Kategorie-Archiv: Donnerwetter

Rund ums Wetter …

Kräuter … aus AlbinZ Garten

Langsam nähern wir uns wieder dem Sommer. Die ersten heißen Tage hatten wir ja bereits. Sommerzeit ist für mich Beerenzeit. Ich mag die kleinen ‚Früchtchen’ nun einmal zu gern. Die ersten Erdbeeren aus der Region habe ich mit meiner Familie bereits genossen.

Neben Beerenfrüchten bin ich aber auch ein Liebhaber von Kräutern. Was Beeren für süße Gerichte, das sind Kräuter für die herbe Küche. Wenn man schon einen Garten hat (aber ein Balkon reicht auch schon), dann bietet es sich an, einen kleinen Kräutergarten anzulegen. Basilikum steht bei uns schon ‚griffbereit’ in der Küche, denn die Pflanze braucht Sonne und Wärme.

Currykraut - Rosmarin

Petersilie - Bohnenkraut

Currykraut – Rosmarin Petersilie – Bohnenkraut

Süßkraut (Stevia) - Thymian

Cranberry - Erdnüsse - Lakritz-Tagetes

Süßkraut (Stevia) – Thymian Cranberry – Erdnüsse – Lakritz-Tagetes

Im Garten hat meine Frau nun Töpfe ‚geschichtet’, in denen zz. Currykraut (eigentlich die italienische Strohblume) neben Rosmarin, Petersilie (ist erst ausgesät, das erste Grün zeigt sich aber schon) neben Bohnenkraut (da gibt es ein typisch norddeutsches Gericht: Bohnen, Birnen und Speck – wir nehmen geräucherten Schinken – ohne Bohnenkraut geht das nicht) und Süßkraut (Stevia rebaudiana) neben Thymian wachsen.

Noch ausgepflanzt werden muss ein Töpfchen Kranbeere (eher als Cranberry bekannt – auch: großfrüchtige Moosbeere), eine Erdnusspflanze und Lakritz-Tagetes (die Blätter schmecken wirklich nach Lakritz). Mal gucken, was daraus wird …

Ich will nicht unbedingt Werbung machen, aber viele der Pflanzen hat meine Frau in einem Gartencenter in Schneverdingen gekauft: Seuthes grün erleben. Da gibt es eine wirklich große Auswahl an Beet-, Balkon- und Zimmerpflanzen etc.

Der Sommer kann also kommen. Übrigens: Wie ‚Unkraut’ (Unkräuter gibt es eigentlich nicht) wächst bei uns (sicherlich nicht nur bei uns) Giersch. Es ist ein Wildgemüse und enthält viel Kalium, Vitamin C, Karotin und Eisen. Wir nehmen die jungen Blätter und verwenden Giersch neben anderen Kräutern und Wildgemüse zu Salat oder kleingehakt über gekochtes Gemüse usw. – Bon appétit!

siehe auch Lexikon der Heilkräuter

Dies ist der 3000. Beitrag in WilliZ Weblog

Die kalte Sophie

Mit den alten, teilweise sehr alten Bauernregeln hat es so etwas. Kann man ihnen wirklich über dem Weg trauen? Nun, Bauernregeln sind meist in Reimform gefasste alte Volkssprüche über das Wetter und die Folgen für die Landwirtschaft. Und das Wetter ist auch heute immer noch ein beliebtes Thema (spätestens dann, wenn einem kein besseres Thema einfällt).

Ein Problem vieler dieser Bauernregeln ist es, dass sie sich auf den Julianische Kalender beziehen, der z.B. noch das orthodoxe Weihnachtsfest festlegt. So hat die Einführung des Gregorianischen Kalenders viele alte Bauernregeln „aus dem Tritt gebracht“ (die Verspätung des Kalenders gegenüber den Jahreszeiten, z.B. dem Frühlingsanfang, wurde 1582 durch Auslassen von 10 Kalenderdaten – auf Donnerstag, den 4. Oktober, folgte Freitag, der 15. Oktober – korrigiert). Berücksichtige man das jedoch, seien viele regionale Regeln von erstaunlicher Zuverlässigkeit.

Viele dieser Bauernregeln kreisen um die so genannten Eisheiligen, auch gestrenge Herren genannt, da spätestens nach den Gedenktagen für diese Wetterheiligen – sie waren Bischöfe und Märtyrer im 4. oder 5. Jahrhundert – der Frühling sich vollständig durchsetzen soll. So wird das milde Frühlingswetter erst mit Ablauf der „kalten Sophie“ stabil. Zuvor ist immer noch mit Nachtfrösten zu rechnen.

