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Über WilliZ

Wurde geboren (in Berlin-Schöneberg), lebt (nach einem Abstecher nach Pforzheim, längere Zeit in Bremen und Hamburg) in dem Örtchen Tostedt am Rande der Lüneburger Heide - und interessiert sich für Literatur, Musik, Film und Fotografie (sowohl passiv wie aktiv) ... Ach, und gern verreise ich auch!

150 Jahre Rotes Kreuz – Retten, suchen, finden

Fast jeder kennt das Symbol, das rote Kreuz auf weißem Grund ist eines der bekanntesten Zeichen weltweit. In diesem Jahr feiert das Rote Kreuz sein 150-jähriges Jubiläum.

Basis und Rückgrat des Roten Kreuzes in Deutschland sind die ehrenamtlichen Mitarbeiter, die freiwilligen Helfer. Um ihre Arbeit geht es in dieser Reportage. Ob Rettungseinsätze oder Blutspenden, ob Krankenpflege oder Wasserwacht – ohne diese freiwilligen Helfer würde hierzulande vieles nicht funktionieren.

Bei Konzerten und auf der Kirmes – auf fast allen Großveranstaltung trifft man DRK Mitarbeiter. Die Reportage begleitet ehrenamtliche Rettungssanitäter bei ihren Einsätzen bei Bundesligaspielen und auf großen Volksfesten.

Viel weniger bekannt ist die Arbeit des DRK-Suchdienstes in München. Hier wird im wahrsten Sinne des Wortes Schicksal gespielt. Wir sind dabei, als eine Frau ihre verschollene Halbschwester dank der in München gesammelten Unterlagen findet.

Die DRK-Rettungshunde sind bei Naturkatastrophen weltweit im Einsatz. Die Reportage zeigt, wie das Retterteam arbeitet und wie die Hunde trainiert werden.

Während jeder den Blutspendedienst des DRK kennt, ist die Stammzellenspende ein Bereich, der in der Öffentlichkeit bislang kaum wahrgenommen wird. Eines der großen Spender-Zentren des DRK hat seinen Sitz in Düsseldorf. Die Spenden entscheiden oft über Leben und Tod, die Transporte stehen teilweise unter enormem Zeitdruck. Wir begleiten einen Stammzellenspender und treffen eine Frau, die ihre Stammzellen-Spenderin persönlich kennen gelernt hat.

Das DRK ist groß wie ein Konzern und auch schon wegen umstrittener Geschäftspraktiken in die Kritik geraten. Die schieren Zahlen sind beeindruckend. Das DRK bewältigt rund 60 Prozent aller Rettungseinsätze und Krankentransporte. Die DRK-Blutspendedienste können auf 1,8 Mio Spenderinnen und Spender zurück greifen. Das DRK betreibt 500 Altenheime und ebenso so viele ambulante Pflegedienste, 1.300 Kitas und fast 50 Kliniken, dazu 700 Altkleiderkammern.

Eine Institution feiert Geburtstag, wir zeigen die vielfältige Welt des Roten Kreuzes und vor allem die Menschen, deren Engagement diese Erfolgsstory erst möglich gemacht hat. (Quelle: zdf.de)

ZDF ZDF | Sendung vom 05.05.2013
Sonntag 05.05.2013, 18:00 – 18:30 Uhr – VPS 05.05.2013, 18:00 Uhr
Länge: 30 min. – Reportage, Deutschland, 2013
Wiederholung: Mo: 06.05.2013, 02:45 Uhr (VPS 07.05.2013, 03:00 Uhr)

DRK Suchdienst Standort Hamburg: Familienzusammenführung

Eigentlich dürfte ich ja keine Werbung für diesen Film machen. Denn wieder einmal wird „nur“ die Arbeit des DRK-Suchdienstes Standort München, nicht die am Standort Hamburg präsentiert. Ich arbeite am Standort Hamburg. Immerhin besteht durch die ‚drohende’, nein, längst beschlossene Zusammenlegung der beiden Standorte eine sich aus diesem Sachverhalt heraus entwickelte Rivalität zwischen den beiden (die Entscheidung, ob die Münchner nach Hamburg oder die Hamburger nach München ziehen werden, wird frühestens am Ende des Jahres getroffen sein). Die Spannung steigt …


TV-Team (Bayern 3) beim DRK-Suchdienst Standort München

Soviel du brauchst

Seit gestern Mittwoch, den 1. Mai 2013, findet in Hamburg der 34. Deutsche Evangelische Kirchentag statt, der bis zum Sonntag, den 5. Mai, dauern wird. Der Kirchentag steht unter der Losung „Soviel du brauchst“ (2. Mose 16,18).

