Wer auf Reisen geht, kann einiges erzählen. Dabei möchte man es eigentlich bei positiven Eindrücken belassen. Aber wenn die Unterkunft, die man gebucht hat, alles andere als komfortabel ist, wenn man es sogar als eine Art von Überlebenstraining auffassen muss, in einer versifften Unterkunft unterzukommen, dann ist das natürlich auch Gesprächsstoff – und sollte Warnung für andere sein.
Andere Länder, andere Sitten – und andere Standards. Seltsamerweise (oder auch nicht) tun sich Unterkünfte in Großbritannien durch wenig bewohnbare Unterkünfte hervor. In einer Rangliste „der verschmutztesten Hotels“ bei tripadvisor.com lassen sich innerhalb Europas gleich 8 von 10 Hotels in Großbritannien finden (sechs davon allein in London).
Auf London bezogen kann ich das leider nur bestätigen. Und in solchen heruntergekommenen Hotels sollte man als Entschädigung auch nicht damit rechnen, ein üppiges englisches Frühstück zu erhalten. Continental Breakfast nennt sich das, was aus trockenen Brötchen, etwas Butter, Marmelade und einem undefinierbaren Gesöff (Tee? Kaffee?) besteht. Okay, natürlich kommt es darauf an, was man bucht. In London sollte man wirklich einige Euro resp. Englische Pfund mehr investieren. Oder man hat das Glück wie ich mit meinem Sohn im Jahre 1996, als unser ausgewähltes Hotel ausgebucht war und wir – in einer Kategorie höher – im Hilton London Kensington Hotel, 179-199 Holland Park Avenue (Nähe Notting Hill Gate – Holland Park), unterkamen. Hier gab es auch ein üppiges englisches Frühstück vom Büfett.
Wer in Großbritannien Urlaub macht, sollte bei kleinem Geldbeutel „Bed & Breakfast“ buchen. Hier habe ich eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht – siehe: Rückblick auf unsere Schottland-Reise 2005 (Unterkünfte). Dank Internet kann man nicht nur seine Unterkunft im Voraus buchen, sondern im Vorfeld alle notwendigen Informationen dazu einholen. Ich kann das nur empfehlen zu tun.