Archiv für den Monat: Mai 2008

Der Milliardär und der Dorfverein

Mit der TSG 1899 Hoffenheim ist ein Verein in die Fußball-Bundesliga aufgestiegen, der in dem kleinen Ort Sinsheim mit rd. 35.600 Einwohnern beheimatet ist. Hoffenheim selbst ist ein 1972 eingemeindeter Stadtteil mit gerade einmal 3.300 Einwohnern. Also ein Dorf. Sinsheim-Hoffenheim liegt in der Nähe von Heidelberg.

TSG 1899 Hoffenheim

Vor zwei Jahren spielte der Verein noch in der Regionalliga Süd, stieg zur Saison 2007/2008 in die 2. Liga auf, um jetzt als Tabellenzweiter direkt in die Bundesliga aufzusteigen.

Natürlich fragt man sich, wie ein solch kleiner Verein das in so kurzer Zeit schaffen kann. Dahinter kann nur eine sprudelnde Geldquelle stecken. Und richtig: Einer der reichsten Männer Deutschlands, der SAP-Gründer Dietmar Hopp, sponsert mit Millionenbeträgen den Verein. Die SAP AG ist der größte europäische und weltweit viertgrößte Softwarehersteller. Der Hauptsitz befindet sich im badischen Walldorf im Rhein-Neckar-Kreis, in dem auch Sinsheim-Hoffenheim liegt. Alles klar! Herr Hopp ist also so etwas wie ein deutscher Bill Gates.

Und die TSG 1899 Hoffenheim ist eine Art kleiner FC Chelsea, der englische Fußballverein, der morgen im Finale der Champions League gegen Manchester United spielt. 2003 hatte sich der russische Milliardär Roman Abramowitsch entschlossen, einen Fußballclub zu kaufen, und da der Londoner Fußballverein günstig zu haben war, kaufte er sich den FC Chelsea.

Nun die Geschichte der TSG 1899 Hoffenheim und des Dietmar Hopp ist natürlich eine etwas andere. Hopp hat in frühen Jahren selbst den Ball bei dem Verein getreten und so liegt es nahe, mit dem nötigen Kleingeld im Portemonnaie im Rentenalter den Mäzen zu spielen. Von den Hopp-Milliarden profitieren auch die weiteren Bundesligamannschaften „Adler Mannheim“ im Eishockey (bis ins Viertelfinale 2007/08 vorgedrungen) und im Handball die „Rhein-Neckar Löwen“, immerhin 4. in der laufenden Saison.

Die Hopp’schen Millionen fließen aber nicht nur in die Beschaffung neuer Spieler. So entsteht zz. in Sinsheim ein völlig neues, ‚bundeliga-taugliches’ Stadion für rund 30.000 Zuschauer, nachdem das 1999 umgebaute „Dietmar-Hopp-Stadion“ zu klein wurde.


Größere Kartenansicht
Dietmar-Hopp-Stadion in Sinsheim-Hoffenheim

Gespannt darf man über die weitere Entwicklung der TSG 1899 Hoffenheim sein. Jetzt geht es erst einmal gegen Mannschaften wie den FC Bayern, den FC Werder Bremen und Schalke 04. Aber immerhin: Herr Hopp hat sich ein Denkmal gesetzt – und wenn es in einigen Jahren vielleicht auch nur ein Stadion mit seinem Namen sein sollte, in dem müde Kicker vor wenigen Zuschauern Regionalliga-Fußball bieten …

Nachtrag: Okay, das neue Stadion in Sinsheim soll „Rhein-Neckar-Arena“ heißen …

siehe auch zeit.de: Im Klub des Milliardärs

Tag Cloud Generator

Auf der linken rechten (rechts ist da, wo der Daumen links ist) Seite, in der so genannten Sidebar (und auch am Schluss dieses Beitrags), findet Ihr eine „Tagcloud“ oder gut deutsch Schlagwortwolke genannt. Normalerweise ist diese alphabetisch sortiert, muss es aber natürlich nicht sein. Hinter jedem Schlagwort (auch englisch keyword, also Schlüsselwort genannt) verbirgt sich ein Link auf eine entsprechende Seite.

Die Schriftgröße soll die Gewichtung wiedergeben, je größer die Schrift, für desto wichtiger hält der Schlagwortwolken-Ersteller das Schlagwort bzw. die Seite, die sich hinter diesem verbirgt.

