007 James Bond: Skyfall

Ein dritter Versuch – und ein drittes Mal kann ich nur sagen: nein, das ist nicht ‚mein’ Bond. Ich kann und werde mich wohl nie mit Daniel Craig als James Bond anfreunden. „Allein sein Äußeres sagt mir nicht zu, den gedrungenen Körper und dieses dazu unpassende Gesicht“ – wie ich schon einmal schrieb. Meine beiden Söhne, die den Film übrigens schon im Kino gesehen haben, pflichten mir bei.

„Burnout, Kindheitstrauma, Mutterkomplex – und womöglich sogar schwul?“ (Quelle: spiegel.de) Man beugt sich dem Zeitgeist. Aber auch das hilft wenig. Skyfall heißt also der neueste Bond.

    James Bond 007 - Skyfall

„James Bonds (Daniel Craig) Loyalität zu seiner Vorgesetzten M (Judi Dench) wird auf die Probe gestellt, als die resolute Chefin des MI6 von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt wird. M hat Daten verloren, die alle Agenten enttarnen können, die in terroristische Zellen eingeschleust wurden. Dadurch gerät der britische Geheimdienst ins Fadenkreuz eines Verbrechers, durch dessen Skrupellosigkeit viele Menschen ihr Leben lassen müssen. Nun liegt es an 007 die unheimliche Bedrohung aufzuspüren und aufzuhalten, die den gesamten Geheimdienst an den Rand des Zerfalls treibt. Und wie Bond schnell merkt, ist sein Gegenspieler kein Unbekannter, der darüber hinaus bestens mit der Vorgehensweise des MI6 vertraut ist – aus eigener Erfahrung. Der Agent im Dienste Ihrer Majestät setzt nun alles daran, dem Verbrecher das Handwerk zu legen. Es ist egal, zu welchem Preis – so lautet die Anweisung.“

aus: filmstarts.de


James Bond 007: Skyfall

Und noch einmal wiederhole ich mich, denn was ich zum 2. Teil (Ein Quantum Trost) schrieb, gilt für mich auch für diesen 3. Bond-Film mit Daniel Craig: „Allein dieses ‚very british’ vermissen meine Söhne und ich an dem neuen Bond. Ihm fehlt jegliche Selbstironie, die Briten auszeichnet. Sein Charme ist der eine Hyäne. Das Wenige an Witz, das er hervorbringt, ist lahm. Und seine Sprüche reißen keinem vom Hocker. Ausgeglichen wird das durch eine Orgie an Action und Gewalt. Aber was zu viel ist, das ist einfach zu viel. Selten habe ich mich vor dem Bildschirm so sehr danach gesehnt, dass diese endlosen Verfolgungsjagden und Schießereien endlich ein Ende finden.“

Übrigens: Nachdem die ersten beide Teil mit Daniel Craig in der Hauptrolle ohne Miss Moneypenny auskamen, lernen wir sie in diesem Teil am Schluss des Films kennen – und zudem ihren Vornamen: Eve.

siehe auch: Gerührt oder geschüttet? Der neue Bond ist da

Über WilliZ

Wurde geboren (in Berlin-Schöneberg), lebt (nach einem Abstecher nach Pforzheim, längere Zeit in Bremen und Hamburg) in dem Örtchen Tostedt am Rande der Lüneburger Heide - und interessiert sich für Literatur, Musik, Film und Fotografie (sowohl passiv wie aktiv) ... Ach, und gern verreise ich auch!

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