Die Eisheiligen und ihre Gedenktage sind die folgenden:
1. Mamertus, Bischof von Vienne – 11. Mai
2. Pankratius, frühchristlicher Märtyrer – 12. Mai
3. Servatius, Bischof von Tongeren – 13. Mai
4. Bonifatius, frühchristlicher Märtyrer – 14. Mai
5. Sophia, frühchristliche Märtyrin und Mutter dreier geweihter Jungfrauen – 15. Mai

    Eisheilige: Mamertus – Pankratius – Servatius – Bonifatius und die ‚kalte’ Sophia

Heute ist also der Tag der „kalten’ Sophie. Allerdings gilt das oben Gesagte: Die Eisheiligen sind (wie alle anderen Heiligen auch) im Kalender ohne Datumsanpassung stehengeblieben; nach neuem Kalender finden sie elf bis zwölf Tage später statt, also vom 23. Mai bis 27. Mai. Wetterstatistisch sind die Tage mit häufiger Nord-/Nordost-Wetterlage vom 21. Mai bis 23. Mai, also neun Tage später. Während dieser Wetterlage strömt Kaltluft von Nord oder Nordost.

Also müssen wir eigentlich noch gut eine Woche warten, bis wir davon ausgehen können, dass „Vor Nachtfrost du nie sicher bist, bis Sophie vorüber ist“, d.h. Sophie plus 10.

Kastanienkerzengerade

Es ist schon erstaunlich, wie schnell manche Pflanze wächst. Irgendwann muss sich bei uns eine Kastanie (genauer: Rosskastanie) selbst verpflanzt haben. So ein kleines Kastanienbäumchen hat ja etwas. Es ist schön anzuschauen. Aber in wenigen Jahren gedeiht so ein Bäumchen zum ‚jugendlichen’ Baum. Und inzwischen ist der Kastanienbaum vor unserer Haustür haushoch hinaufgeschossen. Jetzt im Mai blüht ‚unsere’ Kastanie. Und bei den Blüten spricht man auch von Kerzen, weil sich die Blüten wie Kerzen aus dem grünen Laub aufrichten.

Kastanie in AlbinZ Garten - Mai 2014

'Kerzen' der Kastanie in AlbinZ Garten - Mai 2014

'Kerzen' der Kastanie in AlbinZ Garten - Mai 2014

‚Kerzen‘ der Kastanie in AlbinZ Garten – Mai 2014

Tulpen mit Osterhase in AlbinZ Garten (April 2014)

Alle Jahre wieder blühen (nicht nur) in unserem Garten die Tulpen. Auch an den wenigen Rhododendronbüsche öffnen sich in diesem Jahr schon frühzeitig die roten und weißen Blüten.

Um unseren Garten kümmert sich meine Frau. Ich bin nur fürs Grobe zuständig, z.B. fürs Rasenmähen oder wenn es etwas Schwereres zu schleppen gibt. Und erst am Dienstag habe ich mit unserem jüngeren Sohn die Gartenabfälle mit dem Auto zum Kompostplatz in Todtglüsingen gekarrt (haushaltsübliche Kleinmengen sind kostenlos).

Aber natürlich (sic!) erfreue ich mich ebenso an der Blütenpracht wie meine Frau. Es ist einfach schön zu sehen, wie alles wächst und gedeiht. Und in diesem Jahr ist alles zwei bis drei Wochen früher dran, weil der Frühling schon frühzeitig Einzug hielt.

Tulpen in Albinz Garten (April 2014)

Tulpen in Albinz Garten (April 2014)

Tulpen in Albinz Garten (April 2014)

Tulpen (und mehr) in Albinz Garten (April 2014)

Tulpen in Albinz Garten (April 2014)

Rhododendren mit Osterhase in Albinz Garten (April 2014)

Die vergessene Stunde

Ja, da war am Wochenende wieder diese unselige Umstellung auf Sommerzeit. Wieder wurde uns eine Stunde gestohlen (Und ich pfeife darauf, diese im Herbst zurückzubekommen). Kein Mensch will diesen Scheiß. Und trotzdem gibt’s schon seit 1980 in jedem Jahr die gleiche Prozedur. Die Russen haben diese Zeitumstellerei längst abgeschafft (wenigstens zu etwas Gutem taugt Herr Putin). Aber bei uns bekommt man das nicht auf die Reihe.