Im Grunde kann eine solche Tagcloud mit einfachen HTML erstellt werden. Aber wer beherrscht das schon wirklich. So hilft ein Tagcloud Generator, der auch Webseiten abgrast und die dort befindlichen Links und Tags herausfischt. Bisschen manueller Einsatz kann aber auch nicht schaden, vor allem, wenn man die Gewichtung der einzelnen Links bestimmen möchte (‚Prio’ für Priority steht auf ‚auto’, kann aber geändert werden, wobei 1 für die geringste Priorität, also kleinste Schriftgröße, steht).

Des Weiteren kann man die Farben der Links einstellen, die Größe der Wolke (Output) und noch weitere Details. Dabei sieht man, wie die Tagcloud später einmal aussehen wird. Am Schluss wird der HTML-Code erstellt und kann in die eigene Website eingebunden werden.

Den HTML-Code habe ich noch etwas modifiziert und den title-TAG mit aufgenommen. Fährt man mit der Maus über einen Link, so wird der Text aus diesem title-TAG angezeigt. Meine Schlagwortwolke wird übrigens als Blocksatz angezeigt. Die width-Anweisung bestimmt die Breite der Wolke (hier 220 Bildpunkte breit) und kann jeder Zeit individuell angepasst werden (genauso wie Farbe und Schriftart und -größe).

Hier in abgekürzter Form den HTML-Code:

<div style=“width: 220px;  background-color: #FFFFFF;  text-align: justify;  ; font-family: ‚Verdana‘;“>
  <a href=’https://www.willizblog.de/?cat=1′ title=’Dies und das‘ style=“font-size: 12px; color: #87a800; text-decoration: none;“>Dies und das</a>
  <a href=’https://www.willizblog.de/?cat=14′ title=’Wiedergelesen‘ style=“font-size: 16px; color: #009900; text-decoration: none;“>Wiedergelesen</a>
  <a href=’https://www.willizblog.de/?cat=11′ title=’Tostedt‘ style=“font-size: 16px; color: #999999; text-decoration: none;“>Tostedt</a>

[usw.]
  
</div>

Scarlett Johansson: Anywhere I Lay My Head

In einem früheren Beitrag, in dem auch auf Tom Waits eingegangen wurde, hatte ich auf ein in Arbeit befindliches Album von der Schauspielerin Scarlett Johansson mit Tom-Waits-Cover-Versionen aufmerksam gemacht.

Jetzt ist es soweit. Die Scheibe kommt in diesen Tagen auf den Markt: Scarlett Johansson: Anywhere I Lay My Head

Scarlett Johansson: Anywhere I Lay My Head

Trotz ihrer jungen Jahre hat Scarlett Johansson schon in vielen Filmen mitgewirkt. Inzwischen ist sie eine Art Lieblingsschauspielerin vom Stadtneurotiker Woody Allen (z.B. im Film „Scoop“). Und ein Film mit ihr zählt zu meinen Lieblingsfilmen: „Lost in Translation“ aus dem Jahre 2003.

In diesem Film singt die gute Scarlett dann auch, wie ich finde, gar nicht schlecht, das Lied „Summertime“. Hier ein entsprechender Filmausschnitt:


Scarlett Johansson – Summertime

Also war ich wirklich gespannt, was bei dem neuen Album von Scarlett Johansson herausgekommen ist. Immerhin geht es um Coverversionen von keinem geringeren als Tom Waits. Und so stammen dann auch 10 der elf Lieder aus dessen Feder. Aber: Ich muss gestehen, dass ich doch ziemlich enttäuscht bin, von dem, was ich bisher gehört habe.

Waits & Johansson

Um Lieder von Tom Waits zu singen, muss (oder sollte) man nicht unbedingt singen können. Sicherlich hat der- oder diejenige, die sich an solche Lieder heranwagt, die Idee, es auf eine eigene und besondere Art zu versuchen. Aber hier klingt Scarlett Johansson zögerlich, sodass ihre Stimme mit elektronischen Hilfsmittel aufgepeppt werden musste. Und die Instrumentalisierung ist auch nicht nach meinem Geschmack, zu sehr elektronisch und wischi-waschi (vielleicht habe ich inzwischen auch etwas mit meinen Ohren). Da helfen am Ende auch nicht die backing vocals von David Bowie.

Sicherlich handelt es sich bei diesem Album von Scarlett Johansson um ein Werk, das unabhängig von dem von Tom Waits zu betrachten (hören) ist. Es ist eben neben der Huldigung das Bemühen, eigene Akzente zu setzen. Aber für mich treffen sie nicht den Punkt, treffen sie nicht meinen ‚Hörnerv’.

