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Über WilliZ

Wurde geboren (in Berlin-Schöneberg), lebt (nach einem Abstecher nach Pforzheim, längere Zeit in Bremen und Hamburg) in dem Örtchen Tostedt am Rande der Lüneburger Heide - und interessiert sich für Literatur, Musik, Film und Fotografie (sowohl passiv wie aktiv) ... Ach, und gern verreise ich auch!

Napoleon in Tostedt?! – 200 Jahre B 75

Durch einen dreiteiligen Beitrag in Harburger Anzeigen und Nachrichten bin ich darauf gestoßen: Die Bundesstraße 75, die auch durch Tostedt führt, wird 200 Jahre alt. Der Beitrag selbst beschäftigt sich mit der „Bremer Straße“ in Harburg. Hier zum Nachlesen:

Vor 200 Jahren begann der Bau einer Straße, die Harburg bis heute wesentlich prägt: Die Bremer Straße. Der Auftraggeber: Napoleon Bonaparte:

Teil 1: Über das Grab des Hunnenkönigs
Teil 2: „Ohnmächtige Weiber, kümmerliche Personen“
Teil 3: „Kaiserhof“ und „Heitmanns Höh’“


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Bremer Straße – B 75 von HH-Harburg bis Tostedt

Durch Tostedt führt als Kastanienallee, dann Unter den Linden und schließlich wieder als Bremer Straße die Bundesstraße 75. Der Ort war früher Zwischenstation und Ausspanne für die Postkutschen zwischen Hamburg und Bremen. In der alten Posthalterei am Sande (wo die Pferde der Postkutschen gewechselt wurden) im Hause der Familie Huth soll sich Napoleon aufgehalten haben. Nähere Belege hierfür konnte ich allerdings nicht finden.

Der Streckenabschnitt zwischen Bremen und Hamburg wurde von 1811 (also vor jetzt 200 Jahren) bis 1813 als Teil einer schnurgeraden napoleonischen Heerstraße von Münster nach Hamburg gebaut. Diese Route Impériale Nr. 3 war die erste ausgebaute Chaussee durch die nordwestdeutsche Tiefebene, sie durchquerte die einst unpassierbaren Moore und ersetzte historische Handelswege über die Geest (z. B. die Bundesstraße 74). Die heutige B 75 wird somit auch „Napoleon-Chaussee“ bzw. „Napoleonstrasse“ genannt.

Der französische Kaiser Napoleon I. schuf am 16. Dezember 1811 aus den bereits bestehenden oder im Bau befindlichen Chausseen ein Netz von Kaiserstraßen (routes impériales). Die wichtigsten Straßen mit den Nummern 1 bis 14 begannen in Paris und führten im Uhrzeigersinn in die verschiedenen Himmelsrichtungen, so auch als Route Impériale Nr. 3: Paris-Charleville-Givet (-Lüttich-Wesel-Hamburg)

Während der Restauration wurden die Kaiserstraßen in Königsstraßen (routes royales) umbenannt und in ihrer Streckenführung den veränderten politischen Gegebenheiten angepasst. Die Route 3, die von Paris über Soissons, Reims und Lüttich nach Hamburg führte, wurde umbenannt in 31 bzw. 51 (N 51 Épernay-Reims-Charleville-Mézières-Givet – 1811-1824 als Route Impériale Nr. 3 (bis Hamburg), seit 1824 als Nr. 51)

Für ein Land, das sich wie das Frankreich Napoleons fortwährend genötigt sah, sein Heer in die verschiedensten Richtungen zu schicken, war die Forderung nach gut ausgebauten Straßen leicht einsehbar. Frankreich galt als das klassische Land des Straßenbaus. Sein straff verwaltetes Staatswesen erlaubte die systematische Anlage von überregionalen Straßen. Während der Zeit von 1800 bis 1812 sind in dem damaligen Frankreich allein 300 Millionen Fr. für den Straßenbau verwendet worden.

Die französischen Heerstraßen wurden in der Mitte für die schwere Artillerie gepflastert und hatten an den Seiten Sandstreifen für die Marschkolonnen sowie Entwässerungsgräben.

siehe hierzu auch: wulfen-wiki.de

Heute hat die B 75 natürlich nicht mehr die frühere Bedeutung. Dafür gibt es die Bundesautobahn A 1, die Bremen mit Hamburg verbindet. Tostedt liegt aber ganz in ihrer Nähe und ist über die Anschlussstellen Hollenstedt oder Heidenau zu erreichen. Ab Buchholzer Dreieck wird diese Autobahn bis Bremen zz. sechsstreifig ausgebaut und ist damit für die nächsten Jahre weiterhin ein Ärgernis auch für Tostedt (Wenn die Brummis durch Tostedt rasen).

