Kategorie-Archiv: Fußball: Welt- und Europameisterschaften

Zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006/2010 & Europameisterschaft 2008

Patent auf Scheiße

„Meine Ururur-Großmutter hatte ein Patent auf das Rezept von Königsberger Klopsen. Somit bin ich gewissermaßen der Ururur-Urheber dieser Klopse.“

Was für ein Klops! Da backt ein Bäcker kernige Brötchen und nennt sie Weltmeisterbrötchen. Denn die Fußballweltmeisterschaft 2006 steht ja ante portas. Und mit solchen Brötchen zum Frühstück kann man nur (und jeder) Weltmeister werden.

Aber nein, lieber Bäcker, du darfst deine Brötchen nicht Weltmeisterbrötchen nennen, es sei denn, du zahlst dem Weltfußballverband, der FIFA, für jedes Brötchen fünf Cent. Denn die FIFA hat natürlich ein entsprechendes Patent, das das Wort Fußball-Weltmeisterschaft ausdrücklich schützt. Und auch wenn die Brötchen nur Weltmeisterbrötchen und nicht Fußballweltmeisterbrötchen heißen, so ist durch den zeitlichen Zusammenhang zur Fußball-WM eindeutig, dass sich die Weltmeisterbrötchen auf die Fußballweltmeisterschaft und nicht z.B. auf die Mannschaftstischtennisweltmeisterschaft beziehen.

Fiktion? Beinichten! Microsoft, um ein kleines Beispiel zu nennen, hat sich den Programmstart mit Doppelklick patentieren lassen. Da gibt es die kleinen Bildchen, auf die man eben zweimal klickt, und schon tut sich das entsprechende Progrämmelchen auf.

Und das mit den Brötchen soll irgendwie auch stimmen …

ich weiß nur eines: Ich werde mir Scheiße (in jeder Form) patentieren lassen. Dann müsste jeder, der Scheiße (das Wort) in den Mund nimmt, Patentgebühren an mich abführen. Dann hätte ich wahrlich ausgesorgt.

patentierte Scheiße

Noch 45 Tage …

So langsam werden alle Fußballfans kribbelig. Noch 45 Tage bis zum Startschuss der Fußball-WM in Deutschland. Damit das Warten nicht zu lang wird, hier einige Websites zur WM 2006 mit vielen Infos rund um das runde Leder …

Offizielle Website zur Fußball-WM 2006
Website von deutschland.de
Infos des DFB zur WM mit Infos zum deutschen Team
WM-Seite des ZDF

Deutsche Website der FIFA (u.a. mit Rangliste)
Fußballlexikon

Noch 50 Tage bis zur Fußball-WM: Halb Hamburg eine Baustelle

Lang ist es nicht mehr hin – bis zur Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland. Und die halbe Stadt Hamburg, die immerhin Austragungsort von drei Vorrunden- und einem Viertelfinalspiel sein wird, präsentiert sich zz. als Baustelle (wohl nicht nur Hamburg). Zwar sollen z.B. die Baustellen Reeperbahn und Jungfernstieg bis 15.05. fertig werden, aber so ganz glaubt man nicht daran, wenn man sieht, wie es jetzt dort noch aussieht.

Baustellen in Hamburg
Baustellen in Hamburg – Stand: 20.04.2006

Man kann natürlich nur hoffen, dass bis zur WM alles fertig wird, denn wenn sich Deutschland als ‚ewige Baustelle‘ den Gästen zeigt, dann dürfte das nicht die große Werbung sein. Wer schläft z.B. schon gern in einem Hotel, vor dem am Morgen gegen 6 Uhr die Presslufthämmer einsetzen.

Blue Goals – Hamburgs Tore zur Welt

Nicht nur auf der Reeperbahn nachts um halb eins, auch an anderer Stelle der Stadt Hamburg leuchten im Dunkeln mehr oder weniger große blaue Tore. Der Grund hierfür ist die Vereinbarung der Stadt Hamburg mit dem Hamburger Lichtkünstler und Regisseur Michael Batz zu einem spektakuläres Projekt: Anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft werden über die gesamte Stadt verteilt auf hohen Gebäuden illuminierte blaue Tore „Blue Goals“ aufgestellt. Die Blue Goals sollen aktive Tatkraft und das Bewußtsein globaler Verbundenheit symbolisieren und Akzente einer welt-und zukunftsoffenen Haltung setzen.

