Auf unserem kleinen Abstecher in den Oberharz hatten wir zunächst einen schönen Tag in Clausthal-Zellerfeld, einer alten Bergwerksstadt (Wintereinbruch im Oberharz). Am folgenden Tag, dem Sonntag vor einer Woche, standen wir zeitig auf und stärkten uns bei einem ausgiebigen Frühstück in Wolfs Hotel, einer einfachen, aber sauberen und preiswerten Unterkunft.
Um 10 Uhr 15 nahmen wir den Bus nach Goslar, der uns über Bockswiese-Hahnenklee führte, einen Ort, der mehr noch als Clausthal-Zellerfeld vom Wintertourismus lebt. Da die direkte Straße nach Goslar gesperrt war, musste der Busfahrer einen Umweg wählen. Kurz nach 11 Uhr kamen wir dann in Goslar an.
Wieder war es ein sehr kalter Tag. Krabbelkälte nennt man das bei uns: Die Kälte kriecht (krabbelt) förmlich in einen hinein. Aber auf dem Weg zum Weihnachtsmarkt von Goslar gab es immer wieder Möglichkeiten, sich aufzuwärmen. Mehrere Kirchen hatten geöffnet und luden nicht nur zur inneren Andacht, sondern auch zum Aufwärmen ein.
Durch das Ambiente, dem Umfeld aus wunderschönen Fachwerkhäuser, ist der Weihnachtsmarkt in Goslar lohnenswert. Er ist vielleicht klein, aber eben fein. Zum weiteren Aufwärmen machten wir einen Abstecher zur Kaiserpfalz. Das Kaiserhaus ist der größte, älteste und zugleich besterhaltene Profanbau des 11. Jahrhunderts in Deutschland. Er diente insbesondere den Salierkaisern als bevorzugte Aufenthaltsstätte. Aber auch der Staufer Friedrich I. Barbarossa muss sich hier aufgehalten haben.
Nachdem wir uns auf dem Weihnachtsmarkt noch einmal gestärkt hatten, ging es wieder auf den Weg nach Hause.
Weihnachtsmarkt Goslar/Harz 28.11.2010 |
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