Äußerlich ähnlich

Mehrmals wurde ich auf die äußerliche Ähnlichkeit der beiden Sänger hingewiesen. Und es ist etwas dran: Chris Martin von der Gruppe Coldplay … und unser aller Meister (Oooommmmm …!) Ian Anderson von Jethro Tull (beim Tullavison-Auftritt 1976).

Chris Martin (Coldplay)

Ian Anderson (Jethro Tull)

Chris Martin (Coldplay)

Ian Anderson (Jethro Tull)

Wie dann wohl Chris Martin in, sagen wir, 35 Jahren aussehen mag? Das Haar lichtet sich auf jeden Fall auch bei ihm schon deutlich …


1976 Jethro Tull live at Tampa


Coldplay – See You Soon

Ernst und/oder unterhaltend (Literatur)

Für den nächsten Flohmarkt hatte einer meiner Schwäger seine Bücherregale ausgemistet; u.a. war dabei ein Buch von David Payne: Bekenntnisse eines Taoisten an der Wall Street (Knaur – vollständige Taschenbuchausgabe 1988). Das Buch kannte ich vom Hörensagen, wusste auch von seiner „Zwiespältigkeit“ (um es einmal so auszudrücken) – und da ich es jetzt vorliegen hatte, mich u.a. auch für den Taoismus interessiere, machte ich mich daran, es zu lesen. Schaut man im Internet nach, dann sieht man, dass es bei uns nur noch in der Krabbelkiste bzw. im Antiquariat erhältlich ist. Nach gut 350 Seiten (von über 800 Seiten) habe ich es entnervt aufgegeben, das Buch weiterzulesen.

Sun I, Sohn eines amerikanischen Fliegers und einer Chinesin, wächst als Tao-Mönch in Szechuyn auf. Als sein Onkel ihm enthüllt, daß sein Vater ein berüchtigter Wall-Street-Hai ist, verläßt er die fernöstliche Welt des Klosters und geht nach New York.
Die Suche nach dem Vater bleibt erfolglos, doch dann öffnet sich auch Sun I eine steile Karriere im Börsengeschäft.

„Das 800-Seiten-Buch ist für die Dallas-Generation das, was für die Hippies Hermann Hesses ‚Siddharta’ war.“ Stern

In meinem Beitrag Ernst und/oder unterhaltend (Musik) hatte ich mich über den Unterschied zwischen anspruchsvoller und mehr oder weniger unterhaltender Musik geäußert, die vereinfachend in E- und U-Musik überschieden wird. Bei Literatur wird das Ganze wohl noch etwas komplizierter. Ich schrieb in dem genannten Beitrag:

Ja, mit den Schublädchen ist das schon so eine Sache. Wie gut, dass sich eben doch nicht alles so einfach einordnen und beschriften lässt. Gerade anspruchvolle Musik, ob als E- oder U-Musik etikettiert, – und natürlich auch Literatur – verdient kein starres Korsett, sondern braucht Raum und Zeit, um ‚atmen’ zu können und als ‚schön’ wahrgenommen zu werden (Wahrnehmung = Ästhetik).

Natürlich spielt auch bei der Bewertung von Literatur die Wahrnehmung eine wichtige Rolle. Schubläden gibt es auch hier genug. Analog der Musik würde ich (auch der Einfachheit halber) Literatur (Fach- und Sachliteratur vernachlässige ich hier) in Belletristik (der Begriff soll hier lediglich zur Abgrenzung dienen) und Unterhaltungsliteratur unterscheiden (Trivialliteratur wie Arzt- und Groschenromane usw. lasse ich ebenfalls unter dem Tisch fallen). Natürlich gibt es viele Gattungen (Epik wie Roman und Erzählung, Drama wie Komödie und Tragödie, Lyrik wie Ballade oder Lied) und Arten von Literatur (z.B. Weltliteratur, Nationalliteratur usw.), die je nachdem der ‚ernsten“ oder ‚unterhaltenden’ Literatur zuzuordnen sind.

Zurück zum Taoisten-Wall Street-Buch: Taoismus bzw. Daoismus ist eine alte chinesische Philosophie und Religion. Seine historisch gesicherten Ursprünge liegen im 4. Jahrhundert v. Chr., als das Daodejing (in älteren Umschriften: Tao te king, Tao te ching …) des Laozi (Laotse, Lao-tzu) entstand – siehe hier meinen kleinen Beitrag: Lao-tse: Tao-Tê-King.

Die Idee dieses Buchs ist nun, das klanglich ähnliche Dao dem Dow (Dow Jones Index) der New Yorker Wall Street gegenüberzustellen, was bereits im Buchtitel zum Ausdruck kommt. Was nach einer „originelle Mischung aus der chinesischen Weisheit des I Ging (Buch der Wandlungen) und seiner Konfrontation mit der westlichen Welt“ aussieht, entpuppt sich aber leider als hochtrabend angelegter Unterhaltungsroman – mehr nicht.

