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Über WilliZ

Wurde geboren (in Berlin-Schöneberg), lebt (nach einem Abstecher nach Pforzheim, längere Zeit in Bremen und Hamburg) in dem Örtchen Tostedt am Rande der Lüneburger Heide - und interessiert sich für Literatur, Musik, Film und Fotografie (sowohl passiv wie aktiv) ... Ach, und gern verreise ich auch!

Aimee Mann: One More Drifter in the Snow (2006)

Es überrascht schon zu sehen und zu hören, dass die spröde Blonde Aimee Mann ein Weihnachtsalbum herausgebracht hat. Das ist inzwischen allerdings auch schon wieder fünf Jahre her. Da ich schon dabei bin, diverse Musiker, die meinem Gusto (halbwegs) entsprechen und die uns mit Weihnachtsalben, einzelnen Weihnachts- oder winterlichen Liedern überrascht haben (Jethro Tull, Frank Zappa, Blackmore’s Night und zuletzt Ry Cooder), hier Gehör zu verschaffen, so möchte ich hier auch auf das Album One More Drifter in the Snow von Aimee Mann zu sprechen kommen.

Entsprechend amerikanischer Tradition bummelt nun also auch Aimee Mann durch den weihnachtlichen Schnee. Es handelt sich hierbei um eine Sammlung ihrer liebsten Weihnachtslieder, die sie betont ruhig und sparsam instrumentiert. Bis auf „Calling on Mary“, von Paul Bryan und ihr komponiert, gibt es eine Auswahl an Wehnachtsklassikern wie z.B. „White Christmas“ und „God Rest Ye Merry Gentlemen“, das wir auch instrumental von Ian Anderson & Band kennen.

    Aimee Mann: One More Drifter in the Snow

Es mag sicherlich an den Liedern selbst liegen, dass ich mich für viele nicht begeistern kann, vielleicht weil sie zu hollywood-mäßig sind (die begleitende Hawaii-Gitarre finde ich fast schon kitschig). Aber zwei, drei Lieder sind schon ganz okay so. Besonders die Bläser (und das schmetternde Becken) auf „God Rest Ye Merry Gentlemen“ ist sehr reizvoll und natürlich die Eigenkomposition. Aimee Mann sollte bei ihren eigenen Liedern bleiben. Immerhin ein Versuch, einen eigenen Beitrag zum Fest der Liebe zu leisten. Nicht ganz gelungen zwar, aber es gibt Schlimmeres.

Hier die gesamte Playlist:

1. Whatever Happened To Christmas
2. The Christmas Song
3. Christmastime
4. I’ll Be Home For Christmas
5. You’re A Mean One Mr. Grinch
6. Winter Wonderland
7. God Rest Ye Merry Gentlemen
8. Have Yourself A Merry Little Christmas
9. White Christmas
10. Calling On Mary


Aimee Mann: „One More Drifter in the Snow“ (Samples)


Aimee Mann: Whatever Happened To Christmas

Calling on Mary

I heard the sidewalk Santa say:
Merry Christmas, Merry Christmas
Salvation’s coming cheap today
Merry Christmas, Merry Christmas

I searched the skyline for a star
Merry Christmas, Merry Christmas
And baby I wondered where you are
Merry Christmas, Merry Christmas

‚Cause comfort’s not possible when
You look past the joy to the end

Calling on Mary is voluntary
Unless you’re alone like me
If there’s a star above, then it can look like love
When they light up the Christmas tree

When I was young I couldn’t see
Merry Christmas, Merry Christmas
All that my true love gave to me
Merry Christmas, Merry Christmas

She offered sight to the blind
But I’m not the miracle kind

Calling on Mary is voluntary
Unless you’re alone like me
If there’s a star above, then it can look like love
When they light up the Christmas tree

And to all the lost souls down below:
Merry Christmas, Merry Christmas
What’s one more drifter in the snow?
Merry Christmas, Merry Christmas

Merry Christmas! Merry Christmas!