34. Deutscher Evangelischer Kirchentag in Hamburg 2013

Mir gefällt die Losung, das Motto. Es ist die Antwort auf viele unserer Fragen. Es hat etwas mit den Ressourcen zu tun, über die wir verfügen. Es hat etwas mit dem Konsum zu tun, dem wir jeden Tag erliegen. Es hat aber auch etwas mit Zuneigung, Verständnis, Freundschaft und Liebe zu tun. Jeder soll soviel haben, wie er braucht, wirklich braucht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

siehe auch: Evangelischer Kirchentag in Köln (2007) — Per Fahrrad zum Evangelischer Kirchentag in Bremen (2009)

1. Mai – Tag der Arbeit 2013

Neben dem Tanz in den Mai (der 30. April ist auch die Walpurgisnacht) und der Tradition des Maibaumaufstellens ist der 1. Mai seit vielen Jahren der Tag der Arbeit, also der Tag, an dem die Arbeiterbewegung ihre Forderungen durch Demonstrationen bekräftigt. Statt Arbeiter setze man heute Arbeitnehmer.

In einer Gesellschaft, die sich als zivilisatorisch versteht, sollte jeder durch seinen Fähigkeiten entsprechende Arbeit den ihm angemessenen Lebensunterhalt bestreiten können. Dass das nicht immer selbstverständlich war und teilweise auch heute nicht ist, bedarf keiner weiteren Erörterung.

Seit 2001 ist der 1. Mai auch der internationale EuroMayDay, dessen zentrales Anliegen ist, den verschiedenartigsten Formen von Prekarisierung in Arbeit und Leben (Unsicherheiten der Erwerbstätigkeit z.B. durch geringe Arbeitsplatzsicherheit) einen Ausdruck zu geben, die durch die klassischen Institutionen der Arbeiterbewegung und der Linken nicht (mehr) organisiert werden.

Walpurgisnacht 2013

Die Hexen sind los. Heute Nacht ist Walpurgisnacht … Mythologisch findet die Walpurgisnacht (ähnlich dem keltischen Fest Beltane – siehe hierzu: Jethro Tull: Beltane) als Mondfest in der Nacht des ersten Vollmondes zwischen der Frühjahrstagundnachtgleiche und der Sommersonnenwende statt. Traditionell gilt jedoch die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai als die Nacht, in der angeblich die Hexen insbesondere auf dem Blocksberg (eigentlich Brocken), aber auch an anderen erhöhten Orten ein großes Fest abhalten und auf die Ankunft des “gehörnten Gottes” warten. Im Rahmen der Christianisierung des Abendlandes wurde der Kult der Walpurgisnacht und verwandter Kulte (z. B. antiker Pan-Kult) im wahrsten Sinne des Wortes “ver-teufelt”: aus dem gehörnten Gott, dem Symbol des Männlichen, welches sich in dieser Nacht mit dem Weiblichen vereinigt, wurde der Teufel.

mehr siehe bei Wikipedea

siehe auch: Angie – Tanz in den Mai

Walpurgisnacht - Kupferstich von W. Jury nach Johann Heinrich Ramberg- Walpurgisnachtszene aus Faust 1 (Ausschnitt)
Kupferstich von W. Jury nach Johann Heinrich Ramberg- Walpurgisnachtszene aus Faust 1 (Ausschnitt)

Natürlich finden wir die Walpurgisnacht auch in der Literatur wieder. Ich lese zz. Thomas Manns Zauberberg, einen Roman, der u.a. von der Liebe des jungen Hans Castorp zur Russin Clawdia Chauchat handelt. Bei de.wikipedia.org findet sich dazu folgender Text:

In jener grotesken mit „Walpurgisnacht“ überschriebenen Karnevalsszene, während der Castorp, vom Alkohol ermutigt, Madame Chauchat seine Liebe gesteht, wird das Sanatorium zum Blocksberg, wo sich im ersten Teil von Goethes Faust die Hexen und Teufel zu einem obszön-höllischen Fest zusammenfinden. Hier, in der Mitte des Romans, klingt in Settembrinis Goethezitat indirekt zum ersten Mal auch der Romantitel an: Allein bedenkt! Der Berg ist heute zaubertoll (Walpurgisnacht, Faust I).