Sicherlich hat sich der Autor sehr ausführlich mit Daoismus, „Tao-te-King“ und „I Ging“ beschäftigt. Auch beweist er ein gewisses Gespür für die Lebensbedingungen des jungen Protagonisten des Buchs. Aber es ist kein Spiegelbild der Wirklichkeit entstanden, sondern eine dick aufgetragene Erzählung, dem kein Klischee zu gering ist, um es zu benutzen.

Eines dieser Klischees ist die Vorstellung, Asiaten würden sich ständig in gewunden-blumiger Sprache äußern. Es ist aber der Autor selbst, der ständig blumig daherschreibt, sodass es mir wirklich zu ‚bunt’ wurde, das weiterhin zu ertragen. Hier nur einige dieser sprachlichen Ergüsse, auch wenn sie aus dem Satzzusammenhang gerissen sind:

„… Prismen eines Kronleuchters ernährt wie einen Weihnachtstruthahn …“ – „Müde, verirrt, entmutigt, emotionell zutiefst versehrt – kurz gesagt: todunglücklich …“ – „Feenkelche der Engelsblümchen …“ – „das kristallklare Wispern fließenden Wassers …“ – „vibrierende Frische des Morgens …“ – „… exquisite Mysterium alkaloider Auflösung.“ – „Nur lag eine gewisse Schärfe in der Luft, eine Schärfe wie der Knall einer Peitsche.“ – „… der eine gebend, der andere nehmend im letzten Koitus des Krieges …“.

Schlimmer noch ist aber, das es an der Psychologie hapert. Auch hier bedient sich das Buch fast durchgängig menschlicher Klischees. Genug dieses Buchs.

Ich lese zz. Martin Walsers „Das Einhorn“ aus dem Jahre 1966 (später dazu mehr). Auch Walser bedient sich teilweise einer „blumigen“ Sprache. Auch hier dient die Sprache oft dem ‚Selbstzweck’. Und doch ist es etwas völlig Anderes.

Was macht also den Unterschied zwischen diesen beiden Polen literarischer Werke aus? Immer wieder werden wir von Bestsellern überschüttet, die von einem breiten Publikum gelesen werden. Ich denke da an „Harry Potter“, an die Werke eines Dan Brown oder eines Ken Follett. Werke dieser Art bevölkern die Büchercharts (z.B. Spiegel). Ab und wann findet sich aber auch ein Werk wie das des letztjährigen Literaturnobelpreisträgers Mario Vargas Llosa hier. Selbst das erwähnte Buch von Martin Walser war seinerzeit in solchen Hitlisten zu finden. In soweit lässt sich kein Unterschied ausmachen. Oder doch? Die Frage ist, was wird gekauft – und was wird wirklich gelesen. Bei Walsers Buch könnte ich mir denken, dass viele Käufer über die ersten 50 Seiten kaum hinausgekommen sind. Zu schwierig, zu wenig ‚unterhaltend’.

Aber auch der ‚Schwierigkeitsgrad’ ist kein wirkliches Kriterium. Es gibt leicht zu lesende Literatur (ich denke da an Kafka), die aber inhaltlich ‚schwer’ zu verdauen ist. Oder wie steht es mit der Ausdruckskraft der Sprache? Auch Verfasser von Unterhaltungsliteratur können fesselnd und sprachlich gekonnt schreiben.

Ich denke, dass ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal im Sujet, im Stoff, dem Thema des literarischen Werks liegt. Verfasser von Unterhaltungsliteratur entführen uns oft in eine ‚andere’ Welt, während Schriftsteller von Belletristik (in meinem Sinne) sich mit der Welt, wie sie ist, begnügen. Unsere Welt bietet Stoff genug – im Guten wie im Schlechten, da muss man nicht erste einen Parallelkosmos erschaffen.

Und es ist der geistige Nährwert, der den Unterschied ausmacht. Unterhaltungsliteratur sorgt oft für Spannung, Nervenkitzel – wahre Belletristik ist auch spannend, aber sie bietet ‚geistige Nahrung’, die uns als Leser weiterbringt, uns zu neuen Erkenntnissen verhilft.

Nun jeder muss letztendlich selbst wissen, was er lesen möchte. Auch ich lese nicht nur Belletristik (Weltliteratur usw.), sondern lasse mich auch gern einmal in Phantasiewelten entführen. Auch ein guter Kriminalroman kann mich begeistern. Aber es geht eben doch nichts gegen ein ‚gutes Buch’, ein wirklich ‚gutes Buch’.

siehe auch meinen Beitrag. Rebecca Michéle: Der Schatz in den Highlands

Jahreswechsel 1984/1985 in Sinaia/Rumänien

Endlich habe ich auch das zweite Fotoalbum mit den Bildern unserer Rumänienreise zum Jahreswechsel 1984/1985 gefunden. Somit hier als Nachtrag die fehlenden Fotos zur ‚wilden’ Silvesterfeier (Silvester 1984 in Sinaia/Rumänien). Der erwähnte Weihnachtsbaum ist auf dem Foto nur der Fotoperspektive wegen windschief. Aber am nächsten Morgen (ich war in den Räumlichkeiten aus zu denkendem Grund erst zur Mittagszeit zugegen), ich schwöre es, hing der Baum schräg im Raum. Danken möchte ich hier der sehr freundlichen Bedienung, besonders dem Kellner Ioan, der sich trotz gewisser Sprachschwierigkeiten hergab, um am Ende sein Inneres nach außen zu kehren und sich der guten Laune im Saal anschloss.

