Kategorie-Archiv: Glotzkiste

Neues und Altes im Kino & TV

Die Cameo-Auftritte des Herrn Hitchcock – Teil 3

Mancher Filmregisseur liebt es, einen Kurzauftritt in den eigenen Filmen zu haben. Besonders bekannt sind diese so genannten Cameo-Auftritte vom Meisterregisseur Alfred Hitchcock.

Einige dieser Auftritte habe ich bereits vor längerer Zeit bzw. erst vor kurzem vorgestellt. Ich habe noch einmal weitergeforscht – und wurde fündig. Hier also noch acht weitere Bilder von den Auftritten des großen Regie-Meisters.

    Alfred Hitchcock: Psycho (1960)

Zuvor aber doch noch einer der großen Filme von ihm. Ich habe den Film ‚Der unsichtbare Dritte‘ aus dem Jahr 1959 in diesen Tagen gesehen. Trotz seiner 60 Jahre, die er auf dem Buckel hat, ist er mit Cary Grant in der Hauptrolle noch absolut sehenswert (leider ist die Synchronstimme von Erik Ode, bekannt aus der Kriminalserie Der Kommissar, nicht gerade passend – Grants eigentliche Synchronstimme wurde in diesem Film dem Schauspieler Leo G. Carroll als ‚der Professor‘ geliehen). Dieser Film enthält einige Szenen, die in die Filmgeschichte eingegangen sind. Die bekannteste dürfte die so genannte „Maisfeldszene“ sein, oft in anderen Filmen referenziert und kopiert. Ebenfalls bekannt geworden ist die Flucht von Eve und Thornhill über die steinernen Präsidentenköpfe des Monuments von Mount Rushmore gegen Ende des Films.

Alfred Hitchcock: Der unsichtbare Dritte (1959): Die Filmfehler-Szene
Alfred Hitchcock: Der unsichtbare Dritte (1959): Die Filmfehler-Szene

Obwohl Hitchcock als sehr akribisch galt, ist ihm dennoch ein – mittlerweile legendärer – Filmfehler („blooper“) unterlaufen: Als Eve Kendall im letzten Drittel des Films Thornhill zum Schein erschießt, hält sich ein kleiner Junge im Hintergrund in Erwartung des lauten Knalls bereits Sekunden vor dem Schuss die Ohren zu, obwohl er nichts von Eves Absicht wissen und die Waffe aus seinem Blickwinkel nicht sehen kann.

Alfred Hitchcock: Der unsichtbare Dritte (1959): Hitchcocks Cameo-Auftritt
Alfred Hitchcock: Der unsichtbare Dritte (1959): Hitchcocks Cameo-Auftritt

Und natürlich hatte Hitchcock auch in diesem Film seinen Cameo-Auftritt. Diesmal gleich am Anfang (noch während des Vorspanns).


Alfred Hitchcock: Der unsichtbare Dritte (1959)

Aber komme ich auf Alfred Hitchcock und seinen weiteren acht weiteren Cameo-Auftritten zurück:

Erpressung (1929)

Mord – Sir John greift ein (1930)

Erpressung (1929)

Mord – Sir John greift ein (1930)

Die 39 Stufen (1935)

Sabotage (1936)

Die 39 Stufen (1935)

Sabotage (1936)

Eine Dame verschwindet (1938)

Rebecca (1940)

Eine Dame verschwindet (1938)

Rebecca (1940)

Der falsche Mann (1957)

Frenzy (1972)

Der falsche Mann (1957)

Frenzy (1972)

In Erpressung (1929) liest Hitchcock in der U-Bahn eine Zeitung und wird dabei von einem Jungen gestört, der ihm den Hut über die Ohren zieht (nach 11 Min.). Im Film Mord – Sir John greift ein (1930) sehen wir Hitchcock, wie er im Gespräch mit einer Frau an dem Haus vorbeigeht, in dem der Mord stattfand (nach 60 Min.). In Die 39 Stufen (1935) geht er über den Gehsteig und wirft eine Kaugummipackung weg, während Robert Donat und Lucie Mannheim fluchtartig das Theater verlassen (nach 6 Min.). in Sabotage (1936) geht Hitchcock bereits nach 9 Minuten an einem Kino vorbei. Fast ganz am Schluss geht Hitchcock in dem Film Eine Dame verschwindet (1938) in der Londoner Victoria Station mit dunklem Mantel und einer Zigarette hastig auf den Bahnsteig entlang. Auch ziemlich zum Ende zu geht er in dem Film Rebecca (1940) hinter George Sanders vorbei, als dieser neben einer Telefonzelle mit einem Polizisten diskutiert. In Der falsche Mann (1957) schließlich tritt er am Anfang des Films persönlich auf und spricht den Prolog. Dies ist gleichzeitig seine einzige Sprechrolle in einem seiner Kinofilme. Hitchcock beginnt mit den Worten: „Meine Damen und Herren, hier spricht Alfred Hitchcock. Der Film, den Sie heute sehen werden, ist von all meinen früheren Filmen grundverschieden …“. Am Anfang des Films Frenzy (1972), als die Leiche in der Themse gefunden wird, steht er in der Menge und ist der einzige, der dem Redner nicht applaudiert (nach 3 Min.).