Blue Goals in Hamburg
Blue Goal als Dachinstallation Blue Goal an der Binnenalster

Parallel zum Anpfiff der Fußball-Weltmeisterschaft am 9. Juni soll eine Laser-Symphonie über Hamburgs Dächern für weltweite Aufmerksamkeit sorgen. Aus acht Laserkanonen, positioniert auf den höchsten Bauwerken der Stadt, werden gebündelte, grüne Lichtstrahlen in die blauen Leuchtstoff-Tore gelenkt, die bis dahin auf fast 300 Gebäuden errichtet werden sollen. Mit dem 29. März leuchtet das 44. „Blue Goal“ in Hamburg beim NDR, dem Norddeutschen Rundfunk.

Warten auf Costa Rica: Fußball-WM 2006

Nach dem eher verkrampften Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die USA in der ersten Halbzeit platzte gestern dann doch noch halbwegs der Knoten: 4:1 der Stand am Ende. Trotzdem werden sich die deutschen Spieler nicht als großer Favorit für die kommende WM 2006 aufdrängen. Vielleicht auch besser so.

Am 9. Juni geht es also los – gegen Costa Rica. Infos zu den Spielorten, der Spielplan und weiteres an Wissenswertem – siehe folgende Flash-Animation, die ich mir beim ZDF ‚ausgeborgt‘ habe:

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width=“476″ height=“236″>


Deutschland, wir kommen – Teil 2

Jetzt stehen auch die letzten Teilnahme für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland fest. Neben den schon bekannten Teams haben sich nun auch Australien und Trinidad & Tobago, aus Europa Tschechien, Spanien und die Schweiz qualifiziert.

Dem türkischen Fußball-Verband droht derweil nach den Ausschreitungen beim WM-Qualifikationsspiel gegen die Schweiz der Ausschluss aus internationalen Wettbewerben. Es ist schon gröblichst unsportlich und geradezu erbärmlich, was sich da die türkischen Zuschauer, insbesondere aber Sicherheitskräfte und türkische Spielern, die Schweizer in den Katakomben des Stadions tätlich angriffen, geleistet haben. Man darf gespannt sein, wie sich die FIFA entscheidet. Ein entsprechender Ausschuss wird darüber beraten.

    Welcome to Hell

siehe auch zdf.de u.a.

Es ist nicht an die Zeit, Sport und Politik miteinander zu verquicken. Aber dieses elende Macho-Gehabe türkischer Männer, das leider zur Genüge auch von in Deutschland lebenden jungen Männern an den Tag gelegt wird, bestimmt das Leben in der Türkei. Die Ausstreitungen jetzt in Istanbul sind da nur die Spitze des Eisberges. Eine Gesellschaft, die Entgleisungen solcher Art zulässt, ja geradezu herausfordert, verliert sein Anrecht auf einen Platz im Chor der europäischen Länder. Allahlob sind nicht alle Türken so!

Deutschland, wir kommen

Gestern wurde die Gruppenphase für Europa in der Qualifizierung zur Fußball-WM 2006 in Deutschland abgeschlossen. Neben Deutschland als Veranstalter der WM haben sich als Gruppenerste die Niederlande, die Ukraine, Portugal, Frankreich, Italien, England, Serbien & Montenegro und Kroatien, als beste Gruppenzweite Polen und Schweden direkt qualifiziert. Die letzten drei europäischen Vertreter werden unter Tschechien, Türkei, Slowenien, Schweiz, Norwegen und Spanien ausgemacht.

    Fußball-WM 2006 in Deutschland

Als weitere Teilnehmer stehen bereits fest:

Asien: Japan, Iran, Süd-Korea, Saudi-Arabien. Zwischen Bahrain und dem 4. der Nord-Mittel-Amerika-Gruppe (Trinidad & Tobago) wird ein weiterer Teilnehmer ermittelt.