Außerdem zwei Bilder aus der Stadt Braşov, die zu deutsch Kronstadt heißt, u.a. von der „schwarzen Kirche“ (rumänisch: Biserica Neagră), die ihren Namen aufgrund eines Stadtbrandes im Jahr 1689 erhielt, der von der Kirche nur noch die geschwärzten Mauern stehen ließ. Sie ist seit der Reformation der Kronstädter Siebenbürger Sachsen durch Johannes Honterus eine evangelische Kirche.

Und zuletzt einige Fotos vom Schloss Bran (dt. Törzburg), das Touristen auch heute noch als Draculaschloss präsentiert wird. Die Beschreibung von Draculas Burg aus Bram Stokers gleichnamigem Roman erinnert auch sehr stark an Schloss Bran. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass Vlad III. Drăculea es nie betreten hat.

Silvester 1984 in Sinaia/Rumänien

Silvester 1984 in Sinaia/Rumänien

freundliche Bedienung

windschiefer Tannenbaum (hier noch nur der Perspektive wegen)

Silvester 1984 in Sinaia/Rumänien

Silvester 1984 in Sinaia/Rumänien

rumänischer Vater mit seinen Söhnen
(da ahnten wir noch nicht, selbst einmal zwei Söhne zu haben)

Ioan ist bester Laune

Weihnachtszeit in Brasov/Rumänien

Weihnachtszeit in Brasov/Rumänien

Schwarze Kirche (Biserica Neagră) in Braşov

Weihnachtszeit in Braşov/Rumänien

Schloss/Burg Bran (Törzburg)

Schloss/Burg Bran (Törzburg)

Schloss/Burg Bran (Törzburg)

Schloss/Burg Bran (Törzburg)

Schloss/Burg Bran (Törzburg)

Aufräumarbeiten

Zum Jahreswechsel wurde es für mich Zeit, einmal so richtig aufzuräumen. Diesmal bezieht sich das auf all den überflüssigen Kram im Internet, an dem ich beteiligt bin. So beliebt soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, Myspace usw. sein mögen, nimmt man daran teil, dann vertrödelt man zwangsläufig viel Zeit damit.

Bereits Anfang Dezember letzten Jahres habe ich mein Konto bei Myspace gekündigt. Myspace wird zwar von vielen Musikern genutzt, also von einer Gruppe, die mich interessiert. Aber da ich hier kaum Zeit verbrachte, habe ich mich zur Kündigung entschlossen.

Ich gehöre durchaus zu denen, die einmal möglich alles ausprobieren. So auch im Web. Und so habe ich neben meinem Konto bei Twitter auch ein Konto bei Facebook eröffnet.

Bei Facebook hat es mich von Anfang an gestört, dass sich dieses Netzwerk mit seinen Daten völlig vom eigentlichen Web abgeschottet hat. Zugriff hat nur, wer sich bei Facebook registrieren lässt. Und zz. nervt mich der Hype um Facebook. 50 Milliarden Dollar soll das amerikanische Internetportal wert sein. Und nun rennen Investoren dem Netzwerk die Bude ein, denn Facebook ist ein Wirtschaftsunternehmen. Allerdings sind auch meine Nutzerdaten das Kapital von Facebook, an dem ich aber nicht mitverdiene. Ja, sie zocken wieder. Entsteht mit Facebook die nächste Internetblase? Seriös sieht anders aus.

Ich bin bei Facebook eigentlich nur noch, weil ich über dieses Portal Kontakt mit Freunden in Italien halte. Sonst hätte ich mein Konto dort längst gelöscht. Ich habe stattdessen ja meinen eigenen Blog.

Bleibt an sozialen Netzwerken für mich nur noch Twitter. Das hat den Vorteil, dass ich meine Beiträge dort direkt auch auf diesem, meinem Blog anzeigen lassen kann, also über Twitter „Kurznachrichten“ direkt hier einstellen kann. Außerdem dient mir Twitter, um mich ‚so zwischendurch’ einmal auszutoben (z.B. auf der Arbeit). Was natürlich auch hier nervt: Twitter als soziales Netzwerk wird mehr und mehr für Werbezwecke genutzt (missbraucht würde ich sagen). Aber hier kann man das selbst gut steuern.

