Kategorie-Archiv: Unsere Erde – unsere Welt

Schutz und Verschmutzung unserer Umwelt

Schweinefleisch, gut durchgebraten

Es mutet wie „eine Strafe Gottes“ an, der Ausbruch der so genannten Schweinegrippe. Der derzeitige Virus ist genetisch einmalig und neu. In ihm sind die Erbinformationen aus zwei Stämmen der ‚alten’ Schweinegrippe und je ein Stamm von Vogelgrippe und Grippe beim Menschen kombiniert. Daher ist er auch für Menschen gefährlich.

Nach dem Ausbruch der Krankheit in Mexiko ist der Virus neben USA und Kanada nun auch in Europa nachgewiesen worden. In Zeiten der Globalisierung ist mit einer besonders schnellen weltweiten Ausbreitung zu rechnen (die wohl schlimmste Grippe-Pandemie gab es in den Jahren 1918-1920, die spanische Grippe, die weit über 20 Millionen Menschenleben gekostet hat, einige Schätzungen sprechen von bis zu 100 Millionen; die letzte große Grippe-Pandemie war die Hongkong-Grippe 1968, der allein in Deutschland rund 30.000 Menschen zum Opfer fielen).

Mexiko-Grippe

Gesundheitsministerin Ulla Schmidt weiß uns Bürger zu beruhigen: „Wir sind gut vorbereitet. Bund und Länder, Ärzte, Krankenhäuser und Rettungsdienste wissen genau, was sie im Ernstfall zu tun haben. Es gibt einen ausgearbeiteten Pandemieplan, der auch funktioniert, wie die Abstimmung der letzten Tage zeigt.“

Gut zu wissen, dass es endlich seit 2005 einen Notfallplan für eine Grippe-Pandemie auch in Deutschland gibt, der von dem Robert-Koch-Institut (RKI) im Auftrag des Gesundheitsministeriums erarbeitet wurde.

Sicherlich besteht besonders bei uns kein Anlass zu übertriebener Besorgnis. Es gibt zwar keinen Impfstoff gegen diese neue Variante eines Grippe-Virus. Aber die üblichen Grippe-Mittel sollten genügen. Wichtig ist nur, dass die Krankheit rechtzeitig erkannt wird. Krankheitssymptome sind wie bei einer normalen Grippe auch plötzliches Fieber, Muskelschmerzen, trockener Husten und ein trockener Hals. Allerdings ist der einhergehende Durchfall und die Übelkeit stärker ausgeprägt (Fragen und Antworten zur Schweinegrippe).

Bei Schweinen ist der Virus übrigens bisher nicht nachgewiesen worden. Daher ist der Name wohl eher irreführend und man spricht jetzt auch, vom regionalen Ursprung ausgehend, von der Mexiko-Grippe. Sollte der Virus tatsächlich auch bei Schweinen nachgewiesen werden, dann ist Schweinefleisch nicht grundsätzlich gesundheitsgefährdend, sondern muss nur gut durchgebraten werden (bei 72 °C sterben die Viren ab).

siehe auch Google Flu Trends

Wildpark Lüneburger Heide in Nindorf-Hanstedt

Die Lüneburger Heide bietet einige Attraktionen, die man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn man hier zu Besuch ist (oder sogar wohnt). Der Wildpark in Nindorf-Hanstedt gehört auf jeden Fall dazu, denn hier gibt es Tiere zu sehen, die man selten in Zoos antreffen wird: Wisente, Wasserbüffel, Bären, Wölfe und Greifvögel – insbesondere in einer Freiflugschau einen Kondor, einer der größten flugfähigen Vögel der Erde.

Der Wildpark ist ganzjährig geöffnet, zeigt über 1000 Tiere und bietet darüber hinaus viele Spielplätze für unsere Jüngsten.

Wildpark Lüneburger Heide Nindorf-Hanstedt

Wildpark Lüneburger Heide Nindorf-Hanstedt

Wildpark Lüneburger Heide Nindorf-Hanstedt

Wildpark Lüneburger Heide Nindorf-Hanstedt

Wildpark Lüneburger Heide Nindorf-Hanstedt

Berlin. London. Sankt Petersburg.

Jede Großstadt hat ihre markanten Punkte, Wahrzeichen. Täglich werden diese Plätze von unzähligen Besuchern aufgesucht und – unzählige Male fotografiert. Und: Auch Großstädte unterliegen dem Wandel. Eine Stadt, wie man diese vor zehn, 20 oder mehr Jahren besucht hat, ist oft nur in diesen markanten Punkten wiederzuerkennen.