Und damit sind wir schon bei Goethes Faust und der Szene Walpurgisnacht – hierzu bei de.wikipedia.org:

Faust wird von Mephisto zum Hexentanz der Walpurgisnacht auf den Blocksberg gelockt. Sie geraten in eine Windsbraut, ein Gewimmel von Hexen, die zur Bergspitze hinauf reiten, wo der Teufel Hof hält. Faust wünscht sich, bis zum Gipfel vorzudringen: Dort strömt die Menge zu dem Bösen; Da muss sich manches Rätsel lösen. Mephisto aber überredet Faust, stattdessen an einer Hexenfeier teilzunehmen. Er bietet ihm an, dort als Fausts Kuppler zu fungieren. Bald ergehen sich beide im Tanz und anzüglichem Wechselgesang mit zwei lüsternen Hexen.

Faust bricht den Tanz ab, als seiner Partnerin ein rotes Mäuschen aus dem Mund springt und ihm ein blasses, schönes Kind erscheint, das ihn an Gretchen erinnert und ein rotes Schnürchen um den Hals trägt (eine Vorausdeutung auf Gretchens Hinrichtung). Um Faust von diesem Zauberbild abzulenken, führt Mephisto ihn auf einen Hügel, wo ein Theaterstück aufgeführt werden soll.

Werder Bremen: Schulterschluss zwischen Team und Fans

Letzte Woche nach dem Katastrophenspiel gegen den VfL Wolfsburg skandierte das verehrte Publikum noch „Wir haben die Schnauze voll“. Am Samstagnachmittag nach dem wieder einmal verlorenen Spiel in Leverkusen, dem 10. Spiel ohne Sieg in Folge, fanden Trainer, Mannschaft und die 3000 mitgereisten Fans wieder zusammen in einem ungewöhnlichen Schulterschluss. Was bleibt denen auch anderes übrig?

Werder Bremen: ein sinkendes Schiff?

Will man weiterhin in der ersten Liga des deutschen Fußball verweilen, dann kann man nur ‚gemeinsam’. Nach den Siegen der Augsburger und der Hoffenheimer droht mehr denn je der Abstieg in die Zweitklassigkeit. Nur noch zwei Punkte trennen den SV Werder Bremen vom 16. Platz, dem Abstiegsrelegationsplatz – immerhin noch fünf Punkte vom direkten Abstiegsplatz, den weiterhin 1899 Hoffenheim innehat. Am nächsten Samstag geht es zu Hause gegen Hoffenheim. Ein Endspiel! Es geht um die Wurst!

Sicherlich gab es in Leverkusen eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber den letzten Spielen. Besonders die Abwehr zeigte sich gestärkt. Aber, auch das muss gesagt werden, im Angriff war man wieder einfach zu harmlos.

Und dann noch das: Arnautovic und Elia waren in der Nacht zum letzten Freitag um ca. 3 Uhr morgens vor dem Bremer Kreuz auf der Autobahn A1 aus Richtung Osnabrück kommend einer Polizeistreife aufgefallen. Der Grund: Eine deutliche Geschwindigkeitsüberschreitung bei Arnautovic. Als Arnautovic gestoppt wurde, hielt ebenfalls der Wagen von Eljero Elia. Zurecht wurden beide Spieler vom Trainings- und Spielbetrieb suspendiert. Wer zwei Tage vor einem wichtigen Spiel um drei Uhr nachts noch auf der Autobahn unterwegs ist, hat kaum die richtige professionelle Einstellung. Ich halte beide für ausgemachte Pappnasen. Aber das ist jetzt doch der Gipfel der Dummheit.

Also nun muss doch gegen den Abstieg gespielt werden. Und was keiner gewollt hat, das ist der Blick auf die Spiele der Gegner wie Düsseldorf, Augsburg und Hoffenheim. Immerhin hat Werder als einzigste Mannschaft von den drei Spielen zwei Heimspiele. Aber ob das wirklich ein Vorteil ist? Der Knack-, der Dreh- und Angelpunkt ist das Spiel gegen Hoffenheim. Verliert man dieses Spiel, dann dürfte das bisschen Moral, die sich die Mannschaft jetzt angeeignet hat, völlig dahin sein. Schlimmstenfalls droht sogar noch der direkte Abstieg (Platz 17.). Undenkbar! Undenkbar?

