Das erstaunliche Leben des Walter Mitty

Das erstaunliche Leben des Walter Mitty ist ein US-amerikanisches Komödien-Drama, in dem Ben Stiller Regie führt und die Hauptrolle übernimmt. Der Film basiert auf der Kurzgeschichte Walter Mittys Geheimleben von James Thurber und ist gleichzeitig dessen zweite Verfilmung nach Das Doppelleben des Herrn Mitty aus dem Jahr 1947.

    Das erstaunliche Leben des Walter Mitty

Walter Mitty (Ben Stiller) führt ein zurückgezogenes Leben. Seit Jahren arbeitet er schon im Fotoarchiv des renommierten „Life!“-Magazins. Dem grauen Alltag versucht Walter durch Tagträume zu entfliehen, in denen er heldenhafte Abenteuer erlebt und die ganz große Liebe findet. Doch dann begegnet er seiner Kollegin Cheryl (Kristen Wiig) und plötzlich ist die große Liebe Realität geworden. Doch Walter traut sich nicht, seinen Schwarm anzusprechen. Als bekanntgegeben wird, dass das Magazin nur noch online erscheinen wird, läuft Walter Gefahr, auch noch seinen Job zu verlieren. Die letzte Print-Ausgabe des Magazins soll eine Aufnahme des bekannten „Life!“-Fotografen Sean O‘Connell (Sean Penn) zieren, doch ausgerechnet dieses Negativ ist verschwunden. Walter nimmt seinen ganzen Mut zusammen und begibt sich für seinen Job und seine große Liebe auf die Suche nach dem fehlenden Foto und damit auf ein Abenteuer, von dem er sonst immer nur geträumt hat.

aus: filmstarts.de


Das erstaunliche Leben des Walter Mitty

Bei Filme mit Ben Stiller weiß man nicht immer, was da auf einem zukommt. In Verrückt nach Mary der Brüder Bobby und Peter Farrelly ließ sich Stiller zu mancher Geschmacklosigkeit hinreißen. Trotzdem mag ich den Film. In Meine Braut, ihr Vater und ich und den Nachfolgern Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich und Meine Frau, unsere Kinder und ich geht’s zwar auch hoch her, aber spätestens mit dem letzten Film aus der Reihe war das ‚Thema’ endgültig erschöpft. Die Royal Tenenbaums waren wieder sehr stark. Zoolander dagegen konnte mich nicht vom Hocker reißen.

Das erstaunliche Leben des Walter Mitty ist für mich ein Film so ‚mittendrin’. Er enthält sicherlich einigen Klamauk, eine Komik voll schrägem Charme, hat aber auch viel hintergründigen Witz. Es ist also eher ein Film mit leisem Humor. Sehenswert allein sind die Aufnahmen von Walters Odyssee über Grönland, Island bis in den Himalaya: Damit ist „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“ einer der bestfotografierten Filme des Jahres. Außerdem ist der Film auch eine traumhaft optimistische Fabel darüber, dass es sich lohnt, die Gelegenheiten, die einem das Leben bietet, einfach beim Schopf zu packen.

Über WilliZ

Wurde geboren (in Berlin-Schöneberg), lebt (nach einem Abstecher nach Pforzheim, längere Zeit in Bremen und Hamburg) in dem Örtchen Tostedt am Rande der Lüneburger Heide - und interessiert sich für Literatur, Musik, Film und Fotografie (sowohl passiv wie aktiv) ... Ach, und gern verreise ich auch!

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