Fotos haben für mich etwas immer wieder Faszinierendes. Das gilt für alte Fotos, noch in schwarz-weiß, von Menschen und Gebäuden vor fast 100 Jahren. Das gilt für beeindruckende Landschaften, aber auch für Fotos aus großen Städten. Und dort eben nicht nur die markanten Punkte, aber auch …

Das Internet macht wie so vieles so auch dies möglich: Anhand ungewöhnlicher Bilder kann man sich auf eine virtuelle Stadtrundfahrt begeben. Es gibt für eigentlich jede große Stadt auch mindestens einen Fotoblog.

[sorry, kein Bild]
Berlin – Brandenburger Tor

London - Towerbridge
London – Towerbridge

St. Petersburg heute – Leningrad 1941/44
St. Petersburg heute – Leningrad 1941/44

Hier nur eine kleine Auswahl. Zunächst Berlin in Bildern. Dann weitere Berlin-Fotos, deren Betrachtung sich lohnen [1] [2] [3].

Sehenswert finde ich auf jeden Fall die London-Fotos „London from above, at night” also London abends und von oben [1] [2].

Zuletzt Fotos aus St. Petersburg, die sich mit alten Aufnahmen aus dem früheren Leningrad kreuzen, die aus der Zeit der Belagerung der Stadt von deutschen Truppen vom 8. September 1941 bis zum 27. Januar 1944 stammen: Sankt Petersburg/Leningrad

Helgoland – ist die Insel reif?

Vor knapp 300 Jahren riss eine Sturmflut die natürliche Verbindung zwischen der Hauptinsel und der Düne, den zwei Inselteilen Helgolands, weg. Jetzt plant ein Hamburger Bauunternehmer und Hotelier auf Helgoland, Arne Weber, die Insel wieder zu vereinen und dabei auf fast die doppelte Größe zu erweitern.

Weber will eine Stahlbetonspundwand in den Felsgrund rammen, bis zur gegenüberliegenden Westseite der Düne. Gut fünf Meter hoch über dem Wasser, zwölf Meter tief, 1000 Meter lang. Sand braucht Weber auch. Zehn Millionen Kubikmeter davon will er mit Baggern aus dem Dreieck zwischen Elbmündung, Wesermündung und Helgoland saugen lassen und auf das Helgoländer Felsenwatt aufspülen. Und damit Helgoland um 100 Hektar erweitern, auf fast die doppelte Fläche. 80 Millionen Euro soll das kosten, sagt Weber. Das Kieler Umweltministerium hält die Zahlen für realistisch und das Projekt „aus wasserwirtschaftlicher Sicht“ für möglich.

Dort, wo im Moment nichts als Wasser ist, sieht Weber schon Hotels, einen Golfplatz, den Anleger für Kreuzfahrtschiffe, den Badestrand. Er will die Insel wiedervereinen – und spaltet sie zugleich.

Im vergangenen Jahr kamen 334000, fast ein Fünftel weniger als 2006. Das liegt nicht nur am Wetter, denn wenn es stark stürmt, fallen Fähren und Flüge aus. Es liegt auch am verschnarchten Image, der dem „Fuselfelsen“, dem Duty-Free-Shop im Meer, anhaftet. Die zollfreie Zone gilt als Einkaufsparadies für Kaffeefahrten. Wegen des Fusels kommen die Tagestouristen aber längst nicht mehr.

Helgoland heute
Helgoland heute

Helgoland nach der Sandaufspülung
Helgoland nach der Sandaufspülung

Der Rückgang der Besucherzahlen nagt an der Lebensfähigkeit der Insel. Viele junge Leute sehen keine Perspektive und ziehen weg. Lebten früher einmal fast 3000 Bewohner auf der Insel, so sind es heute nur noch knapp 1300. Im Winter müssen sich etliche Helgoländer arbeitslos melden – doch die Lebenshaltungskosten sind hoch. 16 Prozent gewann die Linke bei den Kommunalwahlen 2008 – so viel wie in sozial gebeutelten Stadtteilen von Großstädten.