Und dann gibt es ja noch meine Accounts bei Youtube: AlbinZVideoZ und wieder neu WilliZBlog (mit zz. 34 Videos von Jethro Tull).

An diesem, meinem Blog habe ich auch etwas ‚geschraubt’, aber nur im Verborgenen. Die Beiträge schreibe und verwalte ich online über ein so genanntes Dashboard (Armaturenbrett, hier: Benutzeroberfläche). Schreibe ich Beiträge, dann werden diese immer wieder automatisch gespeichert. Am Ende habe ich dann mehrere Versionen eines Beitrags. Der aktuelle wird dann veröffentlicht. Das hat natürlich Vorteile (auch schon der Datensicherung wegen). Aber am Ende sammelt sich jede Menge ‚Schrott’ an, der die Datenbank, in der die Beiträge abgelegt werden, nur belastet. Diesen Schrott habe ich nun (schließlich arbeite ich auch als Datenbank-Administrator) gelöscht (für Kenner: alle Datensätze, die post_status` = ‚inherit‘ sind). So schrumpfte die Datenbank auf die Hälfte zusammen.

Und da meine Söhne nun langsam erwachsen geworden sind, da habe ich den Webspace für deren Websites (die mit dem Pokemon, Digimons usw.) im Einvernehmen mit ihnen gekündigt. Irgendwo muss auch ich Geld sparen. Mitte Februar gibt es also deren Websites jans-site.net, spacechameleon.net und lukasalbin.de nicht mehr.

Ich habe mich also entschlossen, Prioritäten zu setzen (wie man sagt). An erster Stelle steht dieser, mein Blog. Da ich gerade in diesem Jahr einiges um die Ohren haben werde (beruflich wie privat), muss ich mich eben beschränken (ohne am Ende ‚beschränkt’ zu sein). Es gibt eben auch noch ein ‚real life’.

Kurzes Gastspiel

In diesen Tagen habe ich mir ein Doppelalbum der Gruppe Black Sabbath zu Gemüte geführt: Best of Black Sabbath Ich war nie ein großer Fan von Heavy Metal und Hard Rock. Aber schon in meiner Jugendzeit kam ich nicht umhin, mir das eine oder andere Album von Gruppen wie eben Black Sabbath, Uriah Heep oder Deep Purple anzuhören – weil einige Kumpel aus meinem Freundeskreis Fan dieser Gruppen waren. So gab es da vor vielen Jahren in Bremen die eine oder andere Party, bei denen auch die Musik von „Black Sabbath“ aus den Lautsprechern dröhnte.

Black Sabbath ist eine englische Heavy-Metal-Band aus Birmingham, die als Mitbegründer dieses Genres sowie als eine prägende Größe des Hard Rocks der frühen 70er Jahre gilt. Die Gründungsbesetzung bestand aus Ozzy Osbourne (Gesang), Tony Iommi (E-Gitarre), Terence „Geezer“ Butler (E-Bass) und Bill Ward (Schlagzeug). Nach zahlreichen Mitgliederwechseln tritt die Band aktuell wieder in ihrer Gründungsbesetzung auf.

Im August 1968 spielten die Schulfreunde Osbourne, Iommi, Butler, Ward sowie zwei weitere Musiker aus Birmingham in der „Polka Tulk Blues Band“, abgekürzt auch „Polka Tulk“. Als die zwei anderen Bandmitglieder die Gruppe verließen, benannte sich die Gruppe in „Earth“ um. Im Dezember 1968 hatte Iommi kurzzeitig ein Engagement bei Jethro Tull, die er jedoch nach nur einem Auftritt wieder verließ und kehrte zur Band zurück. Da bereits eine andere Band namens „Earth“ existierte, entschied man sich für eine weitere Änderung, um Verwechslungen zu vermeiden. Den neuen Namen „Black Sabbath“ adoptierte die Band von einem von Butler geschriebenen Song.

Das kurzfristige Engagement Iommis bei Jethro Tull ist durch eine Videoaufnahme belegt. Ich weiß es zwar nicht genau, aber ich denke, dass nach dem Ausscheiden von Mick Abrahams und noch bevor Martin Barre die Rolle als Tull-Gitarrist bis in die heutigen Tage übernahm, der Posten also vakant war, Ian Anderson gerade für diese Aufnahme händeringend nach einem Gitarristen Ausschau hielt. Denn keine Geringeren als die Stones hatten die damals noch ziemlich unbekannte Gruppe Jethro Tull für Aufnahmen zu ihren „The Rolling Stones Rock and Roll Circus“ eingeladen.