Alle Bildausschnitte sind übrigens etwas größer auf meiner Facebook-Seite: Hitchcocks Cameo-Auftritte zu sehen.

Die Cameo-Auftritte des Herrn Hitchcock – Teil 2

Mancher Filmregisseur liebt es, einen Kurzauftritt in den eigenen Filmen zu haben. Besonders bekannt sind diese so genannten Cameo-Auftritte vom Meisterregisseur Alfred Hitchcock. Einige dieser Auftritte habe ich bereits vor längerer Zeit vorgestellt. Aber da einige schon sehr alte Filme von Hitchcock auf arte.tv gesendet wurden, so habe ich mich erneut darangesetzt, weitere dieser Auftritte von Hitchcock herauszufischen.

    Alfred Hitchcock: Psycho (1960)

Apropos arte.tv: zz. sind in der dortigen Mediathek auch noch besonders sehenswerte Filme von Eric Rohmer und Claude Chabrol (der die bürgerliche Gesellschaft messerscharf zu sezieren verstand) aufrufbar.

Aber komme ich auf Alfred Hitchcock zurück, dessen Filme ich auch heute noch immer wieder gern sehe:

Das Rettungsboot  (1944)

Berüchtigt (1946)

Das Rettungsboot (1944)

Berüchtigt (1946)

Der Fall Paradin (1947)

Der Fremde im Zug (1951)

Der Fall Paradin (1947)

Der Fremde im Zug (1951)

Ich beichte (1953)

Bei Anruf Mord (1954)

ich beichte (1953)

Bei Anruf Mord (1954)

Der unsichtbare Dritte (1959)

Familiengrab (1976)

Der unsichtbare Dritte (1959)

Familiengrab (1976)

Der Film Das Rettungsboot (1944) spielt ausschließlich in einem kleinen Rettungsboot auf dem Meer. Hitchcock ist daher in einer zufällig im Boot liegenden Zeitung in einer Werbeanzeige für eine Diät auf einem „Vorher-Nachher-Foto“ zu sehen. Laut Hitchcocks Aussage in einem späteren Interview sei die erste Idee gewesen, ihn als Leiche am Rettungsboot vorbei treiben zu lassen, doch dies wurde verworfen, da Hitchcock nach eigenen Angaben zu große Angst vor dem Ertrinken hatte. In Berüchtigt (1946) trinkt Hitchcock auf der Party in Rains Wohnung ein Glas Champagner in einem Zug leer und verschwindet dann wieder. In Der Fall Paradin (1947) kommt er an der Cumberland Station aus dem Zug mit einem Cellokasten in der Hand. Und in Der Fremde im Zug (1951) steigt Hitchcock bereits nach 10 Minuten mit einem Kontrabass in einen Zug. In Ich beichte (1953) geht er bereits nach zwei Minuten am oberen Rand an einer langen Treppe vorbei. Da im Film Bei Anruf Mord (1954) kein Auftritt möglich war, so taucht Hitchcock stattdessen auf einem an der Wand hängenden Foto einer Wiedersehensfeier von College-Absolventen auf. In Der unsichtbare Dritte (1959) verpasst Hitchcock bereits nach zwei Minuten den abfahrenden Bus. Und in Hitchcocks letzten Film Familiengrab (1976) sieht man seine Silhouette hinter der Milchglasscheibe einer Türe mit der Aufschrift: „Registratur für Geburten und Sterbefälle“.

Alle Bildausschnitte sind übrigens etwas größer auf meiner Facebook-Seite: Hitchcocks Cameo-Auftritte zu sehen.

Film der Woche: Tatort (1051) aus Bremen: Im toten Winkel (2018)

Als der Rentner Horst Claasen seine demenzkranke Frau tötet, sehen sich die Bremer Ermittler Inga Lürsen und Stedefreund mit einem gesellschaftlichen Tabuthema konfrontiert. Hat sich Horst Claasen die häusliche Pflege tatsächlich nicht leisten können?

Der Gutachter Carsten Kühne führt die Ermittler Schicht um Schicht in den Alltag von Pflegenden ein, die sich aufopferungsvoll um ihre Angehörigen kümmern. Die Kommissare geraten in einen toten Winkel des deutschen Pflegesystems, ihnen stockt angesichts der Ungerechtigkeit und der persönlichen Schicksale der Atem.

Der „Tatort – Im toten Winkel“ (RB / X Filme) setzt weniger auf die üblichen Spannungs-Elemente eines Krimis, er porträtiert eher nüchtern, fast dokumentarisch Menschen, die bei der häuslichen Pflege von Angehörigen an ihre psychischen, physischen und ökonomischen Grenzen stoßen. Katrin Bühlig hat das Buch geschrieben, Philip Koch führte Regie – ohne stilistische Überhöhungen, ruhig und genau, ist stets nah an den Figuren und den Situationen, die einen „aufregen“ können und die niemanden kalt lassen werden . Ein ungewöhnlicher „Tatort“ aus Bremen, mehr Drama als Krimi. Ein Film zwischen Wut & Hilflosigkeit. (Quelle: tittelbach.tv)

    Film der Woche: willizblog.de guckt TV

Wer wie ich so langsam in die Jahre kommt – der Renteneintritt ist nicht mehr so lange hin -, dem wird dieser Tatort sicherlich zu denken geben. Aber im Grunde kann jeder zum Pflegefall werden, vor schweren Unfällen ist niemand gefeit, eine ernste Erkrankung kann jeden treffen. Was ist also, wenn ich zum Pflegefall werde?

