Es ist wieder Herbst (leider auch vom Wetter her) und damit die Zeit der Kürbisse. Kürbisse lassen sich auf verschiedene Art ‚verarbeiten‘, so kann man diese orange-gelben Früchtchen (Früchtchen ist gut!) für das nächste Halloween präparieren, also aushöhlen und mit Fratzen versehen lassen. Die so ausgeweideten Kürbisse findet man dann in Vorgärten und abends mit Teelichtern versehen leuchten sie dann ‚um die Wette‘.
Am liebsten sind mir Kürbisse aber auf dem Teller. Es geht nichts über eine leckere Kürbissuppe, aber auch süß-sauer eingelegt schmeckt Kürbis sehr lecker. Und natürlich als süßes Kürbisbrot mit Sahnequark bestrichen und Marmeladen aus der eigenen Fertigung. Besonders geeignet sind die jetzt überall erhältlichen Hokkaidokürbis.
Kürbisbrot aus dem eigenen Ofen – mit weiterer Kürbismasse (z.B. für Kürbissuppe)
So habe ich gestern für uns ein schon allein der Farbe wegen optisch Appetit anregendes Kürbisbrot (bzw. Kürbisstuten) gebacken. Hier das Rezept:
Zutaten:
500g Mehl (ich habe 2/3 Dinkel- und 1/3 Weizenmehl genommen)
1 Würfel Hefe (1 Tütchen Trockenhefe tut es auch)
50 g Butter, weich (Margarine geht auch)
1 Prise Salz
1 Ei
50 g Zucker (ich nehme braunen Zucker)
300 g Kürbisfleisch (am besten Hokkaido)
50 ml Milch, lauwarm (ich habe Molke verwendet)
Anleitung:
Den Kürbis waschen, entkernen und mit der Schale klein schneiden.
Mit etwas Wasser zum Kochen bringen und ca. 15 min. köcheln lassen, bis der Kürbis schön weich ist. Das Wasser abgießen und das Kürbisfleisch pürieren und abkühlen lassen.
Das Mehl in eine Schüssel sieben und in die Mitte eine Vertiefung drücken. Hefe hineinbröseln und mit dem Zucker, der lauwarmen Milch und etwas Mehl zu einem Vorteig verrühren. An einem warmen Ort (z.B. Backofen bei 50°) ca. 30 min. gehen lassen.
Das pürierte Kürbismus, die weiche Butter, das Ei und das Salz hinzugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Evtl. muss hier noch etwas lauwarme Milch zugegeben werden. Den Teig nochmals 30 min. gehen lassen.
Den Teig gut durchkneten und in eine Kastenform geben, in den kalten Ofen geben und bei 200° ca. 45 min. backen.
Dann fröhliches Zubereiten – und vor allem: Guten Appetit!
Dann will ich mich mal an das Rezept heranwagen. Falls das Werk misslingt erhältst Du für deine Unterlagen entsprechende Fotos vom Malheur.
Als Klaben-Backmeister werde ich das Kürbiskind aber schon schaukeln.
Viele Grüße
Hajo Graue (Amateur-Bäcker)