Jethro Tull – Song for Jeffrey

Jethro Tull also mit Tony Iommi. Allerdings (wer genau hinsieht, merkt es gleich) spielt die Gruppe mit Playback. Es ist also nicht Iommi, den wir hören, sondern noch Mick Abrahams, mit dem das Stück „A Song for Jeffrey“ für das Album „This Was“ eingespielt wurde. Über diesen Auftritt hinaus ist mir keine weitere ‚Zusammenarbeit’ von Jethro Tull und Tony Iommi bekannt.

Gewissermaßen nach diesem ‚kurzen Gastspiel’ gründete Tony Iommi mit Ozzy Osbourne, Terence „Geezer“ Butler und Bill Ward die Gruppe „Black Sabbath“. Bestimmend für die Musik der Gruppe sind u.a. die von Iommi gespielten kurzen, düsteren und prägnanten Gitarrenriffs in Molltonarten (siehe hierzu: Riff – Another Monkey). Bei einem schweren Unfall verlor Iommi Teile der Fingerkuppen am Mittel- und Ringfinger seiner rechten Hand, die er als Linkshänder jedoch zum Greifen der Saiten braucht. Da er aufgrund seiner Verletzung Schwierigkeiten beim Greifen einiger Riffs hatte, stimmte er seine Gitarre tiefer (von E auf Cis), um so seine Finger zu entlasten. Der so entstehende Sound wurde ein weiteres Markenzeichen.

Von „Black Sabbath” sind wohl die folgenden Stücke (nicht nur mir) bis heute die am bekanntesten:


Black Sabbath: Paranoid


Black Sabbath: Iron Man

Ian und die (Musik-)Welt: Ian mit Kilt

Schotten, das weiß jeder, tragen Schottenröcke, auch die Männer, eigentlich nur die Männer. Kilt nennt man die – das weiß auch jeder. Und diese haben Karomuster („Schottenkaros“), Tartan genannt, die bei jedem der schottischen Clans anders aussehen. Bekanntlich ist Herr Ian Anderson Schotte. Nur trägt der keinen Kilt. Fast nie. Oder selten. Wenn, dann trägt er höchstens mal einen Umhang (Plaid oder so) oder eine Weste mit Anderson-Muster (oder hat getragen, z.B. 1978 beim Auftritt von Jethro Tull im Madison Square Garden, New York). So erstaunt es einen doch, ihn einmal tatsächlich in einem Kilt zu sehen. Auch richtig so mit Jacke, wie es sich gehört, und Sporran (Jethro Tull in Schottland 2005: Warm Sporran).

Ian Anderson im Kilt

Zu sehen ist diese Rarität in einem Interview des britischen Fernsehens aus dem Jahre 1982. Wenn die Bildqualität auch eher bescheiden ist: Hier also Herr Anderson im Kilt, die Beine sittsam übereinandergeschlagen:


Jethro Tull – Ian Anderson Interview in „Kilt“ – Aug. 1982

Siehe auch: Schottland 2005: Was trägt Herr Anderson unterm Schottenrock?

Ausverkauf?!

Kommt man erst einmal ins Trudeln, dann ist kaum ein Halten mehr. Die Talfahrt des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen zeitigt weitere personelle Konsequenzen. Der bei den Fans beliebte Hugo Almeida, mit bisher neun Toren Werders einzigste halbwegs erfolgreicher Torschütze in der Hinrunde, hat Bremen in Richtung Türkei (zu Besiktas Istanbul – immerhin noch in der Europa League vertreten) verlassen. Transfersumme angeblich 2 Millionen Euro bei einem Marktwert von ca. 8 Millionen Euro: Dabei muss Werder froh sein, überhaupt zu einem Transfererlös zu kommen, da Almeidas Vertrag zum Saisonende ausgelaufen wäre und er dann ablösefrei hätte wechseln können.

Kompensiert wird dieser Abgang durch die Verpflichtung des schwedischen Mittelstürmers Denni Avdic, 22 Jahre jung mit bosnischen Wurzeln, für den Werder 2,2 Millionen Euro an Ablöse gezahlt haben soll. Ist er vielleicht ein zweiter Zlatan Ibrahimović? Schön wäre es …

Obwohl Almeida alles andere als der Filigrantechniker ist, so sorgte er wenigstens für Tore – zuletzt ein Dreierpack gegen St. Pauli, seinem letzten Spiel in Werders Diensten (allerdings wurde er nach einem rustikalen Einsatz auch mit der roten Karte bedacht). Sein Wechsel, der sich schon frühzeitig abzeichnete, deutet leider an, dass es mit Werder sportlich weiterhin bergab geht und Almeida für sich in Bremen keine großartigen Zukunftsaussichten sah. Erstaunlich ist natürlich, dass Werder-Chef Klaus Allofs so schnell einen Ersatz aus dem Hut zaubern konnte. Aber Avdic muss erst einmal in die Mannschaft finden, die zudem weitere angestammte Mittelstürmer wie den allerdings in die Jahre gekommenen und zuletzt leider viel zu oft verletzten Claudio Pizarro, den bisher nicht überzeugenden Sandro Wagner und letztendlich den charakterlich schwierigen Offensivallrounder Marko Arnautovic aufzuweisen hat.