In diesem Tatort geht es in erster Linie um die häusliche Pflege, also wenn Angehörige die Pflege übernehmen oder Pflegedienste ins Haus kommen. Der Film zeigt in manchmal krassen Bildern auf, welcher Belastung die pflegenden Angehörigen ausgesetzt sind. Und auf der anderen Seite: Mit welchen Mitteln einige Pflegedienste arbeiten, denen der materielle Gewinn vor dem Wohlergeben seiner Klientel geht. Gerade im Alter haben viele Menschen zum Leben zu wenig – und das auch zum Sterben.

Ich war erst skeptisch, als ich las, um was es in diesem Tatort geht. Aber den Bremern ist ein eindrucksvoller Film gelungen, der dem Thema voll und ganz gerecht wird und sicherlich zum Nachdenken anregt.


Film der Woche: Tatort (1051) aus Bremen: Im toten Winkel (2018) – Link auf Webseite – direkter Link auf das Video (Download) – Video verfügbar bis 10.04.2018

(Wiederholter) technischer Hinweis: Ich getraue und bediene mich der Mediatheken Öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten (zusammen mit dem direkten Link auf den Film zum Herunterladen). Zudem bediene ich mich eines Videoplayers, der das Plugin Adobe Flash benötigt. Solltet Ihr damit Probleme haben, so findet Ihr hier auch immer den direkten Link auf die Webseite mit dem Video der entsprechenden Sendeanstalt.

Film der Woche: Tatort (1049): Borowski und das Land zwischen den Meeren (2018)

Für mich war diese Tatort-Folge mit dem Ermittler aus Kiel eine ganz besondere. Ich mag die Tatort-Serie und besonders mag ich Klaus Borowski, den Hauptkommissar aus der schleswig-holsteinischen Hauptstadt. Dieses Mal kommt der Standort hinzu: eine (fiktive) Insel in der Nordsee! Ich mag diese kleinen Halligen und Inseln wie Neuwerk oder Helgoland. Tagsüber mag es dort etwas turbulent zugehe. Aber spätestens dann, wenn die Tagestouristen ausgereist sind, wird es himmlisch ruhig. Auf so eine Insel in der weiten Landschaft des nordfriesischen Wattenmeeres führt uns dieser Tatort. Auf Suunholt, einer kleinen, verschlafenen Nordseeinsel nahe Dänemark.

    Film der Woche: willizblog.de guckt TV

Klaus Borowski ermittelt im Todesfall eines Mannes, der vor einigen Jahren die Schlüsselfigur eines Korruptionsskandals in der Kieler Baubehörde war. Offenbar hatte Oliver Teuber auf der kleinen Nordseeinsel Suunholt ein neues Leben und eine neue Liebe gefunden. Er verließ Frau und Tochter in Kiel und fand Unterschlupf bei der alleinstehenden Famke Oejen, die in einem Strandhaus der Insel lebt und Teuber nun tot in ihrer Badewanne auffindet. Borowski reist nach Suunholt und nimmt mit der örtlichen Polizistin Schütz Ermittlungen auf. Verdächtig erscheinen zunächst der Landwirt Iversen und der Bäcker des Ortes, Torbrink, die Teuber erpressten. Bald darauf ist auch Iversen tot. Borowski vernimmt die traumatisiert erscheinende Oejen, die an Gedächtnislücken leidet, und verbringt eine Nacht mit ihr. Schließlich erinnert sich Oejen und gesteht, Teuber selbst in der Wanne ertränkt zu haben. (Quelle: de.wikipedia.org)

Tatort (1049): Borowski und das Land zwischen den Meeren (2018)
Tatort (1049): Borowski und das Land zwischen den Meeren (2018)