If there’s a star above, then it can look like love
When they light up the Christmas tree
If there’s a star above, then it can look like love
When they light up the Christmas tree


Aimee Mann: Calling on Mary

Max und Moritz

Eigentlich kommt mir die Politik in der Weihnachtszeit nicht so sehr zupass. Aber selbst ich bekomme Tränen in die Augen, wenn ich sehe, wie die FDP in Selbstauflösung begriffen ist. Letztes Beispiel dafür ist der Rücktritt ihres Generalsekretär Christian Lindner. Warum der eigentlich zurückgetreten ist, weiß wohl er selbst nicht. Aber FDP-Chef Philipp Rösler hat gleich Ersatz und präsentiert einen weiteren aus seiner Boygroup: Patrick Döring. Ich kann mir nicht helfen. Aber wenn ich beide so nebeneinander sehe, erinnern mich Döring und Rösler ganz schwer an Max und Moritz, nicht nur äußerlich:

Irgendwie erinnern mich #Rösler  und #Döring an Max & Mor... on Twitpic

Wie heißt es doch bei Wilhelm Busch: „Aber wehe, wehe, wehe! / Wenn ich auf das Ende sehe!“ oder zuletzt: „Gott sei Dank! Nun ist’s vorbei / Mit der Übeltäterei!“

Aber soweit sind wir ja noch nicht. Im Gegenteil. Ähnlich der Protestaktion Occupy Wall Street gibt es jetzt eine Initiative namens Occupy FDP, die dazu aufruft, Mitglied der FDP zu werden: „Wir zeigen der FDP, was freie Märkte bedeuten: Wir übernehmen die Mehrheit der FDP und stellen sie auf ein neues Fundament. Oder wir lösen sie auf. #OccupyFDP

Dazu müsste „Occupy FDP“ allerdings 65.000 Mitbürger zum Mitmachen bewegen (so viele Mitglieder hat die FDP im Augenblick), um eine ‚freundliche’ Übernahme zu erreichen. Die Idee finde ich stark und witzig. Aber ich fürchte, sie wird nicht funktionieren. Leider.

Dafür bekommt der FDP aus anderer Richtung Gegenwind zu spüren. Die FDP ist nicht mehr die einzigste Partei, die für Bürgerrechte einsteht (eingestanden hat, muss man korrekterweise sagen). Der Boden wird der FDP geradezu unter den Füßen weggezogen, die Piraten machen sich auf, eine FDP 2.0 zu werden.

Nur die, so fürchte ich, lavieren noch reichlich ziellos durch die Gegend. Sollte es gar sein, dass die Piraten von rechts unterwandert werden? Wie sonst ist es zu erklären, dass ehemalige NPD-Mitglieder in die Partei finden. Jugendsünden hin, Jugendsünden her. Bestes Beispiel ist der Kreistag des Landkreises Harburg, zu dem auch mein Wohnort gehört. In diesen Kreistag wurde ein Herr Romann von den Piraten gewählt, der sich jetzt als Politclown outet und mit sehr widersprüchlichen Aussagen seine Parteifreunde in Entrüstung versetzt. Seine angeblich „deutsch-nationale Einstellung“ mag vielleicht gestellt sein. Aber sein Auftreten (mit einer Bierflasche in der Hand) wird nicht gerade das Ansehen der Piraten stärken.

Aber genug politisiert für dieses Jahr. Sehen wir, wie der Politzirkus im nächsten Jahr weitergeht. Zu lachen (leider auch zu weinen) wird es reichlich geben.

Ian Anderson liest Weihnachtliches

Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christkind, sondern liest uns unser Flötenguru, Ian Anderson von der Gruppe Jethro Tull, etwas traditionell Weihnachtliches aus seiner Heimat Schottland vor („Weihnachtliches mit Onkel Ian“):

    Ian Anderson: Happy New Year & Merry Christmas!

