Kategorie-Archiv: Reisen

AlbinZ Urlaubsreisen

(Fast) unterschlagene Beiträge – Teil 26

Erste Street View Bilder aus Deutschland sind live

Es ist soweit: Die ersten Bilder von Google Street View sind für Deutschland verfügbar. Neben einigen Sehenswürdigkeiten (u.a. Köhlbrandbrücke, Hamburg) ist Oberstaufen/Oberallgäu in Bayern als erster Ort in Deutschland komplett via Street View zu betrachten.


Oberstaufen/Oberallgäu/Bayern

Schriftsteller Harry Mulisch gestorben

Er galt als einer der „Großen Drei“ der niederländischen Literatur. Vor allem sein Roman „Die Entdeckung des Himmels“ machte Harry Mulisch weltbekannt. Jetzt ist der 83-Jährige in Amsterdam an Krebs gestorben.

siehe auch meinen Beitrag: Harry Mulisch: Die Entdeckung des Himmels

Bahn will Y-Trasse auf den Weg bringenNiedersachsen gibt zehn Millionen für Y-Trasse

‚Niedersachsen ist einer der führenden Logistikstandorte in Europa. Es ist daher zwingend, die zentralen Verkehrsprojekte zügig voranzutreiben‘, erklärte Ministerpräsident David McAllister (CDU) vor allem mit Blick auf die Hafenhinterland-Anbindungen. ‚Wir brauchen das Y‘, bekundete Bahnchef Rüdiger Grube klipp und klar. Bis 2014 sollen die Planungen abgeschlossen werden.

Die Planungen der seit Jahrzehnten diskutierten Y-Trasse sollen nach den Worten von Bahn-Chef Rüdiger Grube jetzt beginnen. Die Neubaustrecke zwischen Hannover und Hamburg, von der ein Ast nach Bremen führen soll, könne bis 2020 fertig sein, sagte Grube am Montag nach dem Bremer Bahngipfel.

Siehe hierzu ältere Web-Kommentare auf www.albinz.net:

Ein leidiges Thema ist besonders die Planung der DBAG rund um die sogenannte Y-Trasse! Die Deutsche Bahn AG plant(e) nämlich eine zusätzliche Hochgeschwindigkeitsstrecke, die von der Strecke Hamburg – Bremen in Variante 1 von Rotenburg und in Variante 2 gleich hinter Tostedt aus Richtung Hannover führen soll(te). Angepriesen wurde das mit den ‚Vorteilen‘, die die Umsetzung dieses Vorhabens für die Anwohner unserer Region haben solle! Im Resultat würde der Neubau dieser sogenannten Y-Trasse zu den bereits rund 260 Zügen, die an Tostedt vorbeidonnern (und selten halten), weitere 200 und mehr Züge täglich ‚bescheren‘. Hinzu käme in der Tostedter Variante ein mehrere Meter hoher Bahndamm, der durch das Naturschutzgebiet „Obere Wümmeniederung“ führen sollte. Lärmschutzmaßnahmen waren/sind dagegen nicht eingeplant, da die Bahn für ihr damals mit 2,2 Milliarden DM und mehr veranschlagtes Vorhaben keine Erheblichkeit durch zusätzliche Lärmbeeinträchtigungen sah. Und das Ganze, um den ICEs zwischen den Richtungen Hamburg und München einige Minuten Fahrzeit zu ersparen.

Durch gravierende Fehler im Entwurf und sicherlich auch durch den massiven Widerstand der betroffenen Anwohner ist das Vorhaben erst einmal auf Eis gelegt. Und durch die sich abzeichnenden Verluste der Deutschen Bahn AG kann man nur hoffen, dass die Planungspapiere in irgendeiner Schublade verstauben werden. Aber wie ist das mit den Pferden vor der Apotheke?

Januar 2001

Ich habe es vorerst nur aus zweiter Hand: Angeblich soll das Raumordnungsverfahren (Hochgeschwingigkeitstrasse der Deutschen Bahn AG, allgemein Y-Trasse genannt) abgeschlossen sein. Danach hat man sich für die ‚billigste‘ aller drei Varianten, Variante 1 über Rotenburg/Wümme, entschieden. Wir in Tostedt sind dann durch die zusätzlich auf der Strecke Hannover – Rotenburg – Hamburg eingesetzten Züge betroffen, wenn es denn einmal dazu kommen sollte.