Hier die letzten Spiele der Abstiegskontrahenten:

SV Werder Bremen
(H) 1899 Hoffenheim
(H) Eintracht Frankfurt
(A) 1. FC Nürnberg

Fortuna Düsseldorf
(A) Eintracht Frankfurt
(H) 1. FC Nürnberg
(A) Hannover 96

FC Augsburg
(A) FC Freiburg
(A) Bayern München
(H) Greuther Fürth

1899 Hoffenheim
(A) SV Werder Bremen
(H) HSV
(A) Borussia Dortmund

Also ich wage keinen Tipp abzugeben. Zum Saisonende ist so ziemlich alles möglich (sogar ein Pünktchen für Augsburg in München, die wahrscheinlich nur noch das Champions League Endspiel vor Augen haben werden). Aber ich tippe zumindest, dass es Werder schaffen wird, wenn auch mit Ach und Krach …!

Martin Barre & Band in Buchholz/Nordheide 25.10.2013

Hier noch einmal der Hinweis, dass der jahrelange Gitarrist von Jethro Tull und Wegbegleiter von Ian Anderson ab 20. Oktober auf Deutschland-Tour ist: Martin Barre mit Band spielt dabei auch viele alte Jethro Tull-Titel.

    Martin Barre & Band – Live in Europe Tour 2013

Alle Konzertdaten findet Ihr auf Martin Barres Website: Events – EUROPEAN TOUR 2013

Beim Konzert am Freitag, den 25. Oktober 2013, das in Buchholz in der Nordheide und dort in der Empore stattfindet, bin ich mit meinen Söhnen dabei. Die Karten habe ich bereits ‚im Kasten’.

Weitere Infos (ich gebe es zu: leicht ‚geschönte’) zu diesem Konzert gibt es jetzt auch auf der Website der Empore in Buchholz. Und Karten können online bestellt werden.

Eintrittskarten Empore/Buchholz: Martin Barre und Band 2013

Also auf, meine Damen und Herren! Es wäre maßlos traurig, wenn der Saal nicht voll werden sollte. Wir sehen uns also in Buchholz. Spätestens bis dann …

Videos bei YouTube mit Martin Barre & Band – und Audio-Ausschnitte von Martin Barres Website (siehe auch meinen Beitrag: Kontrastprogramm mit weiteren Videos)

    Martin Barre

Musik im Handel von Martin Barre und Martin Barre mit Jethro Tull

Endlich unverschlüsselt: Privatsender bei Kabel Deutschland

Seit vielen Jahren bin ich Kunde bei Kabel Deutschland und habe einen normalen (d.h. alten, damals auf analoges Fernsehen ausgerichteten) Kabelanschluss – ohne weiteren Schnickschnack. Es hat etwas gedauert, bis auch endlich die Öffentlich-rechtlichen Sender digital unverschlüsselt zu empfangen waren (siehe meinen Beitrag Digitales Fernsehen – Kabelanschluss). Die Privatsender dagegen waren bisher weiter verschlüsselt (so genannte Grundverschlüsselung) und hätten nur mit einem Zusatzvertrag (einschl. Smartcard bzw. entsprechenden Digital-Receiver) unverschlüsselt empfangen werden können.

    Kabel Deutschland

Seit dem 3. April werden nun auch die folgenden Sender digital unverschlüsselt eingespeist – dem Kartellamt sei Dank: RTL, RTL 2, Super RTL, VOX, n-tv, RTL NITRO, PRO 7, SAT.1, kabel 1 und SPORT1 (das bezieht sich auf das Netz Rosengarten – Versorgungsgebiet: Apensen, Beckdorf, Bendestorf, Bliedersdorf, Buchholz in der Nordheide, Buxtehude, Dollern, Handeloh, Hanstedt in der Nordheide (Weihe), Harmstorf, Horneburg, Jesteburg, Jork, Neu Wulmstorf, Neuenkirchen im Alten Land, Nottensdorf, Otter, Rosengarten, Seevetal, Tostedt, Wistedt)

Und ab 3. Mai werden voraussichtlich folgende Programme ebenfalls unverschlüsselt zu empfangen sein: 1-2-3.tv, Anixe, Bibel TV, Channel 21, DMAX, HSE24, Juwelo TV, N24, Nickelodeon / Comedy Central, QVC, Servus TV, Tele 5 und VIVA.

Übrigens: Fast jede Woche werde ich mit Werbung von Kabel Deutschland eingedeckt (es geht meist um die Vermarktung von Internet- und Telefon-Anschluss übers Kabel), aber zu einer Mitteilung, dass jetzt die privaten Sender unverschlüsselt digital zu empfangen sind, reichte es bisher nicht.