Es handelt sich hierbei um einen Radio-Beitrag zu einer Sendung namens „A Toss the Feathers Christmas Special 2004“ und wurde einst vor sieben Jahren über den amerikanischen Sender Public Radio International ausgestrahlt. Neben „Another Christmas Song“ und „Ring Out Solstice Bells” (am Ende) liest Ian Anderson aus Sir Walter Scott’s „Marmion“ – Dichtung in sechs Gesängen (Marmion – A Tale of Flodden Field in six Cantos; Edinburgh 1808) (siehe auch books.google.de – siehe Text ab S. 156 und Anmerkungen ab S. 308) etwas Weihnachtliches vor:

INTRODUCTION TO CANTO SIXTH

Heap on more wood!-the wind is chill;
But let it whistle as it will,
We’ll keep our Christmas merry still.
Each age has deem’d the new-born year
The fittest time for festal cheer: 5
Even, heathen yet, the savage Dane
At Iol more deep the mead did drain;
High on the beach his galleys drew,
And feasted all his pirate crew;
Then in his low and pine-built hall, 10
Where shields and axes deck’d the wall,
They gorged upon the half-dress’d steer;
Caroused in seas of sable beer;
While round, in brutal jest, were thrown
The half-gnaw’d rib, and marrow-bone, 15
Or listen’d all, in grim delight,
While scalds yell’d out the joys of fight.
Then forth, in frenzy, would they hie,
While wildly-loose their red locks fly,
And dancing round the blazing pile, 20
They make such barbarous mirth the while,
As best might to the mind recall
The boisterous joys of Odin’s hall.

And well our Christian sires of old
Loved when the year its course had roll’d, 25
And brought blithe Christmas back again,
With all his hospitable train.
Domestic and religious rite
Gave honour to the holy night;
On Christmas eve the bells were rung; 30
On Christmas eve the mass was sung:
That only night in all the year,
Saw the stoled priest the chalice rear.
The damsel donn’d her kirtle sheen;
The hall was dress’d with holly green; 35
Forth to the wood did merry-men go,
To gather in the mistletoe.
Then open’d wide the Baron’s hall
To vassal, tenant, serf, and all;
Power laid his rod of rule aside, 40
And Ceremony doff’d his pride.
The heir, with roses in his shoes,
That night might village partner choose;
The Lord, underogating, share
The vulgar game of ‘post and pair.’ 45
All hail’d, with uncontroll’d delight,
And general voice, the happy night,
That to the cottage, as the crown,
Brought tidings of salvation down.

The fire, with well-dried logs supplied, 50
Went roaring up the chimney wide:
The huge hall-table’s oaken face,
Scrubb’d till it shone, the day to grace,
Bore then upon its massive board
No mark to part the squire and lord. 55
Then was brought in the lusty brawn,
By old blue-coated serving-man;
Then the grim boar’s head frown’d on high,
Crested with bays and rosemary.
Well can the green-garb’d ranger tell, 60
How, when, and where, the monster fell;
What dogs before his death he tore,
And all the baiting of the boar.
The wassel round, in good brown bowls,
Garnish’d with ribbons, blithely trowls. 65
There the huge sirloin reek’d; hard by
Plum-porridge stood, and Christmas pie:
Nor fail’d old Scotland to produce,
At such high tide, her savoury goose.
Then came the merry maskers in, 70
And carols roar’d with blithesome din;
If unmelodious was the song,
It was a hearty note, and strong.
Who lists may in their mumming see
Traces of ancient mystery; 75
White shirts supplied the masquerade,
And smutted cheeks the visors made;
But, O! what maskers, richly dight,
Can boast of bosoms half so light!
England was merry England, when 80
Old Christmas brought his sports again.
‘Twas Christmas broach’d the mightiest ale;
‘Twas Christmas told the merriest tale;
A Christmas gambol oft could cheer
The poor man’s heart through half the year. 85

Ich habe noch einmal nachgeforscht und entdeckt, dass es von diesem Poem mindestens zwei deutsche Übersetzung gibt:

Marmion. Eine Erzählung vom Schlachtfelde von Flodden. Dichtung in sechs Gesängen. Zwickau, Gebrüder Schumann, 1827 (Übersetzung: C. Richard) und
Marmion. Darmstadt 1857 (Übersetzung: Alexander Neidhardt, der auch Sonette von Shakespeare übersetzt hat)

Leider habe ich den deutschen Text nicht ausfindig gemacht, so dürft Ihr Euch selbst mit dem Schottischen herumschlagen (leider spricht Ian Anderson alles mehr oder weniger englisch aus. Schade eigentlich … Oder er kann nicht richtig schottisch).