5. Juni 2002

Gruseltour in Edinburgh: Wenn Geister wieder lebendig werden

Auf einem Felsen thront eine Drakulaburg, die Innenstadt erinnert an die Kulisse eines Gruselfilms. Gespenstertouren sind in Edinburgh Trend. Wer richtig mutig ist, lässt sich unter das Gewirr aus Gassen und Hinterhöfen führen – und lernt das Fürchten: Edinburgh, die Hauptstadt Schottlands.

Google Street View (3): Kyleakin

Fährt man vom schottischen Festland von Kyle of Lochalsh über die Skye Bridge auf die Isle of Skye, so stößt man auf einen Kreisel, den Kyleakin Roundabout. Auf der linken Seite liegt Kyleakin, ein kleiner Ort – rechts geht es weiter auf die Insel. Fährt man dagegen geradeaus, so kommt man auf die Old Kyle Farm Road. Dort auf der linken Seite hatte ich mit meiner Familie im August 2005 für acht Nächte im Gästehaus „Mo Dhachaidh“ (zu deutsch: „Mein Heim“) bei Greta Macleod Sheedy eine Ferienwohnung (Blick auf Kyleakin) gemietet (siehe auch den Beitrag: Rückblick auf unsere Schottland-Reise 2005 (Unterkünfte))

Dank Google Street View, einem Zusatzdienst zu Googles Kartendienst Google Maps und dem Geoprogramm Google Earth (Google Street View zeigt Ansichten in 360°-Panoramabildern aus der Straßenperspektive) bin ich nun noch einmal nach Kyleakin zurückgekehrt. Meine kleine virtuelle Wanderung beginne ich dort, wo u.a. der Linienbus zum Festland nach Kyle of Lochalsh hält. Hier befindet sich ein Restaurant samt Bar und Café.


Kyleakin (Castle Moil Restaurant mit King Kaakon Bar & Cafè Moil) – mit Blick auf die Skye Bridge

siehe auch Google Street View (1): Torre des MarGoogle Street View (2): Prag

weitere Beiträge zur Isle of Skye:
Jethro Tull in Schottland 2005: Broadford Bazaar
Jethro Tull in Schottland 2005: Dun Ringill
Schottisches Picknick
Schottland 2005: Isle of Skye – Teil 1: Kyleakin und Broadford
Burgen in Schottland 2005: Moil Castle – Kyleakin/Isle of Skye

Google Street View (2): Prag

In der Vorosterzeit des Jahres 1982 machte ich mich auf, um nach einem Abstecher von Nürnberg über Pilsen in Prag auf den Spuren von Frank Kafka zu wandeln (siehe meinen Beitrag 125 Jahre Franz Kafka).

Prag ist eine einzigartige Stadt. Besonders die Innenstadt zeigt heute ein geschlossenes, von Gotik und Barock geprägtes Stadtbild. Prag ist die „Goldene Stadt“ (Zlatá Praha = Goldenes Prag) und war besonders in der Zeit Kafkas (zur Jahrhundertwende um 1900) eine nach außen weltoffene Stadt und ein Treibhaus für Künstler und nachwachsende Literaten. Und Prag ist ein Eldorado für Bierfreunde.

siehe hierzu auch eine kleine Fotogalerie der Stadt

Dank Street View, einem Zusatzdienst zu Googles Kartendienst Google Maps und dem Geoprogramm Google Earth (Google Street View zeigt Ansichten in 360°-Panoramabildern aus der Straßenperspektive) konnte ich nun noch einmal an meinem Rechner durch die Straßen von Prag wandern. Beginnen möchte ich vor dem Geburtshaus von Franz Kafka:


