur noch sein kleines Häuschen und Erinnerungen an bessere Zeiten. Dabei wäre der Rentner so gerne wie sein großes Vorbild Charles Muntz ein weltbekannter Abenteurer geworden. Dazu bekommt Carl die Chance, als er per Gerichtsbeschluss aus seiner Behausung bugsiert wird, die einem moderneren Bau weichen soll. Doch Carl hat keinen Bock aufs Altersheim. Der frühere Ballonverkäufer bindet sich abertausende Heliumballons an sein Dach und hebt ab. Sein Ziel: Südamerika. Aber Carl hat die Rechnung ohne den blinden Passagier gemacht: Der übergewichtige, Schokolade liebende Pfadfinder und selbsternannter Wildnisforscher Russell hat sich an Bord geschlichen. Nach dieser Überraschung will Carl die Reise unverzüglich abbrechen, doch dann gerät das ungleiche Duo in einen monströsen Sturm und findet sich – schwuppdiwupp – in Südamerika wieder. Hier stürzen die beiden Ballonfahrer sogleich ins nächste Abenteuer. Sie müssen einen seltenen Riesenvogel in Sicherheit bringen, der von einem irren Forscher und seinen sprechenden Hundelakaien gejagt wird …
aus: filmstarts.de
Wieder einmal entstammt mit Oben ein Animationsfilm aus der Disney/Pixar-Schmiede, der durch eine ungewöhnliche, ich finde: schräge Geschichte glänzt. Es ist bereits der 10. Film dieser Art von Pixar (1995 erschien mit Toy Story die erste Co-Produktion mit Disney) und es ist die erste Pixar-Produktion eines 3D-Films. Wie es aussieht, so wird auch „Oben“ dieses Jahr mit dem Oscar als bester Film in seiner Kategorie ausgezeichnet werden.
Oben besticht wie seine Vorgänger durch seine computeranimierten Bilder. Für einen Disney-Film, der neben vielen komischen Einfälle auch von Verlust, Trauer und Tod berichtet, ist dieser ungewöhnlich erwachsen. Wer Toy Story und Co. mochte, der wird auch diesen Film lieben.
Disney/Pixar „Oben“ Trailer