Inzwischen hat sich auch die Marktstrategie von Kabel Deutschland entsprechend geändert. Wer bereits einen Kabelanschluss hat, kann jetzt mit Zusatzvertrag und –kosten auf HD-Qualität umsteigen (Kabel Digital HD – Kabel Premium HD usw.). Wer neu ist, der bekommt gleich einen Kabelanschluss HD (der kosten dann 18,90 € statt 16,90 €), der allerdings weiterhin auch analoges Fernsehen beinhaltet.

Da jetzt auch die (meisten) Privatsender digital unverschlüsselt über Kabel zu empfangen sind, riecht das natürlich danach, dass die Versorgung mit analogen TV-Sendern in nächster Zukunft eingestellt werden könnte. Ein Termin liegt aber weiterhin nicht vor. Über Antenne und Satellit gibt es ja schon lange kein analoges Signal mehr.

Teddybär Total – Internationaler Teddy-Treff in Münster

Am Wochenende (27. – 28. April 2013) findet in Münster (Messehalle Süd des Messe- und Congress Centrum Halle Münsterland – Albersloher Weg 32 – 48155 Münster) bereits zum 19. Mal der internationale Teddy-Treff TEDDYBÄR TOTAL statt.

Die TEDDYBÄR TOTAL ist der internationale Teddy-Treff. Im Rahmen der Messe treffen sich seit 1994 einmal jährlich Künstler, Sammler und Interessierte aus aller Welt. Über 250 Aussteller aus mehr als 20 Nationen bieten ihre Produkte an, Besucher finden alles von Zubehör über günstige Schnäppchen bis hin zu hochklassigen Bären für Profi-Sammler.

Teddybär Total – Internationaler Teddy-Treff in Münster

Öffnungszeiten
Samstag, 27. April 2013, 10.00 bis 18.00 Uhr
Sonntag, 28. April 2013, 11.00 bis 16.00 Uhr

Eintrittspreise
Tagesticket: 8,00 Euro (im Vorverkauf 10,00 Euro inkl. Porto)
Dauerkarte: 14,00 Euro (im Vorverkauf 16,00 Euro inkl. Porto)
Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre: Eintritt frei

einige weitere Links:
Teddys Kreativ – Antik & Aktuell (Partner-Magazin der Teddybär Total)
nicy – Der Teddy-Hermann-Versand (dort kaufen wir ein)
Der Teddy-Hermann-Sammlerclub

Richie Havens im Alter von 72 Jahren gestorben

Richard Pierce „Richie“ Havens (* 21. Januar 1941 in Brooklyn, New York City; † 22. April 2013 in Jersey City, New Jersey) war ein US-amerikanischer Folk-Sänger. Als Schwarzer war er auf dem von Weißen dominierten Gebiet des Folk eine Ausnahme.

Durch seinen Auftritt beim Woodstock-Festival gelangte er zu plötzlicher Berühmtheit. Um 17:07 eröffnete er das Festival. Die ganze Zeit über erhielt er Beifall, er spielte so lange Zugaben, bis ihm die Songs ausgingen. Darauf entschloss er sich, eine Version des Spirituals Motherless Child (engl., sinngemäß für Kind ohne Mutter) zu improvisieren, der er eine Strophe, bei der er immer wieder das Wort Freedom (engl. für Freiheit) wiederholte, hinzufügte. Dieser Song wurde ein internationaler Hit.

Weiterhin wurde Havens durch die Interpretation von Songs anderer Künstler bekannt, vor allem von Bob Dylan und The Beatles. Obgleich er selbst relativ viele Lieder schrieb, feierte er seine größten Erfolge meistens mit diesen Interpretationen.

Richie Havens

Er galt unter anderem als ein anerkannter Schauspieler, Schriftsteller, Maler und Bildhauer.
Havens starb am Montag im Alter von 72 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts.

Er habe „eine der bemerkenswertesten Stimmen der populären Musik gehabt“. „Sein flammender, ergreifender und bewegender Gesangsstil ist einzigartig und zeitlos.“ (Quelle: 3sat.de)

Auch ich mag Richie Havens’ dunkle Stimme und seinen rhythmisch betonten Gitarrenstil. Dabei spielte er meist mit dem Daumen mit offener D-Stimmung und setzte die Gitarre wie ein Perkussionsinstrument ein. Jetzt ist seine Stimme verstummt.