Vor 100 Jahren: Wettlauf zum Südpol

Heute vor einhundert Jahren erreichte Roald Amundsen mit seiner Fram-Expedition als erster Mensch den geografischen Südpol und gewann damit einen Wettlauf gegen den Engländer Robert Falcon Scott und seine Terra-Nova-Expedition, die den Südpol erst am 17. Januar 1912, also 35 Tage nach Amundsen, erreichte.

„Die von Roald Amundsen geleitete Fram-Expedition war eine norwegische Antarktisexpedition, die erstmals den Südpol erreichte. In den Jahren von 1910 bis 1913 fuhr Amundsen mit der Fram, die bereits zweimal in der Arktis eingesetzt worden war, in die Bucht der Wale, wo er Ausrüstung und Hunde an Land brachte und sein Winterquartier aufschlug. Von dort zog er per Hundeschlitten von seiner Basis Framheim aus zum Südpol, den er am 14. Dezember 1911 35 Tage vor seinem Konkurrenten Robert Falcon Scott von der britischen Terra-Nova-Expedition erreichte. Damit hatte er das „Rennen um den Pol“ gewonnen. Die Expedition sollte zunächst in die arktischen Gewässer führen, um den Nordpol zu erreichen; als Amundsen jedoch im Herbst 1909 erfuhr, dass sowohl Frederick Cook als auch Robert Edwin Peary beanspruchten, den Pol erreicht zu haben, änderte er seinen Plan. Die Ersterreichung des Südpols versprach mehr Ehre für den Expeditionsleiter und sein Land sowie eine Verbesserung der nach den entmutigenden Nachrichten vom Nordpol ins Stocken geratenen Spendenakquisition.“ (Quelle: de.wikipedia.org)

Der Wettlauf zum Südpol endete für Robert F. Scott tödlich. Auf der Rückreise fanden Scott und seine vier Gefährten, die den Südpol erreicht hatten, wahrscheinlich am 29. März 1912 den Tod. Er hinterließ ein Tagebuch, das die Reise und insbesondere die Umstände des Scheiterns sehr ausführlich dokumentierte.

Abenteuer-, Entdeckungsreisen üben auch heute noch eine eigenartige Faszination aus, sei es in der Literatur oder im Film. Und sich selbst auf zu machen, um für sich Neuland (Terra Nova) zu entdecken, wer hätte nicht Lust dazu. Von dem Wettkampf um den Südpol las ich als Jugendlicher in Knaurs Geschichte der Entdeckungsreisen von Ernst Samhaber, dem ersten Chefredakteur der Zeit. Das Buch hatte mein Bruder geschenkt bekommen und es ist spannend zu lesen wie ein Kriminalroman.

Die Eroberung des Südpols war das letzte große Abenteuer, die letzte Entdeckung auf unserem Planeten. Als Amundsen und Scott mit ihren Leuten aufbrachen, wusste man mehr über den Mars als über die Antarktis. Amundsen hatte Glück und kam unversehrt zurück. Er hatte von den Inuit gelernt und setzte auf Hundeschlitten. Scott wählte eine gemischte Transportstrategie. Zum einen hatte er Motorschlitten im Einsatz, die allerdings sehr schnell kaputtgingen. Zwar hatte Scott auch Hunde, kam mit diesen allerdings nicht zurecht, und setzte auf Ponys, die aber den Strapazen nicht gewachsen waren. Den Großteil zogen die Männer ihre Schlitten selbst. Und so traf Scott im weiteren Verlauf der Reise weitere unglückliche Entscheidungen. Er entschloss sich, das letzte Teilstück zu fünft statt – wie geplant – mit vier Mann zu bestreiten. Auf der Rückreise ordnete Scott einen halben Tag der geologischen Forschung an, 13 Kilogramm geologischer Proben wurden auf die Schlitten geladen. Außerdem geriet Scott durch verschiedene Zeitverzögerungen in den antarktischen Winter. Am 20. März waren die Männer noch 18 Kilometer – etwa zwei bis drei Tage – entfernt vom einem Depot, als ein Blizzard aufkam und ihnen das Verlassen ihres Zelts verwehrte, in dem sie acht bis neun Tage später starben.