Geburtshaus von Franz Kafka in Prag mit Gedenktafel (heute: Námestí Franze Kafky)

siehe auch Google Street View (1): Torre des Mar

Google Street View (1): Torre des Mar

Google Street View, ein Zusatzdienst zu Googles Kartendienst Google Maps und dem Geoprogramm Google Earth, steht zz. in der Debatte, da dieser Dienst demnächst auch für 20 größere deutsche Städte (Berlin – Bielefeld – Bochum – Bonn – Bremen – Dortmund – Dresden – Duisburg – Düsseldorf – Essen – Frankfurt am Main – Hamburg – Hannover – Köln – Leipzig – Mannheim – München – Nürnberg – Stuttgart – Wuppertal) im Internet bereitgestellt wird. Es geht dabei um die Frage des Daten- und Persönlichkeitsschutzes. Google Street View zeigt Ansichten in 360°-Panoramabildern aus der Straßenperspektive. Wer möchte, kann sein Haus unkenntlich machen lassen.

Okay, das Haus meiner Familie wird so schnell nicht als Street View verfügbar sein, da ich in einem kleinen Ort in Norddeutschland lebe. Im Augenblick kann man das Haus nur aus der Vogelperspektive betrachten. Immerhin. Sicherlich kann man einige Gründe gegen diesen Internetdienst nennen. So wird u.a. befürchtet, das Angebot könnte für kriminelle Zwecke wie den Einbruch in Häusern missbraucht werden. Und sicherlich ist es für viele nicht witzig, sich selbst auf den Aufnahmen von Street View abgebildet zu finden. Für mich überwiegt der Nutzen. Ich findet es einfach toll, Straßenlinien noch einmal zu verfolgen, wo ich vor längerer Zeit einmal selbst entlang gefahren oder gegangen bin. Und ich nutze diesen Netz auch hier im Blog.

Bis zum Jahr 1999 hatten meine Eltern eine kleine Ferienwohnung in dem ehemaligen Fischerdörfchen Torre del Mar an der Costa del Sol, in der ich – zuletzt auch mit meiner eigenen Familie – öfter preiswert Urlaub machte. Genau dieser eigentlich kleine Ort ist auch bei Street View verfügbar. Und es ist schon sehr interessant, z.B. den Weg bis zum Strand, aber auch die vielen kleinen und größeren Straßen des Ortes noch einmal virtuell zu gehen. Und was für Torre des Mar gilt, gilt natürlich auch für all die anderen Orte, die ich im Laufe mehrerer Urlaube in Südspanien kennengelernt habe. Beginne ich direkt vor dem Haus, in dem die kleine Wohnung meiner Eltern gelegen war:

Am Rhein 2010

Nach dem Erklimmen des Drachenfelses suchte ich mit meinen Söhnen in Königswinter ein lauschiges Plätzchen am Rhein.


Fähre Königswinter/ Mehlem

Da wir in Königswinter keinen direkten Zugang zum Rhein fanden, wechselten wir mit einer Fähre das Rheinufer und konnten nun auf der Bonner Seite an einem kurzen Strandabschnitt die Füße ins Wasser stellen. Bei der Bullenhitze war das sehr erfrischend.

Rheinfähre bei Königswinter

Rheinfähre bei Königswinter (Mehlem)

Erfrischung im Rhein

Erfrischung im Rhein

Rheinfähre bei Königswinter und Erfrischung im Rhein

Blick auf Drachenfels und Drachenburg

Blick auf den Petersberg (Grandhotel)

Blick auf Drachenfels und Drachenburg

Blick auf den Petersberg (Grandhotel)

Abstecher an den Drachenfels 2010

Da es uns in Düsseldorf zu heiß wurde, flüchtete ich mit meinen Söhnen bei unserer kleinen Rheintour für einen Tag nach Königswinter. Von dort fuhren wir mit einer Zahnradbahn den Drachenfels hinauf, von wo aus man einen schönen Ausblick auf den Rhein hat und bei klarem Wetter selbst den Kölner Dom in der Ferne sehen kann. Oben auf dem Drachenfels gibt es eine alte Ruine der Burg Drachenfels. Hier wehte eine frische Brise, sodass wir endlich wieder einmal durchatmen konnten. Auf dem Rückweg zu Fuß kamen wir dann an dem Schloss Drachenburg vorbei, dass in den Jahren 1882-1884 erbaut wurde.