Hier das dazugehörige Video der Single-Auskopplung (u.a. mit David Bowies Hintergrundgesang):


Scarlett Johansson: Falling Down

Werder ist Vizemeister 2008

Mit dem knappen und sicherlich auch glücklichen 1:0-Sieg in Leverkusen hat es der SV Werder Bremen nun doch geschafft, hinter den uneinholbaren Bayern den 2. Platz in der Fußball-Bundesliga zu verteidigen und damit nicht nur Vizemeister zu werden, sondern sich bereits jetzt zum 5. Male hintereinander für die Champions League zu qualifizieren. Gratulation den Jungs!

Es waren harte letzte Wochen, wenn auch erfolgreiche. Zuerst der Sieg in Hamburg, bei dem es mit harten Bandagen herging und die Kung-Fu-Einlage von Tim Wiese für reichlich Diskussionsstoff sorgte. Dann der durchaus glanzvolle Sieg im letzten Heimspiel gegen Hannover 96.

Kung Fu Wiese

Das falsche Trikot?

Kung Fu Wiese

Das falsche Trikot?

Ein Wermutstropfen fließt für mich mit in den Kelch – Ivan Klasnic wird Werder Bremen nach langen erfolgreichen Jahren verlassen. Man kann ihm nur alles Gute für seine weitere sportliche und gesundheitliche Zukunft wünschen. Mach es gut, Ivan!

(Fast) unterschlagene Beiträge – Teil 6

Werder Bremen 60 Jahre Israel – und Werder Bremen

Jahrhunderte lang waren die Juden in der ganzen Welt verstreut, bis viele vor 60 Jahren im neu gegründeten Staate Israel eine Heimstatt fanden.

Nach dem Holocaust, dem millionenfachen Mord an Juden durch die Nationalsozialisten, kommt Deutschland eine besondere Bedeutung und Verantwortung für Israel zu. Dabei spielen besonders Projekte im Kleinen eine wichtige Rolle wie der Erfahrungsaustausch jugendliche Fußballfans aus Israel und Deutschland, die sich in diesen Tagen in Bremen auf Einladung des Fanprojekts Bremen trafen. So kamen Fans des SV Werder Bremen mit denen von Maccabi Tel Aviv zusammen.

Die Einsamkeit der Hilary Clinton

Sie will bis zum letzten ‚Blutstropfen’ kämpfen. Aber der Kampf ist längst verloren. Barack Obama führt nicht nur uneinholbar bei den Delegiertenstimmen, sondern gewinnt immer mehr der so genannten Superdelegierten, ungebundene Parteimitglieder, die auf dem Nominierungsparteitag frei entscheiden können. Jetzt hat auch John Edwards seine Unterstützung Obama zugesagt.

Erdbeben in China

Jetzt spricht man bereits von 20.000 Toten, die das Erdbeben in China gefordert haben soll. Und viel Menschen sind in den Trümmern weiterhin verschüttet. Immerhin anders als der verrohten Machthaber in Burma (Myanmar) bittet die Weltmacht China um Hilfe. Und so durfte auch erstmals Japan die Rettungsarbeiten unterstützen.

Elend ohne Ende

Es ist unvorstellbar, wie viele Menschen in Burma (Myanmar) an den Folgen des Wirbelsturms zu leiden haben. Besonders betroffen sind wie so oft die Kinder, deren Eltern gestorben sind oder vermisst werden. Als wäre das noch nicht schlimm genug, berichten Hilfsorganisationen nun auch von Menschenhändlern in dem Katastrophengebiet, die Kinder entführen.

Dabei gehen kaum Spenden für Burma ein, da das Misstrauen, ob die Hilfen wirklich die notleidenden Menschen erreichen, sehr groß ist. Angesichts der massiven Behinderungen der Hilfsleistungen durch die Militärjunta ist das natürlich kein Wunder. Vielleicht ist es sinnvoll, wenn die UN versucht, über China, das die burmesischen Machthaber bisher unterstützt und das ja selbst durch ein Erdbeben betroffen ist, Einfluss auf das Regime in Burma zu nehmen.

Sofies Welt: Sokrates

In einem früheren Betrag hatte ich schon einmal auf Jostein Gaarder: Sofies Welt – Roman über die Geschichte der Philosophie hingewiesen. Es ist ein Buch – für Jugendliche ab 14 Jahre gedacht -, dass sich aber auch für Erwachsene eignet, die in aller Schnelle und leicht verständlich eine Übersicht über die Geschichte der Philosophie gewinnen wollen. Ich habe das Buch wieder zur Hand genommen und möchte in loser Folge auf den einen oder anderen Philosophen anhand von Zitaten aus dem Buch eingehen.