Richie Havens: Paradise – MyVideo

siehe auch zeit.de: Woodstock-Legende Richie Havens ist tot

‚Wir haben die Schnauze voll‘

„Das ist desaströs, was wir heute abgeliefert haben. – Ich habe mich sehr geschämt, als ich vom Platz gegangen bin.“ O-Ton Zlatko Junuzovic. „Was wir in der ersten Halbzeit abgeliefert haben, war beschämend. Dafür kann man sich nur entschuldigen.“ O-Ton Clemens Fritz (Quelle: werder.de) Und das fassungslose Bremer Publikum sang dazu: „Wir haben die Schnauze voll“. Ja, das war am Samstagabend die reinste Katastrophe, was die Spieler des SV Werder Bremen gegen die Wolfsburger ablieferten. Am Ende gingen sie sang- und klanglos 0:3 im Weserstadion unter. Aber die Sprüche und Entschuldigungen der Spieler sind nicht neu, diesmal nur etwas anders.

Werder Bremen: ein sinkendes Schiff?

Und so langsam wird es deutlich, dass am Stuhl des Cheftrainers Thomas Schaaf gesägt wird. Noch hat er festen Sitz, der gutgläubige Thomas, bloß wie lange noch? Die Entscheidung, trotz neun sieglosen Spielen in Serie vorerst an Schaaf festzuhalten, ist offenbar Ergebnis einiger Krisensitzungen am Wochenende (Quelle: weser-kurier.de) Aber was kommt nach dem Leverkusen-Spiel? Die Aussicht, hier auch nur einen Punkt zu holen, ist gleich null. Steht Schaaf vor dem Aus?

Das bisher propagierte Modell, mit dem Trio Schaaf, Thomas Eichin (Geschäftsführer Sport) und Frank Baumann (Direktor Fußball) im Sommer einen Neuanfang zu starten, steht nach Informationen dieser Zeitung stark auf der Kippe und soll nach Saisonschluss gründlich überdacht werden. Mit anderen Worten: Schaaf wackelt. Schon direkt nach dem Wolfsburg-Spiel schien das Ende seiner Ära nur noch wenige Stunden entfernt zu sein. Schaaf hatte dem TV-Sender Sky gesagt: „Wenn ich im Weg stehen sollte, dann gehe ich gerne zur Seite.“ Ein Rücktrittsangebot? Mitnichten! Der 51-Jährige erklärte später, dass der erste Schritt zur Trennung nicht von ihm erfolgen werde: „Das können nur die Geschäftsführer – sonst keiner.“

Werder Bremen steht vor einer Zäsur: Nach 14 Jahren im Amt ist eine Trennung von Trainer Thomas Schaaf ein realistisches Szenario geworden. Es stellt sich mittlerweile weniger die Frage nach dem Ob des bislang in Bremen Undenkbaren als vielmehr die Frage nach dem Wann (Quelle: weser-kurier.de).

Ich bin nicht der einzigste, der dem Ex-Manager Klaus Allofs eine Mitschuld an der jetzigen Misere beim Fußball-Bundesliga-Verein gibt (siehe meinen Beitrag: Ein Scheibchen vom großen Kuchen). Noch einmal: Da sind Spieler, denen es an Charakterstärke und Hirnschmalz fehlt, z.B. Marko Arnautovic, der sich für einen ganz besonders tollen Fußballspieler hält, der es aber im Spiel gegen Wolfsburg fertig bringt, aus zwei Metern Entfernung das leere Tor nicht zu treffen (58.). Wie Eljero Elia tickt, weiß der selbst wohl nicht. Auf jeden Fall tickt der nicht richtig. Und der noch unter Allofs von Düsseldorf nach Bremen geholte Assani Lukimya-Mulongoti mag vielleicht ein netter Kerl sein, aber er kommt über ein Zweitliganiveau nicht hinaus. Seine katastrophalen Fehler haben Werder schon so manchen Punkt gekostet.

Und alle anderen Spieler passen sich nach und nach diesem niedrigen Niveau an, so als scherte sie die Abstiegsgefahr nicht, so als wollten sie diese in den letzten Spielen nur noch ‚aussitzen’. Trotz der noch fünf Punkte Vorsprung vor einem Abstiegsplatz kann das gehörig in die Hose gehen.

