Nach dem tragischen Unfall eines Rodlers beim Training (Tod im Eiskanal) wurde bei den olympischen Winterspielen im kanadischen Vancouver der Start für die Rodelwettbewerbe nach unten verlegt und damit die Laufstrecke verkürzt. Trotzdem wurden im Zielbereich Spitzengeschwindigkeiten von teilweise über 135 km/h erreicht. Die Einzelwettkämpfe sind abgeschlossen – und die deutsche Mannschaft konnte beide Goldmedaillen durch Felix Loch und Tatjana Hüfner gewinnen. Zudem noch eine silberne und Bronzemedaille. Bei dem Doppelsitzern – der finale zweite Lauf bei den Männern findet heute (bzw. bei uns morgen ab 3 Uhr 30) statt – gibt es auch gute Chancen auf Edelmetall.
Ebenfalls Gold gab es für die deutsche Ausnahme-Biathletin Magdalena Neuner, die sich im Sprint über 7,5 km nur knapp der für die Slowakei startende Anastasia Kuzmina geschlagen geben musste, dafür aber das Verfolgungsrennen über 10 km gewann.
Nach 21 von 86 Entscheidungen bei Olympia in Vancouver führt die deutsche Mannschaft nach nun fünf Tagen mit bisher 9 Medaillen sogar die Gesamtwertung an.
Vom Wetter ziemlich verweht sind die Wettbewerbe in Whistler. Besonders der Sprint bei den Biathleten fand bei Dauerregen und dadurch aufgeweichten Loipen unter irregulären Verhältnissen statt. Und bei den alpinen Wettkämpfen konnte bisher nur der Abfahrtslauf bei den Herren durchgeführt werden. Der Wetter-Wahnsinn in Whistler hat weiterhin kein Ende.