Ben Stiller ist bekannt durch ziemlich ‚heftige‘ Komödien. Wenn sich Cameron Diaz in „Verrückt nach Mary“ Stillers Sperma in die Haare schmiert, dann ist das schon heftig. Der Film „Meine Braut, ihr Vater und ich“ (Meet the Parents USA 2000) war in einem anderen Sinn heftig. Da verwüstet Ben Stiller förmlich den ganzen Grund und Boden seiner künftigen Schwiegereltern – und bekommt am Ende doch die Hand der Tochter durch den spießigen Schwiegervater gereicht. Dazu gehört schon einiges.
Im Kino sah ich mit meinen Lieben jetzt die (fast logische) Fortsetzung zu dieser Komödie: „Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich“ (Meet the Fockers USA 2004 – Regie: Jay Roach) wieder mit Ben Stiller und Robert de Niro als Schwiegervater und neu mit Barbra Streisand und Dustin Hoffman als seine Eltern.
Zum Inhalt: Die Hochzeit steht an und so wollen die Eltern der Braut endlich die Eltern des Bräutigams kennen lernen. Diese entpuppen sich als ewiges Hippie-Pärchen, das keine Gelegenheit auslässt, von den Jugendsünden ihres Sohnes zu erzählen. Am Ende geht natürlich alles gut aus und das Paar heiratet. Aber bis dahin gibt es reichlich Katastrophen, die allerdings insgesamt moderater, also weniger heftig ausfallen als im 1. Teil. Zum Ablachen reicht das allemal. Besonders Robert de Niro, Dustin Hoffman und Barbra Streisand zeigen ihr ganzes komödiantisches Können.
Wer sich einmal richtig entspannen will, sich an gewissen ‚Heftigkeiten‘ nicht stört, dem kann man diesen Film nur wärmstens empfehlen. Die Altmeister glänzen auf jeden Fall!