In den letzten Wochen und Monaten habe ich es mit Romantrilogien, zumindest mit zweien. Da gibt es zum einen die Anselm Kristlein-Trilogie von Martin Walser – und dann die so genannte Baracken-Trilogie des Isländers Einar Kárason. Zunächst haben diese beiden Trilogien nicht viel gemeinsam. Oder vielleicht doch?
Ja, beide Trilogien sind so angelegt, das deren erste Teile in den fünfziger Jahren, deren zweite in den sechziger und der jeweils letzte in den siebziger Jahren spielen. Beide Dreiteiler ranken um einen Familienverband. Bei Walser ist es Anselm Kristlein und seine am Ende sechsköpfige Familie (neben ihm und Frau Alissa sind es vier Kinder); bei Kárason sind es Lina (Karolina), die Wahrsagerin, und ihr Mann Tommi (Tomas) samt einer großen Nachkommenschaft. Auch Anselm Kristleins Frau Alissa hat einen religiösen-esoterischen Einschlag. Und des weiteren sind beide Trilogien so etwas wie sozialkritisch und beleuchten die Zustände ihrer Länder zur jeweiligen Zeit. Hier zur Ergänzung meiner Beiträge zu diesen sechs Büchern eine kurze Übersicht mit entsprechender Verlinkung:
Martin Walser – geboren am 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee | Einar Kárason – geboren am 24. November 1955 in Reykjavík |
Anselm Kristlein-Trilogie: | Baracken-Trilogie: |
Halbzeit | Die Teufelsinsel |
Das Einhorn | Die Goldinsel |
Der Sturz | Das gelobte Land |
Literatur von Martin Walser | Literatur von Einar Kárason |