Was Thomas Schaaf betrifft, so weiß man, wie engagiert er ist, wie sehr er die Mannschaft auf Trab zu halten trachtet – und trotzdem versucht, ruhig zu bleiben. Aber ich werde den Eindruck nicht los, dass es ihm – wenigstens in diesen Wochen – nicht mehr gelingt, die Jungs richtig ‚anzusprechen’. Und dann erstaunt man auch über manche Startaufstellung, die sicherlich aus der Personalnot heraus geboren wurde, aber trotzdem nicht immer nachvollziehbar bleibt. Thomas Schaaf fehlt zz. einfach auch das notwendige ‚glückliche Händchen’, das er früher immer wieder hatte.

Gut, man kann viel schreiben und kritisieren; Stoff dazu bieten die Bremer zur Genüge. Ich meine (und es ist nur meine unerhebliche Meinung), dass man Schaaf auch trotz der mehr als wahrscheinlichen Niederlage in Leverkusen weiterhin behalten sollte. Elia, Arnautovic, möglichst auch Lukimya sollte man so schnell wie möglich los werden. Nils Petersen ist ja nur von den Bayern ausgeliehen. Man sollte ihn wieder zurück nach München schicken. Kevin de Bruyne, der ebenfalls ausgeliehen ist, würde ich zwar gern halten wollen, aber der ist unbezahlbar – bei den klammen Kassen der Bremer.

Manchmal muss man einen noch tieferen Einschnitt machen, um zur Gesundung zu gelangen. Wenn Werder nicht schon diese Saison absteigt, dann wird sie in der nächsten permanent gegen den Abstieg kämpfen müssen. Und wenn dann endlich die sieben mageren Jahre eines Tages vorbei sind, könnte es vielleicht wieder etwas fetter kommen. Aber wen interessiert schon meine Meinung.

Wenden wir uns positiveren Ereignissen zu: Ich bin wirklich sehr weit davon entfernt, ein Bayern-Fan zu sein (und den Ex-Moralapostel und bekennenden Steuerhinterzieher Uli Hoeneß kann ich schon gar nicht ab). Auch die Borussen aus Dortmund interessieren mich eher nur am Rande (okay, Götze halte ich neben Özil für einen der besten deutschen Fußballspieler – und, oh, Schreck, ich lese gerade: Götze geht im Sommer zu den Bayern, die bekommen wohl nie den Hals voll …). Aber heute und morgen stehen ja die Halbfinalhinspiele in der Champions League an. Mit Real Madrid, dem FC Barcelona und den beiden deutschen Mannschaften treffen dann auch tatsächlich die vier besten Mannschaften in Europa aufeinander (vergesst die Engländer, vergesst die Italiener). Mein bescheidener Tipp: Bayern München schlägt den FC Barcelona (für mich immer noch das vorgezogene Endspiel), Real Madrid gewinnt gegen Dortmund. So sollte das Endspiel zwischen den Bayern und Real ausgetragen werden. Aber wer weiß …

Und wer weiß, wie lange Thomas Schaaf noch Cheftrainer in Bremen bleibt (aber wer sollte sein Nachfolger werden, Lothar Mathäus 🙁 oder Felix Magath 🙁 sicherlich nicht).

Menschenjagd und Selbstradikalisierung

Das Internet ist Segen und Fluch zugleich. Mit Hilfe des Internets und besonders dank der ausgewerteten Videokameraaufzeichnungen konnten die mutmaßlichen Bombenleger vom Boston-Marathon schnell ausfindig gemacht werden, die Brüder Tamerlan, 26, und Dschochar A. Zarnajew, 19 Jahre alt. Tamerlan Zarnajew starb bei einem Schusswechsel mit der Polizei am 19. April. Sein Bruder Dschochar wurde am 20. April 2013 mit einem Halsdurchschuss verletzt in Watertown gefasst, nachdem der Vorort von Boston hermetisch abgeriegelt und von bis zu 9000 Polizisten systematisch durchsucht worden war. Die Suche war zunächst erfolglos. Nach fast 15-stündiger Flucht konnte man Dschochar um 19:30 Uhr Ortszeit in einem Boot in einem Garten in der „Franklin Street“ in Watertown ausfindig machen. Dem Besitzer waren Blutspuren und die flatternde Abdeckplane aufgefallen. Um 20:44 Uhr Ortszeit gab Dschochar Zarnajew nach zwanzigminütigen Verhandlungen mit der Polizei schwer verletzt auf:

Die Jagd (Manhunt) auf Dschochar A. Zarnajew konnte man nach US-amerikanischer Art auch in Deutschland live miterleben. Zum einen berichtete am letzten Freitag und danach der ZDF-Reporter Christoph Röckerath auf seinem Twitter-Account laufend von den weiteren Entwicklungen. Ebenso konnte man sich über das Twitter-Konto der Bostoner Polizei informieren. Die ARD berichtete über eine Art Live-Ticker. Live-Bilder sendete u.a. der US-amerikanische Sender CNN. Auf Youtube sind seither diverse Videos (auch auf Deutsch) zu sehen.