Wenn ein Kommissar aus der Stadt in der Provinz ermittelt, ist das Erzählmuster meist ähnlich: Die Einheimischen bilden eine verschworene Gemeinschaft, der Polizist trifft auf eine Mauer des Schweigens. In diesem Fall sorgt schon allein die Bildgestaltung dafür, dass sich Borowski fremd fühlt: Regisseur Sven Bohse und Kameramann Michael Schreitel haben dafür gesorgt, dass die Bilder betont unwirtlich sind. „Borowski und das Land zwischen den Meeren“ ist letztes Jahr im März und im April entstanden, aber von Frühling kann keine Rede sein; die Nebelbilder sorgen für eine melancholische Trostlosigkeit, die fast mit Händen zu greifen ist. Kein Wunder, dass sich der Kommissar hinreißen lässt: Famke (Christiane Paul), die Freundin des Toten, ist der einzige Mensch auf Suunholt, der ihm nicht mit Ablehnung begegnet. Als sie überfallen wird und bei ihm Zuflucht sucht, verbringen sie die Nacht in seinem Hotelbett. Neben all’ den anderen Qualitäten dieses Films, zu denen wie stets die Leistung Axel Milbergs gehört, ist diese Drehbuchidee (Peter Bender, Ben Braeunlich und Bohse) womöglich der Grund dafür, warum der Film noch ein bisschen mehr als „nur“ ein überdurchschnittlich guter „Tatort“ ist, denn spannend im herkömmlichen Sonntagskrimisinn ist er eher nicht; selbst wenn es noch drei weitere zum Teil recht unappetitliche Mordfälle gibt (ein Schweinezüchter wird seinen eigenen Tieren zum Fraß vorgeworfen). Die Tatsache, dass auch Borowski – wie offenbar die meisten männlichen Insulaner – der rätselhaften Famke verfällt, beschert der Geschichte eine spezielle emotionale Spannung, zumal der Auftakt dafür sorgt, dass ihre Unschuld außer Frage steht: Der Film beginnt mit Famkes Rückkehr vom morgendlichen Schwimmen im kalten Meer und der Entdeckung Teubers in der Wanne. (Quelle: tittelbach.tv)


Tatort (1049): Borowski und das Land zwischen den Meeren (2018) – Link auf Webseite – direkter Link auf das Video (Download) – Video verfügbar bis 25.03.2018

(Wiederholter) technischer Hinweis: Ich getraue und bediene mich der Mediatheken Öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten (zusammen mit dem direkten Link auf den Film zum Herunterladen). Zudem bediene ich mich eines Videoplayers, der das Plugin Adobe Flash benötigt. Solltet Ihr damit Probleme haben, so findet Ihr hier auch immer den direkten Link auf die Webseite mit dem Video der entsprechenden Sendeanstalt.

Film der Woche: 20 Jahre Büttenwarder – Der Traum vom wahren Leben (2017)

Hier im hohen Norden ist sie Kult, die Fernsehserie Neues von Büttenwarder, die heute in ihrer 79. Folge zu sehen ist. Und die Herren aus Büttenwarder (mit Damen ist es leider nicht weit her) beglücken uns nun schon seit 20 Jahren. Das ist natürlich ein Anlass, die Serie Revue passieren zu lassen: In genüsslicher Schönheit werden die beherrschenden Themen Büttenwarders aus den ersten zwanzig Jahren aufgeblättert und von Fachleuten und Autoritäten jeglicher Coleur kommentiert.

Schöneres Landleben war nie. Mehr Pleite auch nicht. Neues aus Büttenwarder ist Scheitern in Schönheit bei Lütt un Lütt als klarer Nennwert für den Zuschauer, und das seit 20 Jahren. Der einmalige „Büttenwarder“-Kosmos im Spiegel der Betrachtung derer, die ihn bilden und formen: von Peter Heinrich Brix, Axel Olsson, Jürgen Uter, Hans Kahlert und Sven Walser bis hin zum so unermüdlichen wie gewissenhaften Chronisten des Dorfgeschehens, Norbert Eberlein.

Ihren Blick lassen auch Fachleute von Rang auf Dorf und Dorfleben fallen, Menschen, die als Spezialisten ihres jeweiligen Metiers gelten: Sarah Wiener äußert sich über die Wonnen der Landkost, Peter Harry Carstensen resümiert über das Spannungsfeld der politischen Kräfte, das zwischen den Orten „Klingsiehl“ und „Büttenwarder“ zu beobachten ist. Sexologin Ann-Marlene Henning weiß um das Liebesleben der Landbevölkerung und die Tiefenwirkung der stillen Reize von Gerlinde Ködenbrok.

Die Freuden des Landlebens – Motorradlegende Egon „Rakete“ Müller äußert sich zum Thema Mofa-Sharing und dem nie verhallenden Lockruf der Freiheit auf zwei Rädern. Gerardus Scheres ist als Ornithologe auf den Podien der Welt zu Hause, lotet im Weltvogelpark Walsrode die Eigenheiten des kaum je gesehenen Erlentrillichs aus. Der Professor für experimentelle Physik, Metin Tolan, versucht sich an Chaosforschung, um den Geheimnissen physikalischer Sonderheiten wie fallenden Türen und Mofas auf die Spur zu kommen. Trendforscher Peter Wippermann reflektiert die Freuden des Landlebens und das Glückspotenzial der Bewohner „Büttenwarders“, trotz aller wirtschaftlichen Misere. Denn: schöneres Landleben als in „Büttenwarder“ war nie. Auf die nächsten 20 Jahre!

    Film der Woche: willizblog.de guckt TV

Die Dokumentation zur Serie ergänzt dem Büttenwarder-Kenner sicherlich sein Wissen und ist gleichzeitig ein guter Einstieg für alle die, die die Serie noch nicht kennen. Da werden einige schnell auf den Geschmack kommen.

20 Jahre Büttenwarder – Der Traum vom wahren Leben (2017) – Link auf Webseite – direkter Link auf das Video (Download)

Nun zur Jahreswende gibt es neben der Doku zum 20-Jährigen sechs neue Folgen aus Büttenwarder, die ich mit meiner Frau zu Silvester (wir waren gerade aus dem Winterurlaub gekommen) en bloc hineingezogen haben. Viel besser kann man das neue Jahr nicht starten!