Das Projekt Aufspülung spaltet die Helgoländer: Die Jungen sind dafür, die älteren eher dagegen. Ein Argument dagegen: Die mächtige Strömung der Nordsee würde durch die Sandaufspülung umgelenkt und die Badedüne, das Herzstück Helgolands, abtragen. Und riesige Hotelbauten würden den Anblick der Insel auch nicht gerade verbessern.

siehe hierzu „Hamburger Abendblatt“ vom 6. Februar 2009

Wie ein Mercedes ohne Stern
Mein Lieblingsplatz: Am Meer

Wintergeschichte: Hallig Hooge

Wenn es um meine liebsten Plätze auf dieser Erde geht, dann sollten diese möglichst dicht am Meer sein, am besten sogar auf einer Insel. Meiner Frau geht es ähnlich, was ja auch gut so ist. Sie hat sogar ein ganz bestimmtes Ziel dabei vor Augen: die Halligen im nordfriesischen Wattenmeer, besonders die Königin unter den Halligen: Hooge.

Die Halligen sind kleine, nicht eingedeichte Inseln im nordfriesischen Wattenmeer an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins. Die „sichtbare“ Besonderheit einer Hallig besteht darin, dass eine Hallig während einer starken Flut mit Ausnahme der Warften, künstlich aufgeschütteten Hügeln auf denen die Häuser stehen, überspült wird („Landunter“).

Die 10 bis 956 Hektar großen Halligen sind meist Reste des Festlandes oder von Inseln, die als Überbleibsel des in Sturmfluten untergegangenen Landes stehengeblieben sind und teilweise durch Aufschwemmungen der Nordsee entstanden.

Die zehn deutschen Halligen gruppieren sich kreisförmig um die Insel Pellworm. Hooge (dänisch Hoge, friesisch Huuge) mit gut 100 Einwohnern ist die zweitgrößte der zehn Halligen im Schleswig-Holsteinischen Wattenmeer und eine Gemeinde im Kreis Nordfriesland.


Nordfriesisches Wattenmeer mit Hallig Hooge

Nachfolgend einen Ausschnitt aus einer Fernsehsendung, der die Hallig Hooge und einige ihrer Bewohner im Winter zeigt. Es kann schon sehr einsam auf einer solch kleinen Insel werden. Nicht unbedingt etwas für meine Söhne. Aber die sind ja jetzt groß genug, um in den Ferien bzw. im Urlaub eigene Wege zu gehen. So werden sich meine Frau und ich uns in einen der nächsten Sommer (vielleicht auch zu einer anderen Jahreszeit) aufmachen, um eine längere Zeit die Ruhe auf einer Hallig zu genießen:


Wintergeschichte: Hallig Hooge

Schick geföhnt statt zugedröhnt

Angesagt waren bunte Strähnchen und fetziges Styling zu Gunsten des Projekte „Schick geföhnt statt zugedröhnt“ im Gemeindehaus am Himmelsweg.

Fetziges Styling - Tostedt

Die Evangelische Jugend engagiert sich mit dieser Aktion für Altersgenossen in Argentinien, denen durch Spenden eine Ausbildung zum Friseur ermöglicht wird, um dem üblichen Weg aus Arbeitslosigkeit und Drogen zu entgehen.

(Tostedter Zeitung – 3. Dezember 2008 (gb))

Haarschnitt gefällig? Im Gemeindezentrum von Florencio Varela, einem Vorort von Buenos Aires, sind Modelle immer willkommen. Victor und ein Duzend weiterer Jugendlicher lernen, wie man Haare wäscht, färbt, schneidet und föhnt. Sie sind mit Begeisterung dabei. Das Gemeindezentrum der „Evangelischen Kirche am Rio de la Plata“ (IERP) wird von „Brot für die Welt“ unterstützt. Es bietet ihnen die Chance, dem üblichen Weg Jugendlicher in den Armenvierteln um Buenos Aires zu entgehen: statt Arbeitslosigkeit und Drogen eine Ausbildung im Friseur- und Bäckerhandwerk.

Projekt ARG 0410-0010
Träger: Iglesia Evangélica del Rio da la Plata (IERP)
Finanzierung (drei Jahre)
“Brot für die Welt“ 123.132 Euro

(aus: Gemeindeblatt – Evangelisch-luterische Johannesgemeinde Tostedt – Ausgabe 1/2009)

Mein Lieblingsplatz: Auf einer Insel

Meine Lieblingsplätze sind mit landschaftlichen Gegebenheiten verbunden. Ich liebe Berge, auch Wüsten, den Blick über Eis und auf das Meer. Und wenn ich den Blick auf das brausende Meer liebe, so auch, weil ich Inseln mag.

