Verschwörungstheorien, die Apokalypse – es muss schon etwas Faszinierendes daran sein, wenn Katastrophen größeren Ausmaßes ein solches Interesse finden. Okay, es geht um uns und unser ‚Überleben’. Wer möchte nicht gern wissen, ob er morgen noch lebt …
Weltuntergänge sollte es schon viele geben, meist zu prägnanten Daten wie dem 31.12.999, als Papst Sylvester II persönlich diesen verbreitete, oder natürlich 1000 Jahre später, als mancher Computer muckte, der große Crash aber ausblieb. Selbst Luther hat erst für 1532, dann für 1538 und nochmals für 1541 den Untergang prognostiziert. Begriffe wie das Ende der Welt, das Jüngste Gericht oder Armageddon verknüpfen sich mit dem Weltuntergang. Alles vielmals Stoff für Bücher. Alles mehrmals verfilmt.
Heute nun ist jener 21. Dezember 2012, an dem laut Maya-Kalender eine neue Zeitrechnung beginnt, die eventuell, vielleicht, möglicherweise oder gar fast bestimmt mit einem Weltuntergang einhergeht.
Um mich hier nicht zu wiederholen, verweise ich auf einen älteren Beitrag von mir: Codex Dresdensis. Gerade noch rechtzeitig vor dem möglichen Weltuntergang am heutigen Tag wurden in den Ruinen der Maya-Hochburg Xultun im heutigen Guatemala Wandzeichnungen und damit der bislang älteste astronomische Kalender der Maya aus dem 9. Jahrhundert gefunden, der besagt, dass „die Welt weitergehen würde und dass die Dinge in 7.000 Jahren genauso sein würden wie heute“. (Quelle u.a. welt.de)
Also sind die Weihnachtsgeschenke doch nicht umsonst gekauft. Feiern wir alle ein friedvolles und geruhsames Weihnachtsfest. Dazu jetzt schon alles Gute.
siehe auch meine Beiträge (leider sind manche Links in den Beiträgen nicht mehr aktuell):