    ZDF: Wettlauf zum Südpol - Amundsen vs. Scott

Gestern Abend lief im ZDF eine knapp 90-minütige, sehe detaillierte und überaus spannende Dokumentation über diesen Wettlauf zum Südpol. Wer nicht die Zeit hatte, diese zu sehen, kann dies nachholen. In der ZDFmediathek ist der Film aufrufbar: Der Wettlauf zum Südpol: Amundsen gegen Scott – Wirklich empfehlenswert.

Neuer Fahrplan, neues Pendlerglück?

Seit Sonntag gibt es sie wieder, die neuen Fahrpläne bei der Deutschen Bahn und damit auch bei den Zügen der metronom Eisenbahngesellschaft GmbH (Metronom). Gleichzeitig steigen die Preise für reguläre Fahrkarten im Nah- und Fernverkehr um satte 3,9 Prozent (beim HVV steigen ‚erst’ ab Januar 2012 die Preise – dann wohl um 2,8 %).

Die neuen Fahrpläne beim Metronom sind übrigens erst einmal nur bis zum 31. März 2012 gültig. Und selbst da gibt es schon ein verwirrendes Chaos, denn manche Züge sind bis zu viermal ausgewiesen – wie das folgende Beispiel (Fahrplan im Ausschnitt) zeigt:

Ausschnitt Metronom-Fahrplan HH-HB

Große Fahrplanabweichungen gegenüber dem alten Fahrplan gibt es wohl nicht. Die hatten wir vor einen Jahr mit Einführung des so genannten „Hansenetzes“. Trotzdem sollte man schon z.B. als Pendler einen Blick auf die neuen Fahrpläne riskieren, denn manche Züge fahren früher los.

Schlimmer geht immer – schrieb ich vor einem Jahr. Und Fahrplanwechsel rufen ganz allgemein betrachtet leichte bis mittelschwere Chaoszustände bei der Bahn hervor. So auch beim Metronom. Erste Zugausfälle, warum auch immer, sind bereits zu vermelden, wenn diese auch nicht immer auf dem Twitter-Account des Metronom, der eigentlich für solche Meldung eingerichtet wurde, gemeldet werden.

Neu ist mit dem Fahrplanwechsel die Übernahme des so genannten Heide-Kreuzes (die Strecken Bremen–Uelzen und Buchholz-Hannover) durch die erixx GmbH: Der Heidesprinter, einem Schwesterunternehmen der metronom Eisenbahngesellschaft GmbH. Warum hier wieder ein neues Unternehmen den Zuschlag bekommen bzw. sich der Metronom nicht selbst um diese Strecken im Ausschreibeverfahren bemüht hat, kann man nur erahnen (sicherlich auch aus lohnpolitischen Gründen). Übrigens: Der Start des neuen Heidesprinters verläuft äußerst ’suboptimal‘ (mein Sohn hatte am Sonntag gleich 30 min. Verspätung, was aber wohl kein Einzelfall sein dürfte).

