Letzte Woche fanden Feuerlöschübungen bei mir auf der Arbeit statt. Zunächst wurden uns die wichtigsten Informationen in einem Vortrag, dann in einem Video mitgeteilt. Zuletzt ging es dann an die Praxis. Und siehe da: plötzlich hatte sich die Anzahl der Teilnehmer deutlich reduziert. Und von denen, die sich dann unter freiem Himmel trafen, scheuten sich dann auch wieder viele, Feuerlöscher oder Feuerdecke in die Hände zu nehmen.
Diese Scheu oder gar Angst kann ich nur teilweise nachvollziehen. Besonders ‚beeindruckt‘ war ich aber von der ‚Flucht‘ einer Person des Hauses, die in ihrer leitenden Position eigentlich wissen sollte, wie man sich verhält, wenn es ‚brennt‘. Ähnlich wie sie sich bei dieser Feuerlöschübung ‚dünne‘ machte, so macht sie sich … Aber komme ich zur Feuerlöschübung zurück. Hier einige Infos, die ich ganz interessant finde. Wer weiß schon, welches Löschmittel bei welchen Bränden geeignet ist …
Mit der DIN EN 2 erfolgt eine Einteilung der verschiedenen Feuerlöscher in Brandklassen. Jede Brandklasse repräsentieret dabei bestimmte Stoffeigenschaften. Die DIN EN 2 gibt damit wesentliche Anhaltspunkte, welche Feuerlöscher bei bestimmten Objekten eingesetzt werden dürfen. Folgende Brandklassen sind zu unterscheiden:
Brandklasse A:
Brände fester Stoffe, haupsächlich organischer Natur, die normalerweise unter Glutbildung verbrennen, z.B. Holz, Papier, Stroh, Textilien, Kohle, Autoreifen
Brandklasse B:
Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen z.B. Benzin, Benzol, Öle, Lacke, Teer, Äther, Alkohol, Stearin, Paraffin
Brandklasse C:
Brände von Gasen z.B. Methan, Propan, Wasserstoff, Acetylen, Erdgas, Stadtgas
Brandklasse D:
Brände von Metallen z.B. Aluminium, Magnesium, Lithium, Natrium, Kalium und deren Legierungen
Brandklassen und geeignete Löschmittel