Es ist wohl so, dass kein Aas daran denkt. Urplötzlich wie aus unbekannten Tiefen werden wir jedes Jahr überrascht: Es ist wieder Sommerzeit! Muss ich da die Uhr vor- oder zurückstellen? Na, VORstellen natürlich, so wie man die Gartenmöbel im Frühjahr herVORholt und im Herbst wieder ZURÜCK in den Keller stellt. Und kaum ist eine Woche vergangen, da denkt (wiederum) kein Aas daran, dass Sommerzeit ist. Ist eben so. So schnell vergisst der Mensch. Und so vergisst besonders die Politik, diese verdammte Zeitumstellung einzustampfen, endlich dorthin zu legen, wohin sie gehört: zu den Akten! Weg mit dem unsinnigsten Unsinn, den es gibt! Nie wieder Sommerzeit, nie wieder die Uhren am letzten Märzwochenende VOR- und am letzten Oktoberwochenende ZURÜCKstellen.

    Sommerzeitumstellungswahnsinn

Sommerzeit, das war etwas für Kriegs- und Hungerszeiten. Wenn man wenigstens wirklich Energie sparen würde. Aber im Gegenteil kostet die ganze Umstellerei noch einiges. Und erhöht u.a. auch noch das Risiko von Herzinfarkten.

So stöhnen alle gleichermaßen – und kein Aas tut etwas dagegen. Ist ja auch nicht so einfach, wenn man gemeinsam mit anderen Staaten in der EU beschlossen hat, diesen Unsinn einzuführen, so muss man ihn auch gemeinsam wieder abschaffen. Dabei reguliert man in Brüssel doch so ziemlich alles, was es anscheinend zu reguliert gibt. Aber die Sommerzeit wieder abzuschaffen, das schafft man nicht. Zum Teufel mit der Sommerzeit!

Querbeet (4): Willi hat Rücken

Seitdem Horst Schlämmer alias Hape Kerkeling seine sporadisch auftretenden Rückenprobleme mit „Ich habe Rücken!“ kommentiert, ist dieses „Ich habe …!“ (Kreislauf, Rücken, Füße, Steiß) zum geflügelten Wort geworden. Am Samstag nun ereilte auch mich „Rücken“ – ich komme halt ins Alter …

Dank therapeutischer Maßnahmen meiner Frau kann ich zwar wieder laufen, stehen, sitzen und liegen (und auch arbeiten). Aber so ganz bin ich noch nicht befreit. Der zeitweise eingeklemmte Nerv lässt mir zwar nicht mehr vor Schmerzen den Schweiß auf die Stirn treten, aber das linke Bein lahmt noch leicht. Wer mich also durch die Gegend turnen sieht („hoch das Bein, die Hüften kreisen …“), wird jetzt wissen, warum … (und erspart mir Eure Mitleidsbekundungen – danke!).

Rücken hatten am Samstagabend wenigstens die Spieler des SV Werder Bremen nicht. Auch wenn die Leistung in Nürnberg nicht die beste war, so war man zumindest ‚effektiv’, nutze die wenigen Chancen und gewann 2:0. Da konnte es sich Aaron Hunt sogar erlauben, auf einen ihm zugesprochenen Elfer zu verzichten: Hunt wies den Schiedsrichter Gräfe darauf hin, dass er nicht gefoult worden war und wurde am Ende für sein Fair Play von allen Seiten gelobt (na ja).

    ... aus den Fluten steigend: SV Werder Bremen

Vier Mal in Folge ungeschlagen, zum dritten Mal hintereinander kein Gegentor und der zweite Dreier in Serie. Werder sammelt derzeit wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Zehn Spieltage vor Ende der Saison haben die Bremer so acht Punkte Abstand zum Relegationsplatz (weiterhin der HSV). Das sollte die halbe Miete für die nächste Bundesligasaison sein. Aber nur nicht müde werden, meine Jungs.

Werder gewinnt – und der Frühling ist definitiv ins Land gezogen (da vergesse ich sogar meinen ‚Rücken’). Bis Freitag soll es sonnig und (nicht mehr ganz so) warm bleiben. Da könnte man sich glatt eine Auszeit gönnen. Übrigens: Vor genau einem Jahr hatten wir hier im Norden wieder Winter. Man weiß also nie, was da noch kommen kann …

Und gestern Abend hat Dauernuschler Schweiger als typisch einsamer Großstadt-Wolf wieder einmal die ganze Welt gerettet. Eine Story rund um ausländische Verbrecherclans in unseren Großstädten. Das gab es allerdings erst gerade als Tatort aus Bremen (die Bremer haben nun einmal die Nase vorn, liebe Hamburger).