Man darf gespannt auf den Neuen sein. Insgesamt zeigt sich aber wieder einmal, dass Werder Bremen unliebsame finanzielle Kompromisse eingehen muss. Wie im Fall Mesut Özil bekommt man auch im Fall Almeida nicht den wirklichen Marktwert erstattet und lässt einen Spieler frühzeitig gehen, um überhaupt noch eine Ablöse zu erzielen. Das sieht langsam nach einem Ausverkauf der Leistungsträger aus und ist nur dann zu stoppen, wenn sich endlich auch einmal wieder sportliche Erfolge vermelden lassen.

Nachtrag – siehe hierzu auch Weser-Kurier: Allofs will bei den Spielergehältern sparen

Der Witzableiter (24): Das Tabu, das alte Ekel

Fortsetzung von: Der Witzableiter (23): Mein Gott, auch das noch

In der Kolumne „Der Witzableiter“ von Eike Christian Hirsch, die 1984 im ZEITmagazin erschien, geht es heute um ‚Dinge’, die durch Magen, Darm und Blase wandern und daher als unappetitlich empfunden werden. Warum wir trotz des Ekels lachen? Das Eklige hat seinen Reiz und im Witz hat es wie so oft etwas ‚Befreiendes’.

Das Buch zur Kolumne: Eike Christian Hirsch – Der Witzableiter: Oder Schule des Lachens

Ein Schotte bittet auf dem Sterbebett seinen Freund: „Nimm die Flasche Whisky, die ich dreißig Jahre gehütet habe, und schütte sie später bis auf den letzten Tropfen auf mein Grab.“ Der tiefbetrübte Freund fängt an zu schluchzen und sagt: „Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich aufgrund unserer Freundschaft den Whisky erst durch meine Kehle rinnen ließe?“

Das geht ja noch. Aber richtige Fäkalien sind für viele Menschen völlig indiskutabel. Das war nicht immer so. Vom Mittelalter bis in die Aufklärungszeit hinein reichte „die bloße Nennung eines unappetitlichen Vorganges“ aus, „um wieherndes Gelächter auszulösen“, wie der Germanist Richard Alewyn notiert hat. Diese Quellen der Lust sind heute tabu.

Ein schwäbischer Weingärtner kommt zur Herbstzeit betrunken nach Hause und ruft seinem Weib zu: „Karlene, breng mr schnell de Kübel, i muass spucke!“ Dann, als sie mit dem Kübel ankommt: „ Breng mr lieber a frische Hos, i hao omdisponiert.“

Diese Scherze gehören so sehr in die Vergangenheit wie die hygienischen Verhältnisse, in denen sie spielen. An einem Furz (medizinisch: Flatus) haben aber Kinder noch ein ungeniertes Vergnügen. Martin Grotjahn hat beobachtet, daß „kleine Kinder bei einem unfreiwilligen oder imitierten Flatus vor Vergnügen kreischen“. Manchmal kann, was eklig ist, auch Erwachsene reizen:

Klein Erna und Heini küssen sich leidenschaftlich. Da unterbricht Heini und sagt: „Jetzt hab’ ich gerade dein Kaugummi verschluckt.“ „Nee“, sagt Klein Erna, „das war kein Kaugummi. Ich hab’ ja man bloß so’n Schnupfen.“

Martin Grotjahn hat, schließlich ist er Analytiker, den Flatus „den infantilen Vorläufer des späteren Lachens“ genannt. Das muß man nicht glauben, aber mit einer anderen Beobachtung wird Grotjahn recht haben: Lachen ist vor allem Ausatmen. Beim Anhören eines Witzes dringen böse Erinnerungen in uns ein – „im zweiten Teil des Witzes werden sie freigelassen, ausgeatmet“. Ich finde das richtig. Im Lachen will man etwas loswerden, zum Beispiel seinen Ekel.

Der neue Kurgast weiß nicht, daß es unerwünscht ist, über Krankheiten bei Tisch zu reden. Er spricht seinen Nachbarn an: „Welche Wirkung beobachten Sie eigentlich nach dem Brunnentrinken!“ Der Nachbar wehrt ab: „Psch-psch!“ Da nickt der neue Gast und sagt: „Ja, ja, bei mir auch.“

Einatmen ist bedrückend (seufzend atmet man ein), Ausatmen ist befreiend (beim lustvollen Stöhnen atmet man aus). Schon Goethe sagte vom Ein- und Ausatmen: „Jenes bedrängt, dieses erfrischt, so wunderbar ist das Leben gemischt.“ (Quelle: Divan, Buch des Sängers, Talismane) Bei manchem Witz hat man ja tatsächlich etwas wegzusprudeln.

