X-Men: Erste Entscheidung

X-Men: Erste Entscheidung (Originaltitel: X-Men: First Class) spielt in den 1960er-Jahren und ist ein US-amerikanischer Comic-Actionfilm über das Verhältnis zwischen Professor Charles Xavier und Eric Lehnsherr (alias Magneto). Beide sind Figuren aus der Reihe X-Men von Marvel Comics (Quelle: de.wikipedia.org).


X-Men: Erste Entscheidung – Trailer

Lange bevor sie zu erbitterten Feinden wurden, waren Charles „Professor X“ Xavier (James McAvoy) und Erik „Magneto“ Lehnsherr (Michael Fassbender) enge Freunde. Mit ihren ungeheuren Mutanten-Kräften versuchen sie in den 1960ern, den Lauf einer Welt zu korrigieren, die im Angesicht der Kuba-Krise ins Chaos zu entgleisen droht. Zu diesem Zweck gründen sie eine geheime Privatschule für „begabte Jugendliche“ – denn sie wissen längst, dass sie nicht die einzigen Mutanten sind. Doch der behütet aufgewachsene Charles und der Holocaust-Überlebende Erik vertreten derart konträre Menschenbilder, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis ihre Allianz zerbricht und eine ganze Generation von Mutanten Partei ergreifen muss…

aus: filmstarts.de

Die X-Men sind eine Gruppe von Comic-Superhelden, die in Comics des Marvel-Verlages auftreten und erstmals im September 1963 erschienen. Die X-Men bilden eine Gruppe in der Welt der Mutanten – Menschen, die dank ihres besonderen Gencodes übermenschliche Fähigkeiten besitzen. Mutanten werden von normalen Menschen oft gehasst, sei es aus Fanatismus oder aus Angst, dass sie die Menschheit unterwerfen oder gar als dominante Spezies ablösen könnten. Diese Angst wird von verschiedenen Mutanten genährt, die ihre Kräfte für ihre eigenen Ziele nutzen oder die Menschen hassen. Um die menschliche Umwelt vor diesen böswilligen Mutanten zu schützen, hatte Charles Francis Xavier (Professor X) die X-Men-Gruppe gegründet. Der Erzfeind der X-Men ist der Superschurke Magneto.

Diese Konstellation zeigt die gesellschaftspolitischen Untertöne der Serien, Mutanten werden oft als Metapher auf unterdrückte Minderheiten gesehen. Xavier wird gerne mit dem afro-amerikanischen Bürgerrechtler Martin Luther King Jr. verglichen, Magneto mit dem militanteren Malcolm X (Quelle: de.wikipedia.org).

Bisher gab es durch Hollywood drei Verfilmungen der X-Men-Reihe. Ein vierter Film, X-Men Origins: Wolverine, ist die Vorgeschichte eines der Helden der X-Men-Trilogie. Der jetzt 5. Film, X-Men: Erste Entscheidung, ist die Vorgeschichte weiterer X-Men-Helden und dürfte eigentlich nur für die interessant sein, die zumindest die Trilogie bereits kennen. Obwohl ich kein großer Comic-Fan bin und die immer neu aufgelegten Superhelden langsam lästig werden, fand ich den Film schon allein durch seinen geschichtlichen Hintergrund interessant, auch wenn die Kuba-Krise von 1962 vereinfacht dargestellt wird. Weil der Film unter enormem Zeitdruck abgedreht wurde (warum eigentlich?) bietet er nicht ganz die Tricks anderer Superheldenfilme, überzeugt aber mit seinem jugendlichen Darsteller-Ensemble.

Über WilliZ

Wurde geboren (in Berlin-Schöneberg), lebt (nach einem Abstecher nach Pforzheim, längere Zeit in Bremen und Hamburg) in dem Örtchen Tostedt am Rande der Lüneburger Heide - und interessiert sich für Literatur, Musik, Film und Fotografie (sowohl passiv wie aktiv) ... Ach, und gern verreise ich auch!

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