Und sonst? Die maroden, zum Teil gefährlichen Fahrradständer in Tostedt wurden inzwischen ausgetauscht, was lang genug gedauert hat. Für die Zukunft plant Tostedt nun den Bau von Parkdecks. Seit Tostedt in den HVV aufgenommen wurde, fehlen jede Menge Park-and-Ride-Plätze. Die erst 2007 erfolgte Aufstockung auf 612 Plätze im gesamten Bahnhofsumfeld reicht schon lange nicht mehr aus. Es sind besonders ‚auswärtige’ Pendler, die, um Kosten zu sparen, bis nach Tostedt mit dem Auto und dann von hier aus mit der Bahn fahren. Warum nun der Steuerzahler aus Tostedt für diese Kosten aufkommen muss, ist für mich allerdings nicht nachvollziehbar. Es reicht schon, wenn rund um den Bahnhof alles zugeparkt wird.

Ansonsten ist nur zu hoffen, dass wir Pendler in dieser Fahrplanperiode von endlosen Streik wie zuletzt verschont bleiben.

Frank Zappa: Don’t Eat The Yellow Snow

Jo, so langsam aber sicher geht ’s auf Weihnachten zu. Und der Winter kommt auch schon, wenn auch erst einmal auf leisen Tretern, d.h. mit Graupel, dicken Schneeflocken – und leider immer noch mit Regen. Die Temperaturen sind noch nicht winterlich. Aber warten wir ’s ab. Der nächste Schnee kommt bestimmt. Dann geht es los mit Schneemänner bauen und Schneeballschlacht. Aber Jungs & Mädels, daran denken:

Don't Eat the Yellow Snow

Passt auf, wo die Hunde hinmachen … Und esst mir ja nicht diesen gelben Schnee!


Frank Zappa: Don’t Eat The Yellow Snow

Vorweihnachtszeit (6): Weihnachtliche Dekoration – Teil 2

Meine Frau tut alles, um uns ein wenig in weihnachtliche Stimmung zu bringen. Dazu gehört natürlich eine entsprechende und allgegenwärtige Dekoration in und am Haus, der man sich nicht völlig entziehen kann. Wenn dann auch noch das Wetter etwas winterlicher wird (und ich bald freie Tage habe), dann könnte es vielleicht wirklich noch etwas mit Weihnachtsstimmung werden:

Weihnachtliche Dekoration: Briefkasten Weihnachtliche Dekoration: Gesteck mit Lichtern
Briefkasten Gesteck mit Lichtern
Weihnachtliche Dekoration: Viele Weihnachtsmänner Weihnachtliche Dekoration: Kerze mit Weihnachtsmann
Viele Weihnachtsmänner Kerze mit Weihnachtsmann

Vorweihnachtszeit (5): Weihnachtliche Dekoration – Teil 1

Meine Frau hält sich streng an den Kalender. Wenn es dann aber soweit ist, dann verwandelt sich das Haus innerhalb kürzester Zeit. Jetzt in der Vorweihnachtszeit heißt das: Weihnachtliche Dekoration schmückt das Haus. Da sollte selbst bei Schmuddelwetter einwenig weihnachtliche Stimmung aufkommen – auch oder gerade trotz mancher beruflicher ‚Anfechtungen’. Die Tage des Jahres sind gezählt. Und in zwei Wochen kann und darf ich drei dicke Kreuze unter diesem Jahr machen und zusätzlich zwei fette Striche ziehen, dann habe ich Urlaub. Mag nur Petrus dafür sorgen, dass das Wetter bis dahin besser sein wird: Es darf ruhig kalt sein und Schnee fallen – und dann die Sonne scheinen!

Weihnachtsdekoration: 2 Weihnachtsmänner
2 Weihnachtsmänner
Weihnachtsdekoration: Adventskranz Weihnachtsdekoration: Holzfiguren
Adventskranz Holzfiguren

Christas Bärchen 21: Ritter Winfried 32

An diesen Bären bin ich ganz günstig gekommen. Meine Frau ist als leidenschaftliche Teddybären-Sammlerin ‚natürlich’ auch Mitglied im Teddy-Hermann Sammlerclub. Der Jahresbeitrag kostet 40 € (für Deutschland) und beinhaltet u.a. einen „Hermann Teddy Original“ Bären, der allein mehr kostet als der Beitrag. Als Mitglied des Sammlerclubs kommt man mindestens einmal im Jahr in den Genuss besonders günstiger Angebote. Dazu gehörte in diesem Jahr auch der Teddybär Ritter Winfried. Im freien Handel kostet dieser Bär mehr als 100 € – ich habe ihn (über die Mitgliedschaft meiner Frau) für 54 € bekommen.