Für mich war es eine kleine Reise in die Vergangenheit, denn als Kind erklomm ich öfter die 321 m bis an die Spitze des kleinen Berges, der zum Siebengebirge gehört.

Altstadt Königswinter

Altstadt Königswinter

Altstadt Königswinter

Altstadt Königswinter

Zahnradbahn zum Drachenfels

Zahnradbahn zum Drachenfels

Zahnradbahn zum Drachenfels

Rheinblick vom Drachenfels

Rheinblick vom Drachenfels Richtung Bonn

Rheinblick vom Drachenfels

Ruine Burg Drachenfels

Ruine Burg Drachenfels

Ruine Burg Drachenfels

Ruine Burg Drachenfels

Schloss Drachenburg (erbaut 1882-1884)

Ruine Burg Drachenfels (Schloss Drachenburg)

Urlaubstage in Düsseldorf 2010

Drei Wochen ist es nun fast wieder her, dass ich mit meinen beiden Söhnen einen Kurztrip nach Düsseldorf machte. Heute ist bereits mein letzter Urlaubstag, dann geht es wieder an die … (nur nicht daran denken, was für ein Mist da auf mich wartet).

Eigentlich war eine Rhein-Mosel-Tour geplant. Neben dem Aufenthalt in Düsseldorf wollten wir uns längere Zeit am Rhein aufhalten und hatten bereits in Bacharach eine Ferienwohnung gebucht. Nun kam alles anders als geplant. Aber ich wollte wenigstens die kurze Reise nach Düsseldorf nicht abblasen. Meine Jungs haben sich das ja rätlich verdient.

Während unseres Aufenthalts in Düsseldorf war noch die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika im vollen Gange. Außerdem war es in der Stadt brütend-heiß, also fast nur am luftigen Rhein erträglich. In der Altstadt sammelten sich zu den Spielen Hunderte von Menschen, um die Spiele bei Fernsehübertragungen zu verfolgen. Dazu gehörte natürlich ein gepflegtes Altbier.

Natürlich gönnten auch wir uns das eine oder andere Alt, aber schon der Wärme wegen erst am Abend und in Maßen. Und da es so warm war und wir noch etwas mehr vom Rhein sehen wollte, so nutzten wir einen Tag, um über Köln und Bonn nach Königswinter zu fahren und dort den Drachenfels zu erklimmen (davon später mehr).

Königsallee Düsseldorf

Königsallee Düsseldorf

Königsallee Düsseldorf

Düsseldorf am Rhein

Düsseldorfer Radschläger

Düsseldorf am Rhein

Düsseldorfer Radschläger

In der Altstadt

In der Altstadt

In der Altstadt von Düsseldorf

In der Altstadt auf ein Alt

In der Altstadt

In der Altstadt auf ein Alt

In der Altstadt

Lockruf des Vulkans

Heute scheinen die Flugzeuge auch von Islands internationalen Flughafen in Keflavik, in der Nähe von Islands Hauptstadt Reykjavik, wieder zu fliegen. Nachdem der Ausbruch des Vulkan unterhalb des Gletschers Eyjafjallajökull mit seiner Aschewolke den Flugverkehr von großen Teilen in Europa lahm legte, sorgte ein Ostwind dafür, dass in den letzten Tagen Islands Luftraum vom Rest der Welt abgeschnitten wurde.


Vulkanausbruch Island April 2010

Der Eyjafjallajökull liegt im Süden Islands. Vor nun fast 20 Jahren besuchte ich mit meiner Frau und weiteren drei Mitreisenden die Insel im hohen Norden Europas und machte eine Rundreise, die in Reykjavík begann und größtenteils auf der Ringstraße 1 rund um die Hauptinsel führte – mit Halt in Höfn, Húsavík, Akureyri und zwischendurch am Mývatn. Dabei führte uns der Weg auch an dem Eyjafjallajökull vorbei, der aber damals wenig Aufsehen erregte.