Interessant in Sofies Welt sind dabei zunächst die Abhandlungen über die antike griechische Philosophie, die in den Personen Sokrates, Platon und Aristoteles noch heute starken Einfluss auf unser abendländisches Denken (speziell in Europa) ausübt.

So möchte ich heute mit Sokrates (altgriechisch ???????? – * 469 v. Chr.; † 399 v. Chr.) beginnen, der in Athen lebte:

Wer war Sokrates?
Sokrates (470-399 v. Chr.) ist vielleicht die rätselhafteste Person in der gesamten Geschichte der Philosophie. Er hat keine einzige Zeile geschrieben. Trotzdem gehört er zu denen, die den allergrößten Einfluß auf das europäische Denken ausgeübt haben. Daß man ihn kennt, wenn man mit Philosophie wenig am Hut hat, hängt wahrscheinlich mit seinem dramatischen Tod zusammen.

Wir wissen, dass er in Athen geboren wurde, und dass er dort sein Leben vor allem auf Marktplätzen und in Straßen verbrachte, wo er mit allen möglichen Leuten redete. Die Felder und Bäume auf dem Land könnten ihn nichts lehren, meinte er. Er konnte auch viele Stunden lang in tiefes Nachdenken versunken dastehen.

Feststeht, dass er potthässlich war. Er war klein und dick und hatte Glubschaugen und eine Himmelfahrtsnase. Aber sein Inneres war „vollkommen herrlich“, wie es hieß.

Das Leben des Sokrates kennen wir vor allem durch Platon, der sein Schüler war und selber einer der größten Philosophen der Geschichte.

Platon verfasste viele Dialoge – oder philosophische Gespräche-, in denen er Sokrates auftreten läßt.

Gesprächskunst
Der eigentliche Kern in Sokrates’ Wirken war, daß er die Menschen nicht belehren wollte. Statt dessen vermittelte er den Eindruck, selbst von seinem Gesprächspartner lernen zu wollen. Er unterrichtete also nicht wie irgendein Schullehrer. Nein, er führte Gespräche.

vor allem zu Anfang stellte er nur Fragen. So gab er gern vor, nichts zu wissen. Im Laufe des Gesprächs brachte er dann oft den anderen dazu, die Schwächen seiner Überlegungen einzusehen.

Sokrates’ Mutter war angeblich Hebamme, und Sokrates verglich seine eigene Tätigkeit mit der Hebammenkunst. … Sokrates sah also seine Aufgabe an, den Menschen bei der „Geburt“ der richtigen Einsicht zu helfen. Denn wirkliche Erkenntnis muß von innen kommen.

Gerade dadurch, dass er den Unwissenden spielte, zwang Sokrates die Menschen dazu, ihre Vernunft anzuwenden. … Das nennen wir sokratische Ironie. … Athen sei wie eine Stute, sagte Sokrates, und er wie eine Bremse, die ihr in die Flanke steche, um ihr Bewusstsein wachzuhalten.

Richtige Erkenntnis führt zum richtigen Handeln
Sokrates glaubte, eine göttliche Stimme in sich zu hören, und daß dieses „Gewissen“ ihm sagte, was richtig war. Wer wisse, was gut ist, werde auch das Gute tun, meinte er. Er glaubte, die richtige Erkenntnis führe zum richtigen Handeln. … Wenn wir falsch handeln, dann, weil wir es nicht besser wissen. Deshalb ist es so wichtig, unser Wissen zu vermehren.

Sokrates hielt es für unmöglich, glücklich zu werden, wenn man gegen seine Überzeugung handelt. Und wer weiß, wie er zum glücklichen Menschen werden kann, wird auch versuchen, einer zu werden. Deshalb wird jemand, der weiß, was richtig ist, auch das Richtige tun. Denn keine Mensch möchte ja wohl unglücklich sein?

aus: Jostein Gaarder: Sofies Welt – Roman über die Geschichte der Philosophie – S. 80-87 – Carl Hanser Verlag 1995

Sokrates

Es ging Sokrates also darum, die Vernunft auf menschliche Problemstellungen anzuwenden. Was vielen von uns heute wie selbstverständlich erscheint, war zu Zeiten der alten Griechen alles andere als alltäglich.

Auch die Geschichte seines Prozesses wegen angeblich verderblichen Einflusses auf die Jugend und wegen Missachtung der Griechischen Götter und seine gelassene Haltung während seines Todes durch den Schierlingsbecher trugen zu seinem Nachruhm bei. Sokrates hätte Athen verlassen können. Aber er war bereit, für seine Überzeugung zu sterben.

Pentangle: Basket of Light (1969)

Beim Stöbern in meiner alten LP-Sammlung bin ich auf ein Album der Gruppe Pentangle aus dem Jahr 1969 gestoßen: Basket of Light. Die Folkrock-Band Pentangle wurde 1967 von den beiden Gitarristen Bert Jansch und John Renbourn in London gegründet. Ihnen schlossen sich die Sängerin Jacqui McShee, Danny Thompson (Bass) und Terry Cox (Schlagzeug) an.

Im Gegensatz zu anderen Folkbands schufen die fünf Musiker einen eigenen, wie ich finde „akademischen“ Stil: Kontrabass und Schlagzeug (oft nur mit den Besen gespielt), die eindeutig vom Jazz beeinflusst waren, bildeten den Hintergrund zu den akustisch gespielten Gitarrenduos und dem klaren Gesang von Jacqui McShee. Erst spät setzte John Renbourn auch eine elektrische Leadgitarre ein, wie auf dem Stück „Light Flight“ zu hören ist:


Pentangle – Light Flight

Ungewöhnlich dann auch die Kombination von Sitar und Banjo – zu hören (und zu sehen) auf dem Stück „House Carpenter“:


Pentangle – House Carpenter

Ende 1972 löste sich die Stammbesetzung auf. 1984 kam es zu einer Reunion von Pentangle mit Cox, Thompson, Jansch und McShee. Und ab 1990 spielte auch der Schlagzeuger Gerry Conway einige Zeit mit. Conway kennen wir von der Gruppe Jethro Tull, mit der er 1982 „The Broadsword and the Beast” aufgenommen hat und der 1987 teilweise auf „Crest of a Knave“ zu hören ist.

Pentangle spielte natürlich auch traditionelle Lieder wie z.B. „Willy O’ Winsbury“, einer schottischen Ballade aus den 18. Jahrhundert, und „Will the Circle Be Unbroken”.

Christas Bärchen 14: Bienenbär

Wenn meine Frau schon lange Jahre Teddybären in aller Art und Form sammelt, dann hält sie immer wieder Ausschau nach Abwechslung und Neuem. Da kommt der Bienenbär mit dem gelben Mützchen und dem gelb-schwarzen Strampler gerade recht. Zwar ist auch dieser Teddy kein eigentliches Sammlerstück (aus Polyester statt aus Mohair – Herkunft zudem unbekannt, nur mit Ont. Reg.No. 83 B 1656 gekennzeichnet). Aber mit seinen zarten Flügelchen macht er sich doch ganz putzig. Bären haben es auf Honig abgesehen – warum da nicht selbst den süßen Nektar sammeln fliegen.

Christas Bärchen: Bienenbär

Bienenbär

Christas Bärchen: Bienenbär

Pfingsten

Pfingsten, das Fest des Heiligen Geistes, wird unter den Christen genau fünfzig Tage nach Ostern gefeiert. Genau genommen gedenkt man an Pfingsten der Ausgießung des Heiligen Geistes über die zwölf Apostel. Zugleich mit Pfingsten geht auch die Osterzeit zu Ende. Die Apostelgeschichte des Neuen Testaments erzählt, dass der Heilige Geist am fünfzigsten Tag nach Ostern auf die Jünger Jesu herabkam, als sie sich in Jerusalem versammelten. Das Wunder, das dabei geschah, war, dass sie plötzlich in allen Sprachen der Welt kommunizieren konnten.

Pfingstbestellung

Ein Pfingstgedichtchen will heraus
Ins Freie, ins Kühne.
So treibt es mich
aus meinem Haus
Ins Neue, ins Grüne.

Wenn sich der Himmel grau bezieht,
Mich stört ’s nicht im geringsten.
Wer meine weiße Hose sieht,
Der merkt doch: Es ist Pfingsten.

Nun hab ich ein Gedicht gedrückt,
Wie Hühner Eier legen,
Und gehe festlich und geschmückt –
Pfingstochse meinetwegen –
Dem Honorar entgegen.

Joachim Ringelnatz, 1883-1934

Wenn es knirscht

Wer gestern Abend (so gegen 22 bis 23 Uhr 30) dieses Blog nicht aufrufen konnte, dem sei gesagt: Ich habe auf eine neue Version von WordPress umgestellt. Und wie so oft, wenn neue Besen zum Einsatz kommen – es knirscht. Aber am Ende ist es mir dann doch geglückt, wenn auch noch nicht vollständig, denn einige Links (die mit „albinz.de/blog“) funktionieren nicht mehr, die werde ich beizeiten anpassen.

Jetzt aber ab in die Heia … Es reicht für erste!