In meinem bisherigen Leben war ich bereits auf vielen Inseln zu Besuch. Da gibt es die sehr großen Inseln wie Großbritannien (und Schottland ist nur ein Teil davon), Sizilien oder Island. Und unweit von Sizilien liegen die Äolischen Inseln mit der Hauptinsel Lipari und Vulcano bzw. Stromboli.

Und wer nach Schottland kommt, macht einen Abstecher auf die Orkney-Inseln, vielleicht sogar zu den Shetlands oder die Hebriden. Die Isle of Skye (Rückblick auf Sligachan/Isle of SkyeIsle of Skye – Kyleakin und Broadford) ist sozusagen Schottland im kleinen.

Aber auch deutsche Inseln waren dabei: Helgoland, Fehmarn (Insel FehmarnTornado vor Fehmarn) und Rügen (Erste Frühlingstage auf RügenRügen im Nebel). Außerdem Norderney und noch einige andere friesische Inseln.

Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, könnten meine Frau und ich uns gut vorstellen, unseren Lebensabend z.B. auf Helgoland zu verbringen. Sehr reizvoll ist allerdings auch die schottische Insel Isle of Skye, ein Teil der Inneren Hebriden (unten einige Bilder). Inseln sind sehr stark geprägt vom Wetter. Nirgendwo sonst habe ich so sehr Wetteränderungen erlebt wie auf einer Insel, z.B. auf Island konnte man davon ausgehen, das der kommende Tag wettermäßig ganz anders als der jetzige Tag sein wird.

Brücke zur Isle of Skye

Fährhafen von Uig auf der Isle of Skye

Brücke zur Isle of Skye

Fährhafen von Uig auf der Isle of Skye

Blick auf Kyleakin/Isle of Skye

Drei Herren am Strand von Kyleakin

Blick auf Kyleakin/Isle of Skye

Drei Herren am Strand von Kyleakin

Mein Lieblingsplatz: Durch die Wüste

Zum Jahres- und Jahrtausendwechsel 1999/2000 verbrachte ich zwei Wochen mit meinen Lieben im Süden Tunesiens in der Oasenstadt Tozeur. Von hier unternahmen wir zwei Abstecher in die Wüste. Wüsten nehmen mehr und mehr Raum auf unserem Planeten ein und bestehen nicht allein aus Sand (Sandwüste = Erg), sondern können sowohl als Stein- oder Felswüste, Kieswüste, Salz- oder Eiswüste bestehen. Auf Island z.B. haben wir Stein- und Geröllwüsten sowie Eiswüsten (Gletscher) kennengelernt. Und bei unserem Besuch in Süd-Tunesien sind wir nicht nur durch Sandwüsten, sondern auch durch eine Salzwüste (dem Schott el Djerid – eigentlich ein Salzsee, der aber zum größten Teil ausgetrocknet ist) gekommen.


Oase Ksar Ghilane/Süd-Tunesien

Wüsten, besonders Sandwüsten, üben eine ungewöhnliche Faszination aus. Wer zur Abendstunde, wenn die Sonne untergeht, über eine Sanddüne wandert, erlebt einen Wechsel der Farben, wie man diesen sonst nirgendwo erlebt. Strahlt der rote Sand zunächst noch im knalligstem Rot, so wechselt dieser urplötzlich in einen grau-roten Farbton, so als stürbe die Wüste.

Niemand kommt so aus der Wüste heraus, wie er hineingegangen ist, besagt das Sprichwort. Oder: Das Wasser wäscht den Körper, die Wüste wäscht die Seele! (Ibrahim al-Koni) Wir empfanden es ähnlich. Die Wüste ist wie ein Meer, nur ohne Wasser.

Sanddünen bei Bechri - durch Erosion entstanden

Schattenspiel in der Erg-Wüste bei der Oase Ksar Ghilane

Sanddünen bei Bechri – durch Erosion entstanden

Schattenspiel in der Erg-Wüste bei der Oase Ksar Ghilane

Nach dem Frost in der Nacht am Morgen Raureif

Kamelritt durch die Wüste bei Zaafrane

Nach dem Frost in der Nacht am Morgen Raureif

Kamelritt durch die Wüste bei Zaafrane

Mein Lieblingsplatz: Am Meer

Es sind nicht nur die Berge, die ich liebe. Als Norddeutscher fühle ich mich durchaus dem Meer verbunden. So ist neben dem „ewigen Eis“ Islands und der Bergwelt der Alpen (z.B. die Zugspitze bei Grainau) auch das Meer mit Strand und Wellen ein liebgewordener Platz, um mich von Alltagsnöten zu erholen.