Witzableiter (24)

Im ersten Weltkrieg schrieb eine deutsche Soldatenzeitung einen Preis aus für die beste Kurzgeschichte, die nicht mehr als zweihundert Worte umfaßte. Den ersten Preis bekam diese: „Am Ende unseres Laufgrabens befand sich eine Latrine. Der Balken war angesägt. Das sind zwölf Worte. Die übrigen 188 sagte Feldwebel Huber, als er sich daraufgesetzt hatte.“

Auch das Lachen ist also ein Hin und Her. Darin läuft eine Bewegung aus, die wir auf allen Ebenen des Witzes beobachtet haben: beim Verstehen, bei der Rückkopplung der Gefühle – und nun bei den körperlichen Folgen.

Die Bäuerin fragt ihren Feriengast, wie es ihm auf dem Hof gefalle. „Sehr gut“, gibt der zur Antwort, „nur die vielen Fliegen auf dem Klo stören mich arg.“ „Dann müssen Sie halt in der Mittagszeit aufs Klo gehen“, meint die Bäuerin, „dann sind die Fliegen alle in der Küche.“

Zu Recht sagt man im Deutschen, man „schütte sich aus vor Lachen“. Zu den Dingen, die wir ausschütten möchten, gehören die Ekelgefühle, die uns einst bei der Sauberkeitsdressur antrainiert worden sind. „Igitt-igitt!“ Aber ein bißchen Lust am Schmutz ist uns heimlich doch geblieben und will im Witz zum Vorschein kommen.

Zwei Sperlinge halten ihre Mahlzeit auf einem Haufen Pferdeäpfel. Sagt der eine: „Ich weiß einen tollen Witz!“ Piepst der andere: „Aber bitte keinen unappetitlichen, jetzt beim Essen.“

Vom Lachen sagt Anthropologe Helmut Plessner, es sei eine Reaktion auf eine Lage, „auf die es keine andere Antwort gibt“. Eine Kapitulation also. Und das kann ja sehr entspannend sein.

Zwei Lebemänner machen Rast in einem Gasthaus und müssen zur gleichen Zeit die Toiletten aufsuchen. „Ach, Kalle“, ruft der eine seinem Freund in der Nachbarbox zu, „kannst du mir etwas Klopapier rüberreichen, hier ist nichts“. „Hier ist auch keins“, tönt er zurück. „Irgendeine Zeitung?“ „Nein, nichts.“ „Hast du einen alten Umschlag? Oder eine Drucksache?“ „Leider nichts!“ „Na schön, kannst du mir dann einen Hunderter wechseln?“

Eike Christian Hirsch – Der Witzableiter (Kolumne in 25 Teilen)
aus: ZEITmagazin – Nr. 51/1984

[Fortsetzung folgt]

Ein neues Jahr – der gleiche Mist …

Ein neues Jahr, ein neues Glück? Ich fürchte: Es bleibt beim gleichen Mist! Was sollte sich im Alltagstrott auch ändern (es sei denn, man entkäme ihm). Ja, es gibt satte, schon vor geraumer Zeit vereinbarte Gehaltserhöhungen … bei mir schlappe ein Prozent. Die sind allein durch die schon bekannten Preiserhöhungen (Gas sinnigerweise ab 1.12., Strom, Fahrkosten – irgendwie muss ja der neue „Wohlfühl“-Fahrplan der Metronom-Züge finanziert werden – und Krankenkasse per 1.1.) längst aufgebracht, bevor sie auf dem Konto sind. Aber natürlich wird sonst alles besser oder zumindest schöner: In bunten Farben und wohlfeilen Worten preist man uns alle nur möglichen Wohltaten an … aber alles nur Fassade, Potemkinsche Dörfer. Dahinter verbirgt sich der gleiche Murks. Was sollte sich von heute auf morgen, von Silvester auf Neujahr schon großartig ändern, außer in den Köpfen von Marketingleuten, Politikern und sonstigen Bauernfängern?!

Apropos Politik: Es hat schon was, wenn Herr Niebel, Bundesentwicklungsminister von Westerwelles Gnaden, seinen Parteivorsitzenden lobt, ja ihn für den bester FDP-Chef aller Zeiten hält. Nur bisschen neue Farbe auf die Fassade, einige schönen Worte dazu – und schon kommt das Gefährt wieder in Gang, oder?

Ja, ich sehe, alle haben gute Vorsätze fürs neue Jahr, nicht nur Herr Niebel. Bei mir hapert es damit noch ein wenig. Vielleicht weil ich nicht ganz so verniebelt, äh, vernebelt bin im Gehirn?

Doch ich habe mir etwas für dieses Jahr vorgenommen: ein Quäntchen mehr Humor (noch mehr Humor, geht das überhaupt?). Und die Namen Niebel und Westerwelle, die streiche ich aus meinem Vokabular.