Eyjafjallajökull – Südisland

Einen Vulkanausbruch haben wir vor 20 Jahren nicht erlebt. Aber überall auf der Insel wird man gewahr, dass Island die größte Vulkaninsel der Welt ist. Island liegt auf dem Mittelatlantischen Rücken und damit sowohl auf der Nordamerikanischen als auch auf der Eurasischen Platte, wobei sich die Plattengrenzen von Südwesten nach Nordosten in etwa diagonal über die Insel ziehen. Die Platten entfernen sich jährlich etwa 2 cm voneinander. Ein Mantelplume unter der Insel, der sogenannte Island-Plume, sorgt jedoch mittels Vulkanismus für ständigen Nachschub von geschmolzenem Gesteinsmaterial aus dem Erdinneren, so dass die Insel nicht auseinanderbricht. Etwa 30 aktive Vulkane befinden sich derzeit auf Island, die man etwa 30 Vulkansystemen zuordnen kann. Das Wort Geysir ist Isländisch und das sagt schon alles.

Die Landschaft ist einerseits durch Vulkanismus geprägt, andererseits auch durch den Wasserreichtum. Es gibt zahlreiche Flüsse, Seen und Wasserfälle. Darunter ist mit dem Dettifoss der energiereichste Wasserfall Europas, gemessen am Wasservolumen pro Sekunde × Fallhöhe. Das Isländische Hochland im Zentrum der Insel bildet eine Periglazial-Wüste und ist nahezu unbewohnt.

Ísland – das ist eine Insel aus Eis und Feuer, Schwefel und Dampf, aus Wasser und Stein. Die Landschaft ist einzigartig. Das einer meiner Lieblingsplätze ausgerechnet auf Island zu finden ist, sollte da nicht verwundern. In diesem Blog bin ich deshalb auch oft genug auf Island zurückgekommen. So erscheint mir der Vulkanausbruch wie ein Lockruf: Komm nach 20 Jahren einmal wieder nach Island. Leider muss Island noch etwas auf mich und meine Lieben warten.


AlbinZ in Iceland 1990
Musik: Flairck – De Overtocht (Oceana) (“The Crossing”) von „Circus“

siehe auch zdf.de: Vulkanasche über Europa – Alles zur Aschewolke

Stadttour Düsseldorf (1)

Endlich Urlaub und einige Tage (bis nach Ostern) zum Entspannen … Nein, nach Düsseldorf geht es noch nicht, das erst in drei Monaten (siehe: Urlaubsplanung 2010: Rhein-Mosel-Tour), aber das heutige Wetter lud doch ein, draußen zu sitzen und den MARCO POLO Reiseführer Düsseldorf mit Szene-Guide, 24h Action pur, Insider-Tipps, Reise-Atlas: Reisen mit Insider-Tipps. Mit Cityatlas zu studieren.

Zu diesem Reiseführer gibt es übrigens im Internet weitere Informationen. Außerdem gibt es bei belocal.de immer die neuesten Infos zu Veranstaltungen in der Rhein-Metropole (und auch einen kleine Reiseführer zum Herunterladen und Ausdrucken). Und immer auf dem neuesten Stand ist man mit dem Düsseldorf Blog.

Wenn es auch noch etwas ‘hin’ ist, so freue ich mich jetzt schon auf die Tage in Düsseldorf. Übrigens werden wir im Hotel Batavia unterkommen (zentral, preiswert und durchaus komfortabel).

Dirtiest Hotels 2010

Wer auf Reisen geht, kann einiges erzählen. Dabei möchte man es eigentlich bei positiven Eindrücken belassen. Aber wenn die Unterkunft, die man gebucht hat, alles andere als komfortabel ist, wenn man es sogar als eine Art von Überlebenstraining auffassen muss, in einer versifften Unterkunft unterzukommen, dann ist das natürlich auch Gesprächsstoff – und sollte Warnung für andere sein.

Andere Länder, andere Sitten – und andere Standards. Seltsamerweise (oder auch nicht) tun sich Unterkünfte in Großbritannien durch wenig bewohnbare Unterkünfte hervor. In einer Rangliste „der verschmutztesten Hotels“ bei tripadvisor.com lassen sich innerhalb Europas gleich 8 von 10 Hotels in Großbritannien finden (sechs davon allein in London).