Südamerika: Brasilien, Argentinien, Paraguay und Ecuador.
Nord- und Mittelamerika: USA, Mexiko, Costa Rica.
Afrika: Angola, Togo, Elfenbeinküste, Ghana, Tunesien.

Der letzte Teilnehmer wird zwischen Australien und dem 5. der Südamerika-Gruppe, Uruguay, ermittelt.

siehe auch: zdf.de

Deutschland für WM 2006 gewappnet

Wie gut, dass meine Frau ein Fan von Hugh Grant ist, so habe ich mir gestern das Fußball-Gegurke erspart. Gut, die erste Viertelstunde habe ich gesehen und auch den Schluss mit noch zwei von drei Toren. Das war fast mehr als genug. Dann doch lieber „Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“ als dieses unverdauliche Ballgeschiebe in Istanbul.

Nun, um es gleich zu sagen: ich finde es okay, dass Jürgen Klinsmann aus der Altherrentruppe eine Elf mit vielen jungen Wilden gezaubert hat. Vielleicht zu jung oder zu wild? Ne, nicht jung genug, denn einige Altherren, Herrn Kahn vorn weg (auch wenn er sich oft wild gibt), haben den Verjüngungsprozess tatsächlich überlebt.

Was vielleicht nicht so klappt, ist das taktische Gezerre, das Klinsmann und Löw ausgeben. Das ist für den einen oder anderen wahrscheinlich zu ‚hoch‘. Wenn z.B. Borowski Ballack ersetzen, gleichzeitig aber sein Spiel mit Frings, Schneider und Schweinsteiger abstimmen soll (wie, was, wo?), dann tut man keinem der Spieler einen Gefallen. „Tim, hau drauf!“, das hätte Borowski verstanden.

Nun, nach der Hochstimmung (Confed Cup) müssen Klinsmann und Co. jetzt durch das Tal der Tränen. Was sie dann 2006 erwartet, kennt man als altes Kinderspiel: Himmel oder Hölle!

Ich mache mir keine Illusionen: Das junge Team ist für die kommende WM eigentlich einfach noch nicht reif genug. Ich schreibe: eigentlich! Denn was am Ende herauskommt, weiß man am Anfang meist noch nicht. Ich lasse mich gern überraschen …

So will Deutschland also Fußball-Weltmeister werden?

Die Hoffnung stirbt zuletzt, so sagt man. Aber wenn man gestern das Spiel des deutschen Teams gegen die Slowakei in Bratislava gesehen hat, dann muss man sich schon wundern, wie man in Deutschland überhaupt Hoffnungen hegen kann, 2006 Weltmeister im eigenen Land zu werden. Ein so grottenschlechtes Spiel habe ich auf jeden Fall schon lange nicht mehr gesehen. Ich will hier nicht den Stammtisch-Trainer spielen, davon gibt es genug in unserem Land. Aber eine Frage sei mir doch erlaubt: Wie deckt sich der hohe Anspruch (Weltmeister werden zu wollen) mit der Wirklichkeit? Vielleicht sollte man doch eher kleinere Brötchen backen und sich damit zufrieden geben, die Vorrunde beim Weltturnier zu überstehen. Ist die überstanden, dann ist bekanntlich alles (fast alles) möglich …!

Auf dem besten Wege

1992 als König Fahd-Pokal in Saudi-Arabien zum ersten Mal ausgespielt, längst in Konföderationspokal umgetauft (Confederations-Cup ist schon sperrig genug, so kurz Confed-Cup oder gleich Mini-WM genannt), galt dieser Wettbewerb, der den amtierenden Fußballweltmeister mit den jeweiligen Erdteilmeistern zusammenbringt, bisher eher als ungeliebt. So war Deutschlands bisher einzigste Teilnahme 1999 in Mexiko die völlige Pleite, obwohl Teilnehmer wie Brasilien auf den Einsatz ihrer wichtigsten Spieler von vorherein verzichtete.