CNN Live: Manhunt

Inzwischen wurden viele Details zu den Brüdern Zarnajew bekannt. Sie sind tschetschenischer Abstammung und wuchsen in Kirgisistan auf, bevor die Familie 1999 nach Dagestan zog. 2002 reisten die Brüder mit ihrer Familie in die USA ein. Seit 2012 ist der jüngere der Brüder, Dschochar, US-amerikanischer Staatsbürger. Sein Bruder Tamerlan war bei der Bostoner Polizei aktenkundig wegen Gewalttätigkeit gegenüber seiner Lebensgefährtin gewesen. 2011 hatte die russische Regierung beim FBI um Informationen über Tamerlan Zarnajew gebeten, weil man eine Radikalisierung seiner islamistischen Einstellungen vermutete. Zwei Beamte des FBI suchten daraufhin die Familie Zarnajew auf, fanden jedoch keine Hinweise auf terroristische Aktivitäten. Das Ministerium für Innere Sicherheit der Vereinigten Staaten lehnte eine Einbürgerung Tamerlans mit der Begründung ab, FBI-Beamte hätten ihn befragt.

Im Jahr 2012 besuchte Tamerlan sechs Monate lang seine Heimat Dagestan und Tschetschenien. Einen Monat nach seiner Rückkehr erschien unter seinem Namen eine Webseite auf Youtube, die auf verschiedene Dschihadistische Videos verwies, unter anderem auf die radikal-islamistischen Prediger Abdul al-Hamid al-Juhani und Feiz Mohammed, sowie auf islamistische Lieder des Sängers Timur Muzurajew. Von Dschochar Zarnajew ist unter der Schreibweise Djohar Tsarnaev ein Account bei VK bekannt, einem Facebook-ähnlichen Online-Netzwerk, das vorwiegend in den GUS-Staaten genutzt wird. Es wird vermutet, dass Dschochar durch seinen älteren Bruder Tamerlan radikalisiert wurde, denn Dschochar galt eigentlich als in die US-amerikanische Gesellschaft integriert, wie ehemalige Schulkameraden von ihm bekunden.

Was veranlasst zwei junge Männern sich zu solch unsinnigen Taten hinreißen zu lassen? Tamerlan, der ältere der Brüder, fühlte sich in den USA allein gelassen. Er verstehe sie (die US-Amerikaner) nicht. So in einem Post auf seiner Google-plus-Seite. Man spricht von einer Selbstradikalisierung. Hier ist der Fluch des Internets, der Hasspredigern die entsprechende Plattform liefert und junge Leute gewissermaßen infiziert. Aber es sind immer viele Gründe, die Auslöser zu solchen Taten sind.

Wir wissen längst, dass sich auch in Deutschland junge Muslime radikalisiert haben. Bereits mehrfach konnten seit 2002 islamistische Terroranschläge in Deutschland vereitelt werden (u.a. die Sauerland-Gruppe). Aber auch von anderer Seite droht Gefahr. Besonders aus dem rechtsextremistischen Lager kennen wir zunehmend Straftaten, die ihren bisherigen Höhepunkt in den terroristische Akten der NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) hatten.

Islamisten und Rechtsradikale gehen heute nach ähnlichem Schema vor. Es sind meist keine größeren Vereinigungen mehr, sondern kleine Gruppen, ja sogar Einzeltäter, die sich selbst radikalisiert haben. Waffen lassen sich in den USA leicht beschaffen. Aber auch bei uns dürfte das inzwischen deutlich erleichtert sein. Und zum Bombenbau gibt es Anleitung im Internet.

Ohne hier Panik verbreiten zu wollen, so denke ich, dass man radikale Gruppen welcher Couleur auch immer nicht unterschätzen darf. Leider lassen sich durch gruppendynamische Prozesse auch zuvor harmlose Menschen zu unsinnigen Taten hinreißen. Verharmlosung ist auf jeden Fall das falsche Mittel. Aber natürlich darf das z.B. auch nicht zu einem Generalverdacht gegen alle Muslime führen. Wir als einzelne Menschen können nur versuchen, ein Klima der Verständigung und Toleranz zu schaffen. Dem Entstehen von Terrorismus muss der Nährboden entzogen werden.