Neben Reisen nach Spanien und Italien (z.B. Sizilien, Kalabrien mit Äolischen Inseln), die mich mit meinen Lieben auch immer ans Meer brachten, sind es besonders zwei Reisen, die ich mit der rauen See verbinde.

Im Jahr 2004 hatten wir keinen großen Urlaub geplant und sind dann mitten in den Ferien und meinem Urlaub spontan für vier Tage zur einzigsten deutschen Hochseeinsel Helgoland gefahren. Wir hatten wundervolles Sommerwetter erwischt, sodass der Aufenthalt dort, trotz der Beengtheit der Insel, zu einem besonderem Erlebnis wurde.

2005 wurde es dann ein größerer Urlaub von knapp vier Wochen in Schottland. Dieses Land besticht durch seine Bens und Lochs, seine Berge und Seen bzw. Fjorde. Die letzten acht Tage verbrachten wir auf der Isle of Skye, also unmittelbar am Meer. Aber schon zuvor waren wir mehrere Tage an der Nordsee im kleinen Ort Stonehaven.

Helgoland 2004

Helgoland 2004

Helgoland 2004

Schottland (Stonehaven) 2005

Schottland (Stonehaven) 2005

Schottland (Stonehaven) 2005

Schottland hat mich immer wieder angezogen. Und die Reise 2005 dürfte nicht unbedingt die letzte gewesen sein. Helgoland habe ich auf ganz spezielle Weise lieben gelernt. Und so können meine Frau und ich uns vorstellen, vielleicht dort eines Tages unseren Altersruhesitz zu wählen.

Mein Lieblingsplatz: Zugspitze

Ein Lieblingsplatz zeichnet sich dadurch aus, dass man den Wunsch hegt, diesen wiederholt aufsuchen zu wollen. Neben dem Blick über das „ewige Eis“ 1990 auf Island gilt mir der Blick auf Deutschlands größten Berg, die Zugspitze, als besonders faszinierend. Nicht umsonst bin ich mit meinen Lieben nach 2002 ein weiteres Mal im letzten Jahr in den kleinen malerischen Ort Grainau in Urlaub gefahren, um den Blick auf diesen Berg zu genießen. Natürlich ist es nicht allein dieser Berg, der eine Reise in die Alpen lohnenswert macht. Es ist diese Komposition aus Bergwelt, Seenlandschaft und sattem Grün der Weiden und Wälder, die nicht nur mich anzieht.

'Alpenglühen' - Waxensteine und Zugspitze

‚Alpenglühen‘ – Waxensteine und Zugspitze (2002)

Zugspitze 2007

Zugspitze 2007

Und ich bin gespannt, wie sich diese Landschaft im Winter zeigt. Bei unseren bescheidenen Winterzeiten in Norddeutschland, mehr mit Matsch als mit Schnee, muss es eine Wohltat für die Sinne sein, eine nahezu unberührte Schneelandschaft zu schauen. Wenn es vielleicht in diesem Jahr noch nichts wird, so werden wir in einem der nächsten Winter den Weg nach Grainau und damit zur Zugspitze finden. Ich freue mich schon darauf!

Besuch des KZ Auschwitz-Birkenau

An einem der letzten Tage des Polen-Besuchs meines Sohnes im Rahmen des Schüleraustauschs mit dem Lizeum in der Partnergemeinde von Tostedt, Lubaczów, besuchten die Schüler auch das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, dem größten deutschen Vernichtungslager während der Zeit des Nationalsozialismus.

Auschwitz war ein Komplex aus mehreren deutschen Konzentrationslagern (KZ Auschwitz):
– das Stammlager Auschwitz I, siehe KZ Auschwitz I (Stammlager)
– das Vernichtungslager Birkenau oder Konzentrationslager Auschwitz II, siehe KZ Auschwitz-Birkenau
– das Konzentrationslager Monowitz oder Auschwitz III, siehe KZ Auschwitz III Monowitz

Hier einige Bilder von diesem Besuch in Auschwitz-Birkenau:

KZ Auschwitz-Birkenau - "Arbeit macht frei"

KZ Auschwitz-Birkenau - "Arbeit macht frei"

KZ Auschwitz-Birkenau - "Arbeit macht frei"

KZ Auschwitz-Birkenau - "Arbeit macht frei"

KZ Auschwitz-Birkenau

KZ Auschwitz-Birkenau - "Arbeit macht frei"

KZ Auschwitz-Birkenau - "Arbeit macht frei"