Christas Bärchen: Ritter Winfried 32
Ritter Winfried 32 – limitierte Editon 500 – Design: Britt Schleusener Ritter Winfried von Teddy Hermann ist 32 cm groß, aus grauem Mohair und mit Watte gefüllt. Er trägt einen samtenen "Harnisch". Sein Pferd hat er auf den Rücken geschnallt.

Hermann Teddy Original (Teddy Hermann GmbH, 96112 Hirschaid)

Limitierte Editon von 500
Design: Britt Schleusener

erhältlich bei nicy-Versand, Bremen

 

Hermann Teddy Original

Christas Bärchen 20: Romero Britto – „Tallulah the Teddy“

Es geht wieder auf Weihnachten zu. Da meine Frau eine leidenschaftliche Bärchensammlerin ist, habe ich es leicht, die richtigen Geschenke für sie zu finden … – könnte man denken?! Aber wenn meine Frau schon über 960 verschiedene Bären hat, dann kann man sich vorstellen, dass es nicht mehr so leicht ist, sie mit einem besonderen Bärchen zu beglücken. Sicherlich gibt es immer wieder neue und schöne Teddybären zu kaufen, aber viele ähneln sich dann doch. Und manchmal muss ich überlegen, ob sie den einen oder anderen nicht doch schon hat. Jetzt habe ich aber einen Teddy gefunden, den sich wirklich noch nicht hat. Es ist ein kuscheliges Stofftier, das eigentlich für Kinder gedacht ist (sind das nicht eigentlich alle Teddybären?) und von einem Künstler kreiert wurde: „Komm und spiel mit mir!“ Im Herzen ist der brasilianische Neo-Pop-Art-Künstler Romero Britto ein Kind geblieben. Seine farbenfrohen Bilder und Skulpturen versprühen Lebensfreude pur.

Christas Bärchen: Romero Britto - Tallulah the Teddy

Romero Britto:
"Tallulah the Teddy": Antiallergisch, schwer entflammbar. Für Handwäsche
geeignet. Format 26 x 30 x 24 cm (B/H/T).

erhältlich
bei arsmundi.de

Christas Bärchen: Romero Britto – Tallulah the Teddy

„Mit seinen vielfarbigen heiteren Bildern und Skulpturen erfüllt der brasilianische Künstler, Jahrgang 1963, das Leben vieler seiner Sammler mit Freude und Hoffnung. Prominente wie Steffi Graf und André Agassi kann Romero Britto genauso zu seinen Kunden zählen wie Schauspieler und den Kennedy-Clan oder Barack Obama. Kein Wunder, denn die Werke des Pop-Art Künstlers schließen direkt an die Pioniere dieses Stils, Roy Lichtenstein und Andy Warhol, an.

Pop-Art entwickelte sich Anfang der 60er Jahre als Gegenpol zum abstrakten Expressionismus der Nachkriegszeit und bediente sich der Elemente des Alltags und der einfachen Formensprache des Comics. Das Alltägliche wird zum Kunstwerk erhoben.

Mit schwarz gerahmten Farbflächen stilisiert Romero Britto das Bildthema zu präzisen Figuren, die ohne Tiefenillusion oder Plastizität durch ihre Buntfarbigkeit leben und direkt die Gefühle des Betrachters ansprechen. Die Farbflächen gestaltet er mit geometrischen Mustern wie Linien, Kreisen und Schraffuren. So behalten sie die Merkmale eines Comicstrips und erzählen jedem Betrachter phantasievolle Geschichten.“ (Quelle: arsmundi.de)