Auf London bezogen kann ich das leider nur bestätigen. Und in solchen heruntergekommenen Hotels sollte man als Entschädigung auch nicht damit rechnen, ein üppiges englisches Frühstück zu erhalten. Continental Breakfast nennt sich das, was aus trockenen Brötchen, etwas Butter, Marmelade und einem undefinierbaren Gesöff (Tee? Kaffee?) besteht. Okay, natürlich kommt es darauf an, was man bucht. In London sollte man wirklich einige Euro resp. Englische Pfund mehr investieren. Oder man hat das Glück wie ich mit meinem Sohn im Jahre 1996, als unser ausgewähltes Hotel ausgebucht war und wir – in einer Kategorie höher – im Hilton London Kensington Hotel, 179-199 Holland Park Avenue (Nähe Notting Hill Gate – Holland Park), unterkamen. Hier gab es auch ein üppiges englisches Frühstück vom Büfett.

Wer in Großbritannien Urlaub macht, sollte bei kleinem Geldbeutel „Bed & Breakfast“ buchen. Hier habe ich eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht – siehe: Rückblick auf unsere Schottland-Reise 2005 (Unterkünfte). Dank Internet kann man nicht nur seine Unterkunft im Voraus buchen, sondern im Vorfeld alle notwendigen Informationen dazu einholen. Ich kann das nur empfehlen zu tun.

Urlaubsplanung 2010: Rhein-Mosel-Tour

Bei diesem doch eher tristen Winterwetter kann man schon Depressionen bekommen. Was auch dagegen hilft: Urlaubsplanungen! Schon entschwindet man in sommerlich gefärbte Gefilde und vergisst graue Himmel und eisige Temperaturen.

Dieses Jahr soll es an den Rhein gehen – mit Abstecher an die Mosel. Keine Rundreise, aber doch fast. Erstes Ziel wird Düsseldorf sein (für zwei Nächte), um nicht nur über die zu flanieren und in der Altstadt an der Welt längsten Theke ein gepflegtes Alt zu schlürfen, nein, ein Abstecher gilt Essen.


Düsseldorf – Altstadt

Essen und das Ruhrgebiet sind ja bekanntlich zur Kulturhauptstadt Europas 2010 gekürt worden und bieten dementsprechend viel von Kunst bis Musik und Literatur. Unser eigentliches Ziel heißt Ruhr Museum mit der Zeche Zollverein A 14 (Schacht XII, Kohlenwäsche). Hier fand u.a. die Eröffnungsfeier statt.


Zeche Zollverein

Anschließend werden wir eine Ferienwohnung in Bacharach am Rhein beziehen. Wir haben zunächst in anderen Orten am Rhein gesucht (z.B. Koblenz), aber wir sind dann dort fündig geworden (preiswert, groß und zentral). Auf der Fahrt von Düsseldorf nach Bacharach werden wir wohl in Königswinter einen Stopp einlegen. Hier werden Kindheitserinnerungen bei mir wach, wenn ich u.a. an das Erklimmen des Drachenfels denke.


Bacharach am Rhein

Von Bacharach (als Mittelpunkt) werden wir dann mit Sicherheit Orte wie Koblenz mit Abstecher zur Mosel, Boppard mit der großen Rheinschleife, St. Goar bzw. St. Goarshausen mit Loreley, Bingen und Rüdesheim (ohne Drosselgasse) heimsuchen. Die Feinplanung haben wir noch vor uns (oder nennt man das auch hier Feinkonzept?).

Zwischen Bonn und Bingen wäre ich dann nicht zum ersten Mal unterwegs. Ich bin zwar kein ausgesprochener Weintrinker, aber das eine oder andere Gläschen eines möglichst trockenen Weißweines werde ich mir zusammen mit meiner Frau schon gönnen (und in Düsseldorf natürlich ein kühles Alt oder zwei). Im Mittelpunkt werden sicherlich die zahlreichen Burgen am Mittelrhein stehen. Wir freuen uns auf jeden Fall schon auf diese Reise, auch wenn es noch so lange hin ist.