(Wiederholter) technischer Hinweis: Ich getraue und bediene mich der Mediatheken Öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten (zusammen mit dem direkten Link auf den Film zum Herunterladen). Zudem bediene ich mich eines Videoplayers, der das Plugin Adobe Flash benötigt. Solltet Ihr damit Probleme haben, so findet Ihr hier auch immer den direkten Link auf die Webseite mit dem Video der entsprechenden Sendeanstalt.

Film der Woche: Harter Brocken (2): Die Kronzeugin (2017)

Der Harz ist eigentlich eine beschauliche Gegend, ein Mittelgebirge mit Schnee im Winter. An der Bauweise der Häuser ist nicht nur für Kenner zu ersehen, dass es sich um den Harz handelt. Der Harz hat einen ganz eigenen Charakter. Vor nun bereits sieben Jahren (2010) war ich mit meiner Familie in der Vorweihnachtszeit für ein langes Wochenende in Clausthal-Zellerfeld und Goslar. Und vor 20 Jahren (1997), als unsere Söhne noch klein waren, verbrachten wir sogar die Weihnachtstage im Harz – in Wernigerode.

Hier nun, genauer in Sankt Andreasberg und Umgebung, soll es Mord und Totschlag ohne Ende geben? Der Brocken ist mit über 1141 m Höhe nicht nur der höchste Berg des Harzes, sondern von ganz Norddeutschland. Und der Brocken, den viele auch als Blocksberg kennen, ist der Namensgeber einer kleinen Krimireihe, deren 2. Folge Ende November lief (die 3. Folge wird am 25.12. ausgestrahlt). Gleichzeitig ist der Serienname natürlich auch eine Anspielung auf die harten Dinge, die uns oft im Leben den Weg versperren.

    Film der Woche: willizblog.de guckt TV

Frank Koops hat im zweiten Harz-Krimi ordentlich zu tun. Schlau nutzt der tiefgründige, aber wenig treffsichere Dorfsheriff den Vorteil, dass ihn die Bösen zunächst unterschätzen und für einen Trottel halten.

Ein Blutbad im Harz. Fünf Tote, zwei Killer, drei LKA-Beamte. Und Frank Koops (Aljoscha Stadelmann), der Dorfpolizist, der es lieber beschaulich mag, mittendrin. Jetzt hat der auch noch eine Kronzeugin an der Backe, die er am nächsten Tag zur Verhandlung bringen soll. Das hat ihr seine Jugendliebe „Kuschel“ alias Christiane Kuschnereit (Anja Kling) vom LKA aufgetragen, bevor sie ihren Verletzungen erlag. Aus Sicherheitsgründen hat sie die Frau, die gegen den mafiosen Mörder ihrer Schwester aussagen soll, von einer Polizistin doubeln lassen. So hat nun ausgerechnet jene Matilda Schönemann (Alwara Höfels) den Anschlag auf sich als einzige überlebt. Und damit hat sich Kuschnereits Vermutung bestätigt, dass es einen Maulwurf im LKA geben muss. Dass es mit Benedikt (Johannes Krisch), Gottschalk (Stephan Grossmann), Monzen (Michael Klammer) und Hofmann (Matthias Bundschuh) gleich vier korrupte LKA-Beamte sind, die auf der Gehaltsliste des Mafia-Bosses stehen, macht die Sache für „Frankie“ nicht leichter. Allerdings könnte dieser notfalls tatkräftige Unterstützung erwarten von Mette (Anna Fischer), der neuen Kollegin aus dem Nachbarrevier, die gerade erst am Schießstand ihre außerordentliche Treffsicherheit unter Beweis stellen konnte, und von seinem Freund Heiner (Moritz Führmann): der ist zwar Briefträger, aber auch Schützenkönig, Waffennarr und absoluter Wyatt-Earp-Experte. 23 Schüsse in weniger als einer Minute. Das gab es nicht einmal im Wilden Westen. Aber in St. Andreasberg! (Quelle: tittelbach.tv)

Harter Brocken (2): Die Kronzeugin (2017) – Link auf Webseite – verfügbar bis 25.02.2018

Ich liebe Krimis mit viel Lokalkolorit. Dass gerade der Harz Mittelpunkt einer Mördergeschichte ist, überrascht dann sicherlich doch. Aber genau das macht diesen Krimi (und die ganze Serie) aus: Landschaft und Leute (ähnlich wortkarg wie die Menschen an der Küste) geben dem Ganzen den nötigen Rahmen. Aljoscha Stadelmann als Polizist Frank Koops ist dabei der Dreh- und Angelpunkt. ‚Beschaulich und übersichtlich – so liebt es Frank Koops (Aljoscha Stadelmann), der ebenso herzensgute wie beherzte Polizist. Aber unterschätzen sollte man ihn nicht.‘

Der Film besticht durch eine Reihe wirklich bemerkenswerter Szenen. Da ist das Blutbad mit insgesamt fünf Toten. Wie dies umgesetzt wurde, ist filmische Kunst. Und dann die ‚gleichermaßen spannende und lakonisch ironische Szene im Hotelzimmer‘, als einer der korrupten LKA-Beamten sein Leben aushaucht. Zum Ende hin gibt es dann noch einen Showdown auf der Brücke einer Talsperre – ganz in Westernmanier.

