Alles, was lange währt, wird mit der Zeit gut – und endet. Mit sieben Harry Potter-Romanen hat uns Joanne K. Rowling beglückt, deren letzter Teil nun in die Kinos gekommen ist – genauer: der erste Teil des letzten Roman: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (Teil 1)
Um gleich eines festzuhalten: Die Harry-Potter-Romane sind der Kinder- und Jugendliteratur zuzuordnen. Es geht um eine Entwicklungsgeschichte eines Jungen und seiner Freunde zum Erwachsenen, auch wenn mit den Stilmitteln des Fantasy gearbeitet wird. Es gibt die Guten und die Bösen. Es geht um Freundschaften und zuletzt natürlich auch um erste Liebschaften.
Was noch in meiner Kinder- und Jungendzeit die Abenteuerromane von Karl May waren, der ganze Kosmos um Old Shatterhand und Winnetou, um Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar (wobei mir die beiden letzteren lieber waren als der Indianer-Zirkus), sind in den letzten Jahren Harry Potter und Co. – Frau Rowling wird sich freuen, wurde sie durch ihre Romane (samt Vergabe der Filmrechte usw.) zur Milliardärin.
Seit Donnerstag nun gibt es „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ im Kino, den letzten Teil der sieben Romane, der in zwei Teile zerlegt wurde, also HP 7.1
Im Mittelpunkt steht die Suche von Harry Potter, Hermine Granger und Ron Weasley nach den Horkruxen, in die Lord Voldemort mittels dunkler Magie seine Seele gebannt.
Durch das Märchen von den drei Brüdern, in dem es um drei Brüder geht, erfahren wir von den Heiligtümern des Todes: den Elderstab, den Stein der Auferstehung und den Tarnumhang.
Die letzte Szene des Films hingegen spielt in Hogwarts: Voldemort fliegt zu Dumbledores Grab, bricht es auf und nimmt den Elderstab aus den Händen des Toten an sich. Er triumphiert.
Mit diesem offenen Ende zurückgelassen, wartet nun die ganze Harry Potter-Schar auf Teil 7.2 … und wird wohl noch bis Mitte des nächsten Jahres warten müssen. Der dann endgültig letzte Teil soll aber endlich in 3D zu sehen sein.
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (Teil 1)
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