Fack ju Göhte (absichtliche Falschschreibung von Fuck you, Goethe) ist eine Komödie von Bora Dagtekin. In Deutschland hatte sie mit über sieben Millionen die meisten Kinobesucher im Filmjahr 2013. In den Hauptrollen spielen Elyas M’Barek und Karoline Herfurth.
Kleinganove Zeki Müller (Elyas M’Barek) landet bei der Suche nach seiner Diebesbeute als Aushilfslehrer an einer Schule. Den Lehrerberuf führt er laut eigener Aussage nur nebenberuflich aus und das merkt man schnell: Er bedient sich unkonventioneller Methoden, wie beispielsweise seiner an Schülern erprobten Paintball-Pädagogik, und hat auch sonst keinen blassen Schimmer von den Unterrichtsthemen. Als Neuer an der Schule bekommt er gleich die Problemklasse aufs Auge gedrückt. Mit seinen rabiaten Mitteln und ungewöhnlichen Lehrmethoden mischt er die Chaosklasse und auch die Lehrerschaft ordentlich auf. Und schließlich ist da noch die Referendarin Lisi Schnabelstedt (Karoline Herfurth), die ihm nicht nur dank ihrer pädagogischen Ratschläge etwas bedeutet… Zeki muss sich entscheiden, ob er die Chance auf ein anständiges Leben und die große Liebe ergreifen will.
aus: filmstarts.de
Fack ju Göhte – Trailer
Das ist also der erfolgreichste Film des letzten Jahres (2013) in Deutschland: Fack ju Göhte. Sicherlich wird der Film von einer Garde namhafter Schauspieler getragen (Elyas M’Barek, Karoline Herfurth, Katja Riemann, Alwara Höfels und Uschi Glas als selbstmordgefährdete Lehrerin) und entwickelt dabei seinen ganz eigenen Charme, ist also durchaus witzig. Aber am Ende ist es dann doch nur eine harmlose Komödie und – wie sollte es anders sein: natürlich mit Happy End. Vielleicht sollte man öfter Kleinganoven auf ‚missratene’ Schüler als Aushilfslehrer loslassen. Das wäre dann aber doch zu einfach. So kann man sich durchaus einen Abend amüsieren, hat den Film aber schneller vergessen, als es manch gemobbtem Lehrer recht sein wird.