Holger Karsten Schmidt (Drehbuch) und Florian Baxmeyer (Regie) haben wir schon so manches Highlight im deutschen Fernsehen zu verdanken.

Und der Schnee im Film ist echt … 😉

Ich freue mich schon auf die dritte Folge der Serie: Der Bankraub (am 25.12.2017 in der ARD).

(Wiederholter) technischer Hinweis: Ich getraue und bediene mich der Mediatheken Öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten (zusammen mit dem direkten Link auf den Film zum Herunterladen). Zudem bediene ich mich eines Videoplayers, der das Plugin Adobe Flash benötigt. Solltet Ihr damit Probleme haben, so findet Ihr hier auch immer den direkten Link auf die Webseite mit dem Video der entsprechenden Sendeanstalt.

Film der Woche: Ein Lächeln nachts um vier (2017)

O je, du Fröhliche – da komme ich nun doch tatsächlich mit einem Film aus dem ZDF-Herzkino, also einem Liebesfilm mit viel Herz und Schmerz. Ich bin auf diesen Film gestoßen, weil er einige schöne Bilder von Hamburger Weihnachtsmärkten bietet. Und warum sollte ich in der Vorweihnachtszeit zusammen mit meiner Frau an einem draußen kalten und leicht verschneiten, in der guten Stube aber warmen Samstagabend nicht auch einmal einen solchen Film gucken, zumal auch der Grimme-Preis-Juror Tittelbach viereinhalb von sechs möglichen Punkten vergab, was für einen Film dieser Gattung außergewöhnlich viel ist.

Dezember in Hamburg: Die Stadt erstrahlt im Lichterglanz. Jule hat ihr Jura-Examen endlich in der Tasche und einen genauen Plan für ihr Leben. Die charmante Zufallsbegegnung mit Max passt da so gar nicht rein.

    Film der Woche: willizblog.de guckt TV

Okay, mein Bedarf an Liebesfilmen ist damit erst einmal für längere Zeit gedeckt. Und doch hat er mir ganz gut gefallen – trotz des vielen Kunstschnees, der immer wieder, wenn es die Dramaturgie zu erfordern schien (Blick aus dem Fenster), vom Himmel fiel. Wahrscheinlich lag es an den Schauspielern, die nicht so gekünstelt daher kamen, sondern in ihrer sympathischen Art durchaus natürlich agierten. Also Lust auf Herz und Schmerz?

Ein Lächeln nachts um vier (2017) – Link auf Webseite – Verfügbar bis 09.03.2018

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Film der Woche: Der Gott des Gemetzels (2011)

Der Film dieser Woche ist eine Schwarze Komödie von Roman Polański aus dem Jahr 2011. Der Film basiert auf dem preisgekrönten Theaterstück Der Gott des Gemetzels der französischen Dramatikerin Yasmina Reza. In einer der Rollen brilliert Christoph Waltz.

Zwei Elfjährige prügeln sich auf einem Spielplatz, einem der beiden Jungen werden dabei Zähne ausgeschlagen. Die Eltern des „Opfers“, Penelope und Michael haben die Eltern des „Übeltäters“, Nancy und Alan, eingeladen, um den Vorfall wie vernünftige Menschen zu klären.

Was als friedlicher Austausch über Zivilisation, Gewalt und die Grenzen der Verantwortlichkeit beginnt, entwickelt sich schon bald zu einem Streit voller Widersprüche und grotesker Vorurteile. Und schließlich platzt die dünne Haut der bürgerlichen Kultiviertheit auf: Vier Erwachsene geraten aus der Fassung.

Brutal und rücksichtslos werden Grenzen überschritten, provoziert und schließlich deutlich, dass sie alle hinter ihrer zivilisierten Maske einen „Gott des Gemetzels“ anbeten. Auf dem Schlachtfeld dieser Tragikomödie versinkt am Ende nicht nur ein Handy in der Tulpenvase …

(Wiederholter) technischer Hinweis: Ich getraue und bediene mich der Mediatheken Öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten (zusammen mit dem direkten Link auf den Film zum Herunterladen). Zudem bediene ich mich eines Videoplayers, der das Plugin Adobe Flash benötigt. Solltet Ihr damit Probleme haben, so findet Ihr hier auch immer den direkten Link auf die Webseite mit dem Video der entsprechenden Sendeanstalt.

