Na, schon wieder an der Daddelkiste? Wie wäre es einmal wieder mit einem guten Buch? Zum Beispiel Kafka?
„Der Prozess“, „Das Urteil“, „Das Schloss“. Seine Originalität ist in der Weltliteratur ohne Beispiel, seine sprachliche Perfektion unerreicht.
>>K. bekam den Auftrag, einem italienischen Geschäftsfreund der Bank, der für sie sehr wichtig war und sich zum ersten Mal in dieser Stadt aufhielt, einige Kunstdenkmäler zu zeigen.< < "Es gibt bei Kafka buchstäblich kein überflüssiges Wort, niemals unterläuft ihm ein schwacher Satz, ... nicht einmal auf Ansichtskarten, die er aus dem Urlaub schreibt. Seine Sprache scheint auf den ersten Blick sogar einfach. Schaut man dann genauer hin, blickt man allerdings in Abgründe." (Peter Zurek, ORF) Dennoch wäre dieser Dichter der Welt beinahe verborgen geblieben, wenn sich nicht sein Freund und Nachlassverwalter Max Brod nach Kafkas Tod über dessen Verfügung hinweggesetzt und die Werke veröffentlicht hätte. Wenn du schon an der Daddelkiste hängst, dann kannst du hier einmal nachschlagen: