Archiv für den Monat: März 2009

WilliZ Videoblog

Bei wordpress.com habe ich vor wenigen Tagen ein neues Blog angelegt, in dem ich in erster Linie Videos vorstellen möchte (die meisten werden dabei bei YouTube zu finden sein): WilliZ Videoblog.

Bei wordpress.com kann sich jeder, der will, ein eigenes Blog – kostenlos – erstellen. WordPress.com hostet dabei den Blog. Weitreichende technische Kenntnisse sind nicht erforderlich; über ein so genanntes Dashboard („Armaturenbrett“) erstellt man seine Beiträge und steuert alles Weitere, was für ein Blog wichtig ist.

WilliZ Videoblog

Wer ein Blog selbst bzw. über einen entsprechenden Anbieter für Webspace hosten lassen will, braucht sich nur die entsprechende Websoftware bei wordpress.org herunterladen (alles Wichtige erfahrt Ihr auf deren Website).

Weitere Bockbiere

Fastenzeit, man glaubt es kaum, ist Starkbierzeit, genauer: Doppelbockbierzeit. Biere dieser Gruppe haben in Anlehnung an den ältesten Doppelbock, den Salvator der Paulanerbrauerei München, meist die Endsilben -ator im Namen (Palmator, Optimator, Helyator, Celebrator, Triumphator, Maximator usw.).

Zur Verbreitung des Bockbieres trugen zum großen Teil die Klöster bei, die in den Fastenzeiten, nach dem Motto „Flüssiges bricht Fasten nicht“, dieses besonders süffige und nahrhafte Getränk bevorzugten. Anderswo habe ich gelesen, dass während der Fastenzeit die Einnahme von drei Bissen Brot, drei Schluck Wasser und drei Schluck Bier erlaubt war. Damit die Mönche halbwegs bei Kräften blieben, braute man in dieser Zeit ein besonders gehaltvolles Bier.

Mit Doppelbockbieren aus Klöstern hatte ich mich schon einmal befasst. Letzte Woche nun habe ich meinen bescheidenen Biervorrat wieder einmal auffrischen müssen und habe mir erlaubt, einen gemischten Kasten mit dunklem Doppelbock zu kaufen. So habe ich neben dem bereits genannten Kloster Scheyern Doppelbock mit 7,4 % Vol. Alkohol zwei andere alte Bekannte ausgegraben: das Weltenburger Kloster Asam Bock (6,9 % Vol.) und das hammerharte Gut Mergenthauer Dunkler Doppelbock (8,9 % Vol.) der Privatbrauerei Lauterbach L. Ehnle, also einmal kein Klosterbier.

Weltenburger Kloster

Privatbrauerei Lautenbach

Weltenburger Kloster

Privatbrauerei Lautenbach L. Ehnle

Der Weltenburger Kloster Asam Bock erinnert mit seinem Namen an die genialen Baumeister des Barocks, die Gebrüder Asam. Die Klosterbrauerei Weltenburg ist vermutlich die älteste Klosterbrauerei der Welt (seit 1050), wobei die Brauerei Weihenstephan diesen Titel ebenfalls für sich in Anspruch nimmt. Im Klosterhof befindet sich ein großer Biergarten, in dem die Erzeugnisse der Brauerei ausgeschenkt werden. Das Kloster Weltenburg ist eine Benediktinerabtei in Weltenburg, einem Ortsteil von Kelheim an der Donau.

Das Gut Mergenthauer dunkler Doppelbock wird nach einer Original-Rezeptur seit 1651 gebraut. Es wird nach dem Gut Mergenthau genannt, das bereits seit 1919 von den Großeltern der Brauereibesitzer bewirtschaftet wurde. Dieses wirklich sehr gehaltvolle Doppelbock wird in der Privatbrauerei Lauterbach L. Ehnle, 86647 Lauterbach, gebraut und in Bügelflaschen abgefüllt.

Die Frage nun, wie schmecken diese Biere? Das selbst für ein Bier hochprozentige Gut Mergenthauer dunkler Doppelbock ist das hellste von den drei genannte und daher nicht ganz so malzig im Geschmack wie die anderen. Von den beiden anderen Bockbiere hat das Kloster Scheyern einen etwas herberen Geschmack als das Kloster Weltenburger Asam Bock. Alle drei schmecken mir trotz der kleinen Unterschiede ausgesprochen gut. Da das Kloster Scheyern zudem preislich das günstigste ist, so empfehle ich dem Bockbierneuling gern dieses Bier.

Google Maps im Video

In einem eigenen Beitrag habe ich den Bildschirm-Rekorder CamStudio 2.0 vorgestellt. Jetzt habe ich mit diesem kleinen Programm zuvor definierte Teile meines Bildschirm am PC gefilmt und dabei mit Google Maps eine Fahrt von Tostedt (Poststraße) bis zur Autobahn A1 (über Dohren – Auffahrt Hollenstedt) in Richtung Hamburg simuliert.

Nun über Google Maps sucht man sich einen Ausgangspunkt (evtl. auch ein Ziel). Man kann dann die Anzeige auswählen, z.B. Satellit, und dann diesen Landschaftspunkt heranzoomen. Klickt man auf „Link“, dann tut sich eine kleine Info-Karte auf, klickt man hier auf: „Eingebettete Karte anpassen und Vorschau anzeigen“, dann kann man in dem neu geöffneten Fenster auch die Kartengröße bestimmen. Über das Vorschaufenster lege ich dann den zuvor bestimmten Videorahmen („Fixed Region“) von CamStudio. Das Video startet nun, ich muss jetzt nur noch ‚Bewegung’ in die Sache bringen, d.h. mit dem Cursor (den kann ich über „Cursor Options“ auch verstecken, d.h. der Cursor wird im Video nicht angezeigt) das Bild im Vorschaufenster verschieben.

Hier ist ein erster Test. Das ist natürlich noch nicht optimal (das Video verliert natürlich auch an Qualität, wenn es bei YouTube eingestellt wird), aber es lässt sich mehr als nur erahnen, was mit dem Bildschirm-Rekorder CamStudio möglich ist (die Musik habe ich später mit dem Videobearbeitungsprogramm Ulead MediaStudio Pro 8.0 hinzugespielt).


Google Maps: Tostedt – Autobahn A1 Richtung Hamburg

Hier gleich eine zweite Bildschirmaufnahme mit Google Maps. Diesmal hat es mich nach Paris zum Eiffelturm verschlagen. Für Paris biete Google Maps nicht allein die bekannten Satellitenbilder, sondern reale Panoramafotos, die von einem Auto aus über ein kugelförmiges Kamerasystem aufgenommen wurden. Übrigens die Hintergrund Musik stammt von Edith Piaf („Paris“).


Google Maps: Paris Eiffelturm

Bedrohte Sprache: Halunder

Nichts währt ewig. Viele Tier- und Pflanzenarten sind im Laufe der Zeit ausgestorben. Und viele drohen, in nächster Zeit dahinzuschwinden. Gleiches gilt auch für Sprachen und Dialekte. Und so ist im „UNESCO Atlas of the World’s Languages in Danger” nachzuschlagen, dass auch in Deutschland bzw. im deutschen Sprachraum 13 Sprachen vom Aussterben bedroht sind.

Eine dieser Sprachen, die bedroht ist, ist das Nordfriesische, das sich in zwei Gruppen aufteilt, nämlich in Inselnordfriesisch und Festlandnordfriesisch. Ein Dialekt des Inselnordfriesischen ist das Helgoländer Friesisch (Eigenbezeichnung ist Halunder). Halunder wird heute nur noch von etwa einem Drittel der ca. 1500 Einwohner der Insel Helgoland gesprochen.

Bekanntlich wurde das Deutschlandlied, auch Lied der Deutschen genannt, von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben am 26. August 1841 auf der Insel Helgoland gedichtet. Ansonsten hat James Jacob Hinrich Krüss, der am 31. Mai 1926 auf Helgoland geboren wurde, als Kinderbuchautor der Insel zu literarischen Ruhm verholfen.

In seinem Gedicht „Mein Lebens-ABC“ schrieb James Krüss gleich am Anfang:

Auf der Insel Helgoland
Bei viel Wasser, Wind und Sand
Centimeterkurz (kein Held)
Drang ich ein ins Licht der Welt
Erste Verse reimte ich
Früh schon friesisch – meist für mich
Gern fuhr ich auch kreuz und quer,
Hummer fangend mit aufs Meer,
Insulaner war ich hier,
Jedenfalls mit viel Pläsier,

usw.

In jungen Jahren reimte James Krüss also friesisch. Wie ein Gedicht auf Halunder ‚klingt’, zeigen die folgenden wenigen Zeilen des Reimer Eilers:

Wind

Auf dem Wasser
weht ein anderer Wind.
Still liegt die Insel
in seinen Armen.
Es gibt viele Arten,
der Schwerkraft ein Schnippchen zu schlagen 

Win

Iip weeter
wait uurs en win.
Stel lait deät Lun
uun siin iaarem.
Deät djef fel oarten,
de swoorkraf tu beluurn.

Weiteres in Helgoländer Friesisch findet sich auf der Website eben dieses Reimer Eilers.

Helgoland - meine Insel

Halunder für Anfänger

Allein das kleine Gedicht zeigt, dass Besucher „iip Lunn“ (auf Helgoland) wenig verstehen werden, wenn sich zwei Helgoländer auf Halunder unterhalten. Um diese einmalige Sprache vor dem Aussterben zu bewahren, wird sie natürlich auch an der Schule auf Helgoland unterrichtet. Und man zieht auch gern Reisende mit ins Boot. Für Interessierte bietet die Volkshochschule Kurse an. Den von Helgoländer Schulkindern erstellten Faltprospekt „Koort fan‘t Lun“ (Inselkarte auf Helgoländisch) erhalten Besucher in der Helgoland Touristik im Rathaus. Fürs Selbststudium wird das Lehrbuch „Wi lear Halunder“ (wir lernen Helgoländisch) mit Tonkassette empfohlen (zz. leider vergriffen).

Zuletzt ein kleines Glossar mit Begriffen in Halunder: HELGOLÄNDISCH-DEUTSCH

Kann man nur hoffen, dass Halunder als lebendige Sprache weiterbesteht. Da reicht es natürlich nicht aus, wenn es an Schulen gelehrt wird, es muss auch in den Familien gesprochen werden.

AVO-Session-Night: Jethro Tull

In meinem Beitrag Jethro Tull live in Basel/Switzerland 2008 hatte ich bereits von dem Auftritt der Gruppe Jethro Tull bei dem AVO Session Festival in Basel/Schweiz am 15.11.2008 berichtet. Das Konzert wurde live vom Schweizer TV-Sender SF2 ausgestrahlt. Da der Sender auch zum Sender-Konglomerat 3SAT gehört, war es eigentlich nur ein Frage, wann auch in Deutschland das Konzert im Fernsehen zu sehen sein wird. Jetzt morgen am Freitag, den 6. März, ist es soweit. Allerdings sollte man früh aufstehen (oder seine Gerätschaften entsprechend programmieren). Der Auftritt von Jethro Tull wird morgens auf 3SAT ab 2 Uhr 45 gesendet (und geht wohl bis 3 Uhr 40). Es ist also nicht das ganze Konzert, das immerhin 90 Minuten dauerte.

Mit den eigenen Waffen geschlagen

Wer kennt es eigentlich nicht, den Ärger mit Telekommunikationsunternehmen, mögen die nun Telekom („Telekom ade?!“), Freenet oder wie auch immer heißen. Hat man Reklamationen anzumelden, so sind diese Unternehmen meist nicht zu erreichen – wie auch ich erfahren durfte („Normal ist das nicht, wirklich nicht?!“).

So ging es auch einem anderen Kunden, dem von freenet ein Produkt falsch berechnet wurde. Auf seine Briefe gab es keine Antworten, auf seine Anrufe wurde nicht reagiert. So ließ er sich das nicht länger gefallen – und schrieb einen weiteren Brief mit einer Rechnung für seinen Schuppen, den das Unternehmen gekauft habe. Erst als der Rechnungsbetrag angemahnt wurde, reagierte freenet endlich. Manchmal kann man solche Unternehmen nur mit den eigenen Waffen schlagen. Kann nur gehofft werden, dass daraus die nötigen Lehren gezogen werden.

Siehe hierzu das Video bei zdf.de: Der Telefonkunde schlägt zurück

Gentle Giant live im Golders Green Hippodrome 1978

Knapp ein Jahr nach dem Auftritt von Jethro Tull 1977 live im Golders Green Hippodrome zu London, trat am 5. Januar 1978 die Gruppe Gentle Giant an gleicher Stelle für die BBC-Sendung Sight & Sound auf.

Seit Anfang dieses Jahres ist nun eine DVD mit Aufnahmen dieses Konzertes auch bei uns in Deutschland erhältlich: Gentle Giant – GG At The GG – Sight And Sound In Concert [UK IMPORT]

Neben diesem Konzert sind weitere Live-Aufnahmen auf dieser DVD enthalten. Hier die einzelnen Menüpunkte:

1.   Original menu music by Kerry Minnear. It uses John Weathers’s recorded drumming, lifted from the band’s multitracks by Dan Bornemark.
2.   The BBC Sight & Sound concert, Golders Green Hippodrome, London, January 5th, 1978:
  1. Two Weeks In Spain
  2. Free Hand
  3. On Reflection
  4. I’m Turning Around
  5. Just The Same
  6. Playing the Game
  7. Memories Of Old Days
  8. Betcha Thought We Couldn’t Do It
  9 JP Weathers presents …
  10. Funny Ways
  11. For Nobody
  12. Mountain Time
3.   ITN House, London, April 24, 1976:
  1. Interview
  2. Give It Back
  3. I Lost My Head
4.   In and around Capitol Studios, Hollywood, Los Angeles, 1978:
  1. Words From The Wise
  2. Thank You
  3. Giant For A Day
5.   The Old Grey Whistle Test, Drury Lane Theater, London, November 26, 1974. It includes "Octopus Medley."
6.   Gallery 1 (live shots and memorabilia from Gary Green’s collection)
7.   Münster, Germany: April 5, 1974: handheld Super 8 footage by Martin Buntrock, filmed at Halle Münsterland.
8.   Gallery 2 (more live shots and memorabilia from Gary Green’s collection)
Bei YouTube gibt es bereits seit einem Jahr sechs Videos von dem Konzert im Golders Green Hippodrome 1978 – viel Spaß beim Lauschen!
 

Gentle Giant live 1978 at Golders Green Hippodrome

 

siehe auch meine Beiträge: Gentle Giant: The Advent of PanurgeMusikvideos: Gentle GiantMeine Lieblingslieder – Teil 1

Der Bildschirm-Recorder CamStudio 2.0

Manchmal möchte man das, was auf dem Bildschirm abläuft, all die Aktivitäten, die durch Tastatureingabe oder Mausklick auch auf dem Monitor ihre Spuren hinterlassen, als Video aufzeichnen. Hierzu, wie sollte es anders sein, gibt es natürlich einige Programme; die einen kosten etwas, andere sind kostenlos und frei verfügbar. Eine einheitliche Bezeichnung für diese Programme gibt es nicht. Die einen nennen sich Bildschirm-Recorder, eines neu-deutsch Screencapture, andere schlicht und einfach Software zur Bildschirmaufnahme. Alle tun mehr oder weniger das eine: sie halten alles fest, was auf dem Bildschirm passiert (auch mit Ton möglich).

Über mehrere Wege bin ich im Internet, u.a. auch heise.de, auf ein kleines Programm gestoßen, das CamStudio 2.00 heißt (Download der Anwendung, Größe ca. 1,3 MB). Das Programm ist Open Source und kostenlos.

Dieses Programm nimmt Ton und Bild von allen Aktivitäten auf dem Windows-Desktop auf und speichert diese als AVI- oder SWF-Video ab. Die Bewertungen durch andere Benutzer sind gut.

CamStudio 2.0

Mit der Handhabung muss man zunächst klar kommen. Hat man aber etwas getestet, dann findet man sich schnell zurecht:

Die Größe des Videos wird über den Menüpunkt „Region“ eingestellt. Über „Fixed Region“ kann man seine gewünschten Vorgaben einstellen. Es ist auch möglich, den gesamten Bildschirm aufzuzeichnen, was aber z.B. bei einer Bildschirmauflösung von z.B. 1280 x 1024 viel Festplattenspeicher benötigt.

Unter „Options“ stellt man die Optionen für den Cursor und das Video ein. Cursor Options besagt, ob z.B. der Cursor, der über dem Windows-Desktop wandert, mit aufgezeichnet werden soll – und wenn ja, wie.

Über Video Options wird z.B. der Codec (Compressor) eingestellt. Vorgegeben ist „Microsoft Video 1“. Hier könnte man auch den DIVX-Codec einbinden. Die beste Qualität erzielte aber Microsoft Video 1.

Bisschen tricksen muss man mit den weiteren Einstellungen hier: Das Häkchen unter „Auto Adjust“ habe ich entfernt und dann folgende Einstellungen vorgenommen:

Set Key Frames Every: 200 frames

Capture Frames Every: 66 milliseconds
Playback Rate: 15 frames/second

Die beiden letzten Einträge sind voneinander abhängig (das Video nimmt 15 Bilder pro Sekunde, das sind 0,0667 Sekunden pro Bild, also rund 66 Millisekunden; bei 25 Bilder/Sek. sind das 40 Millisekunden).

Es gibt zwar auch einen CamStudio-Codec, aber den habe ich gleich wieder deinstalliert, da dieser auf meinem Rechner nicht ordentlich funktionierte.

Das Programm funktioniert ansonsten sehr gut. So kann ich den Fokus allein auf das zuvor verkleinerte Fenster einer Anwendung setzen (die Videogröße habe ich ebenfalls zuvor eingestellt) und dann mit der Videoaufzeichnung beginnen. Gleichzeitig kann ich über ein Mikrofon Kommentare abgeben. Auf diese Art lässt sich z.B. die Funktionsweise eines bestimmten Programm erklären und vorführen. Natürlich lässt sich das so aufgezeichnete Video auch weiterverarbeiten (und nachvertonen).

Siehe auch: Software des Jahres bei heise.de – z.B. Arbeiten mit Vektorgrafiken

Problemlösungen

In einer Werbemail stand folgendes Zitat:

Rezession? Depression? Krise? Wir reden von Lösungen, nicht von Problemen.

Das klingt zunächst überzeugend. Klar, ich will keine Probleme, ich will Lösungen. Nur ist das Problem dabei, dass manchmal Probleme gar nicht erkannt werden. Oder man hat Probleme, aber nicht die richtige Lösung. Und manchmal soll es sogar Lösungen geben für Probleme, die man nicht hat.

Problemlösen verläuft in der Regel nach folgendem Schema:
1. Am Anfang steht das Problem, ein kognitiver Konflikt, ein unbefriedigender Ist-Zustand
2. Es bedarf nun epistemischer Neugier, um den Ist-Zustand zu überwinden
3. Suche nach Hilfsmittel, Informationen, Lösungsansätzen beginnt
4. Haben wir einen richtigen Lösungsweg gefunden, erfahren wir einen Aha-Effekt (wenn nicht: zurück zu 3.)
5. Am Ende steht die Entspannung, der angestrebte Soll-Zustand

siehe: Problemlösen bei Wikipedia

Zurück zu dem Werbesprüchlein: Hier will man Lösungen verkaufen. Ich als potentieller Kunde werde mir die Lösungen nun anschauen und versuchen zu analysieren, ob eine der Lösungen vielleicht zu einem Problem passt, das ich habe.

Passende Lösung - und das Problem?

Wie gut, dass ich keine Probleme habe (wenigstens keine größeren), also brauche ich nicht weiterzulesen und kann die Mail ohne Weiteres löschen. Ab und weg!