    Film der Woche: willizblog.de guckt TV

Der Gott des Gemetzels (2011)– Link auf Webseite – Verfügbar bis 28.02.2018

Meine Arbeitsstätte als Filmkulisse (Die Kanzlei – Folge 24)

Leider kann ich nicht behaupten, dass Rechtsanwälte zu meinen besten Freunden gehören. Irgendwie habe ich zu denen ein ähnlich ambivalentes Verhältnis wie zu Versicherungsvertretern und Zahnärzten. Da sollte es überraschen, wenn ich gestehe, dass mir seit einigen Jahren eine TV-Serie, in der Rechtsanwälte die Hauptrollen spielen, ganz gut gefällt. Allerdings verhalten sich diese Anwälte nicht so, wie wir es meist von ihnen erwarten, also als solche, denen das Rechtbekommen weit vor Gerechtigkeit geht. Begonnen hat die Serie unter dem Namen „Der Dicke“ im Jahr 2005, als Gregor Ehrenberg (Dieter Pfaff) lange Jahre nur ein Ziel hatte – ein möglichst erfolgreicher Anwalt zu sein. Mit Mitte 50 besinnt er sich aber darauf, was ihn ursprünglich dazu veranlasst hatte, Anwalt zu werden: Er wollte den Menschen helfen. Und so steigt er aus seiner ursprünglichen Kanzlei aus, lässt mehrere finanzielle Schwergewichte sausen und zieht nach Hamburg-Altona, um sich für die Sorgen und Nöte vor Ort einzusetzen.

Die Serie dauerte vier Staffeln zu je 13 Folgen und ging bis 2012. Während der Dreharbeiten zur 5. Staffel der Serie Der Dicke verstarb der Hauptdarsteller Dieter Pfaff am 5. März 2013 an Lungenkrebs. Nach dem Tod des Protagonisten wurde bekannt, dass Herbert Knaup neben Sabine Postel neuer Hauptdarsteller wird. Die Serie wurde unter dem Titel Die Kanzlei fortgesetzt.

Eingang zum DRK Suchdienst Standort Hamburg

Seit 2015 gibt es jetzt also diese Nachfolgeserie und läuft zz. in der dritten Staffel (insgesamt 28 Folgen). Für eine der neuen Folgen wurde nun meine Arbeitsstätte zur Filmkulisse. Am Mittwoch, den 29.03.2017, wurden von ca. 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr die entsprechenden Szenen gedreht. Für den o.g. Zeitraum wurde das Schild “Jugendamt” (genauer: Bezirksamt Hamburg – Fachamt Jugend- und Familienhilfe) an der Fassade befestigt (mit Klebeband). So wurde also aus dem Suchdienst für kurze Zeit eine Behörde.

Eingang zum DRK Suchdienst Standort Hamburg

Eingang zum Bezirksamt (Suchdienst)

In Folge 24 „Nacht und Nebel“, die am 7. November d.J. (in der ARD-Mediathek leider nicht mehr verfügbar) ausgestrahlt wurde, ist für gut sechzig Sekunden die Fassade meiner Arbeitsstätte zur Filmkulisse geworden. Eine Szene spielt dabei unmittelbar vor den Fenstern meines Büros.

Gespräch direkt vor den Fenstern meines Büros

Es ist nicht das erste Mal, dass in der Amandastraße bzw. in deren Nähe Filmausnahmen gemacht wurden. Überhaupt stolpert man in einer Großstadt wie Hamburg öfter über Filmteams. Und vor einigen Jahren wurde ich auch schon einmal selbst für wenige Sekunden für einen Filmbericht interviewt. Und noch viel früher kann man mich die Mensa der Universität Hamburg (Mensa Campus Von-Melle-Park) in einer Reportage betreten sehen. Zum Filmstar reicht so etwas natürlich nicht.

Hamburg – Amandastraße

Film der Woche: Tatort (1037): Böser Boden (2017)

Es ist, als wolle man aus einer Zitrone noch den allerletzten Tropfen Saft pressen. Der neueste Tatort hatte Fracking (genauer: Hydraulic Fracturing) als Thema gewählt, eine Methode, mit der gewissermaßen auch der letzte Tropfen Erdöl oder der letzte Hauch Erdgas dem Erdboden entrissen werden soll.

Leider ist dieser Tatort, ich gebe es zu, wenig zufriedenstellend. Der bzw. die Täter des Mordes wurden zwar ermittelt, aber wer eigentlich Schuld an den offensichtlichen Vergiftungen der Landbevölkerung hat, blieb im Dunkeln. Die Behörden werden sich schon darum kümmern. Zwar sind die Anleihen beim Fantasyhorror ganz witzig, wirken aber im typischen Krimi-TV-Realismus eher wie Fremdkörper.

Im ländlichen Niedersachsen wird ein Mann brutal ermordet aufgefunden: Arash Naderi ist erst vor einigen Monaten aus dem Iran nach Deutschland migriert. Für die Ermittler Julia Grosz und Torsten Falke deutet einiges darauf hin, dass es sich um einen politisch motivierten Mord handeln könnte; möglicherweise ist der Tote einer rechten Gewalttat zum Opfer gefallen.

Wie Falke und Grosz schnell herausfinden, wurde Arash Naderi in der Zeit vor seinem Tod tatsächlich bedrängt. Und zwar von Bauern und Öko-Aktivisten aus der Gegend, deren Rädelsführer auch schon öfter in Konflikt mit dem Verfassungsschutz geraten ist. Er veranstaltet regelmäßig Treffen in seiner Scheune und ist bekannt dafür, Leute aufzuhetzen. Falke und Grosz finden bald heraus, worum es bei diesen konspirativen Treffen geht. Die Bauern entpuppen sich als militante Umweltschützer und planen Kampagnen gegen Fracking und Erdgasförderung.