Dieses Jahr zum 7. Mal ausgespielt wurde diese Mini-WM die Generalprobe sowohl für die deutsche Mannschaft als auch für die Organisatoren der WM 2006 in Deutschland.

Okay, organisatorisch dürfte noch nicht alles ‚rund gelaufen‘ sein. Man denke nur an die Flitzer, die während einiger Spiele werbewirksam aufs Spielfeld rannten. Sicherlich ein Problem, dem man mit den bestehenden Regeln kaum Herr werden dürfte.

Und spielerisch verpasste das deutsche Team zwar das Endspiel, bot aber einen Fußball, wie man ihn zuletzt nur bei der letzten Weltmeisterschaft gesehen hatte. Jürgen Klinsmann hat den Generationswechsel gewagt und der Erfolg spricht für ihn. Einige der jungen Wilden sind manchmal etwas übermotiviert (rote Karte für Hankes Ausraster gegen Mexiko, Huths ‚rustikales‘ Geschubse gegen Adriano, das zum Elfmeter für Brasilien führte). Das muss sich legen. Und es dauert manchmal auch etwas lange, bis man richtig ins Spiel kommt. Wenn es dann aber läuft, dann ist kaum ‚ein Halten‘ mehr. Ein Manko auch: Erspielte FÜhrungen werden noch zu leichtsinnig wieder vergeben.

    Schneider, Hanke, Ballack, Schweinsteiger und Hinkel

Insgesamt aber: Klinsmann und seine Jungs sind auf dem besten Wege, bei der WM 2006 mit den Spitzenmannschaften dieser Welt mitzuhalten.

Auch eine WM-Karte gewonnen?

Haben Sie auch die Nachricht per Mail erhalten, dass Sie glücklicher Gewinner einer Eintrittskarte zur Fußball-WM 2006 sind? Dann sollten Sie vorsichtig sein, denn Computerexperten warnen vor einer Virus-Mail, die dem Empfänger vorgaukelt, eine entsprechende Karte gewonnen zu haben. Die verdächtige Post tarnt sich als offizielle Nachricht des Weltfußballverbands FIFA, enthält aber eine Form des Sober-Wurms.

Öffnet ein Nutzer den infizierten Anhang im zip-Format, verschickt der Wurm Kopien von sich an weitere Email-Adressen. Die Nachrichten tragen demnach Betreffzeilen wie: „Ihr Passwort.msg“, „Glueckwunsch: Ihr WM Ticket“ oder „WM-Ticket-Auslosung“. Daneben seien auch Betreffzeilen wie „Ich bin’s, was zum Lachen“, „Mail-Fehler“, „Ihr Passwort“ und „Ihre E-Mail wurde verweigert“ möglich. Die Absenderadressen seien gefälscht, um den Eindruck einer harmlosen Quelle zu erwecken.

Bislang erkennen ihn nur wenige Virenscanner anhand einer generischen Signatur. Im Anhang der Mails befinden sich ZIP-Archive, in denen sich der Wurm (Winzipped-Text_Data, autoemail.txt und weitere) als PIF, EXE oder mit einer anderen Endung für ausführbare Dateien befindet. Ob der Schädling sich nur verbreitet oder auch eine Schadfunktion in sich trägt, konnte noch nicht festgestellt werden, ist aber sehr wahrscheinlich.

siehe hierzu: www.heise.de

Ich kann jedem Benutzer des Internets nur eindringlich raten, einen Virenscanner zu benutzen, der auch immer auf dem letzten Stand ist. Wer ohne diesen Schutz ins Internet geht, der ist wirklich selbst Schuld, wenn sein Rechner durch Virenbefall geschädigt wird. Leider ist es so, dass sich immer noch Internet-Anbieter einen entsprechenden Schutz extra bezahlen lassen. Bedenken sollte man dabei, dass sich Viren nicht nur über Mails verbreiten, sondern auch durch den Aufruf bestimmter Web-Seiten aktivieren.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, kurz BSI, hat nun eine Website für Otto Normalverbraucher eingerichtet, die viele brauchbare Informationen (auch Downloads) bereitstellt: BSI für Bürger