Immer stärker kristallisiert sich heraus, dass nicht seine Herkunft das Opfer zur Zielscheibe gemacht hat, sondern sein Job. Arash Naderi war als Fahrer für ein Erdgasunternehmen tätig und einem handfesten Umweltskandal auf der Spur.

Das Ganze geschieht in der Nähe von Rotenburg/Wümme beim Bullensse (wovon es eigentlich zwei gibt, den großen und den kleinen). Bis zu meinem Wohnort ist es nicht mehr allzu weit. Ich muss gestehen, dass mir beim Sehen des Tatortes ziemlich mulmig wurde. In den Landkreisen Rotenburg und Heidekreis hat ExxonMobil inzwischen 56 Bohrungen zur Förderung von Erdgas und 99 Fracs vorgenommen. ExxonMobil steht nicht nur bei mir für Umweltverseuchungen der schlimmsten Art. Im Tatort ist es wohl eine lecke Leitung, durch die der sogenannte Flowback (der Rückfluss des oft durch Ausspülungen verseuchte Produktionswasser) fließt, der die Menschen vergiftet hat.

Fracking ist äußerst umstritten, da u.a. eine Verunreinigung des Grundwassers zu befürchten ist. Von all den anderen Umweltschäden ganz zu schweigen. Im Landkreis Harburg, in dem mein Wohnort liegt, soll es (zumindest vorerst) kein Fracking und keine weitere Suche nach Erdöl geben.

(Wiederholter) technischer Hinweis: Ich getraue und bediene mich der Mediatheken Öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten (zusammen mit dem direkten Link auf den Film zum Herunterladen). Zudem bediene ich mich eines Videoplayers, der das Plugin Adobe Flash benötigt. Solltet Ihr damit Probleme haben, so findet Ihr hier auch immer den direkten Link auf die Webseite mit dem Video der entsprechenden Sendeanstalt.

    Film der Woche: willizblog.de guckt TV


Tatort (1037): Böser Boden (2017)

Film der Woche: Jürgen – heute wird gelebt (2017)

Mit leichter Verspätung geht es heute weiter mit: Film der Woche – ergänzt um die Anmerkung: … der mir in dieser Woche besonders gut gefallen hat. Ich getraue mich dabei wiederum, mich der Mediatheken Öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten (wie es ja immer noch heißt, obwohl vorrangig Fernsehen rundgefunkt wird) zu bedienen (zusammen mit dem direkten Link auf den Film zum Herunterladen). Zudem bediene ich mich eines Videoplayers, der das Plugin Adobe Flash benötigt. Solltet Ihr damit Probleme haben, so findet Ihr hier auch immer den direkten Link auf die Webseite mit dem Video der entsprechenden Sendeanstalt.

    Film der Woche: willizblog.de guckt TV

Zwei ewige Hamburger „Jungs“ und die Jagd der einsamen Herzen – Der eine sitzt im Rollstuhl, der andere muss sich mit seiner bettlägerigen Mutter herumschlagen. Jürgen Dose (Heinz Strunk) und Bernd Würmer (Charly Hübner) haben außer ihrer jahrelangen Freundschaft nicht viel vom Leben. Das soll endlich anders werden, denn beide sehnen sich nach einer Frau an ihrer Seite – wenn’s sein muss, auch nur für eine Nacht. „Im Osten sind noch Herzen frei“, das Konzept des Beziehungsanbahnungs-Ein-Mann-Unternehmens Europ-Love überzeugt die Hamburger „Jungs“ – und so lassen sie sich und vier weitere „arme Willis“ von Herrn Schindelmeister (Peter Heinrich Brix) und seiner liebreizend verhuschten Dolmetscherin Anja (Friederike Kempter) ins polnische Stettin karren. Dort wartet unter anderem die attraktive Dominika (Adrianna Janowska-Moniuszko) auf „ihren“ Bernd. Da der sich aber beim Date verspätet, springt mal eben der liebe Jürgen ein. Das aber stellt die eherne Männerfreundschaft der beiden gehörig auf die Probe.

Für den Zuschauer bedeutet das zunächst: Er muss sich einrichten in einem Fremdschäm-Mikrokosmos, aus dem es kein Entkommen durch entlastende Witzigkeit gibt. Der Humor bleibt weitgehend der Humortonlage Strunks verpflichtet – und diese verzichtet auf erlösende, den Frust wegwitzelnde Pointen, orientiert sich vielmehr ganz an den Charakteren. (Quelle: tittelbach.tv)

Heinz Strunk ist so eine besondere Marke. Wahrscheinlich typisch norddeutsch. Ich denke ja, weiß es aber nicht so genau, denn auch mir haftet das Norddeutsche an, humormäßig. Kein Wunder also, wenn ich diesen speziellen Humor eines Heinz Strunk mag (soll anderen ähnlich gehen).


Jürgen – heute wird gelebt (2017)

siehe auch ARD-Mediathek: Schräge Charaktere