Schneeglöckchen, grün Röckchen …

Gestern war es wieder einmal frühlingshaft warm: 12,5 °C im Schatten. Und Schatten gab es ja wirklich im Sonnenschein. Dass Schneeglöckchen bereits blühen, ist weniger ein Wunder, heißt es doch im Kinderlied: Schneeglöckchen, weiß Röckchen … Nur weiß ist das Röckchen nicht, denn das ist eigentlich aus Schnee …

Und die ersten Krokusse (oder wie man hier in Norddeutschland auch sagt: Kroken) blühen allerdings auch bereits. Etwas früh, immerhin schreiben wir Mitte Februar!

Schneeglöckchen - Mitte Februar 2014

Krokusse - Mitte Februar 2014

Schneeglöckchen, grün Röckchen …

Puderzucker

Wintereinbruch in Norddeutschland: Die vergangene Nacht ließ wenige Schneeflocken, die wie Puderzucker Schokoladenkuchen bestäuben, auf die Erde rieseln. Nach einem längeren Frühling im Winter sieht ’s nun wirklich so aus, als wollte sich der Winter jetzt endlich und vielleicht auch etwas länger bei uns niederlassen. Seit Montag haben wir bereits leichten Dauerfrost. Heute soll ’s noch grau in grau bleiben, um morgen den ganzen Tag (mehr oder weniger) zu schneien:

    Wettervorhersage für 23.01.2014 : leichter Schneefall

Und zum Wochenende hin ist bei uns starker Frost, aber auch reichlich Sonnenschein angesagt:

    Wettervorhersage für 26.01.2014 : Sonne & starker Frost

Wenn genügend Schnee fallen sollte (man weiß ja nie …), dann dürfte es sich lohnen, einmal wieder die eingestaubten Schlitten hervorzuholen. Eine Rodelpartie hat doch was, oder …?!

Frühling im Winter

Schaut man heute aufs Thermometer, dann wundert’s keinen, dass es so milde draußen ist: das Quecksilber (auch wenn’s längst keines mehr ist) ist über die 10-Grad-Marke gestiegen. Da erwacht sogar meine eher nicht so sehr ausgeprägte lyrische Ader und intoniert:

Oh, ein holder Frühling weilt in Winters Gestaden,
Mach Dich vom Acker,
Lass es endlich Winter sein.

Frühling im Winter Januar 2014

Immerhin lässt sich an diesem Tag auch die Sonne, wenn auch in Wolken verhangen, zeigen. Mein letzter Winter-Weihnachtsurlaubstag ist angebrochen – und der nächste Urlaub, da Ostern erst spät im Jahr zu feiern sein wird, ist in weiter Ferne.

Bei solchen Temperaturen mag mancher gar nicht an Winter denken – und will es auch nicht. Aber eines sei gewiss: Der Winter wird bestimmt noch einmal so richtig kommen, auch bei uns in nordischen Tiefen. Wenn’s denn ein richtiger Winter, einer mit Schnee und Frost und vielleicht dann auch mit Sonnenschein sein wird …

Hier ist weder die Zeit, noch der Ort von Aden
Mach Dich vom Acker,
Lass es endlich, endlich Winter sein.

Vorweihnachtszeit 2013 (6): Kälte

Durch Orkantief „Xaver“, der uns hier im Norden Sturmböen bis zu Stärke 12 und gleich mehrere Sturmfluten bescherte (immerhin war die Sturmflut in Hamburg am Freitagmorgen gegen 6 Uhr die zweithöchste bisher gemessene – das Hochwasser stand höher als 1962 bei der legendäre Sturmflut, bei der 340 Tote zu beklagen waren), erlebten wir auch den ersten größeren Wintereinbruch mit Graupel und Schnee. „Xaver“ erwies sich nicht als so gefährlich wie zunächst befürchtet. Man kann allerdings auch sagen: Was Orkantief „Christian“ sechs Wochen zuvor nicht niederriss, hat „Xaver“ diesmal auch nicht geschafft. Während „Christian“ aber eher ein 100 m-Läufer war, entpuppte sich „Xaver“ als Langstreckenläufer und wütete rund zwei volle Tage über Norddeutschland. Auch jetzt noch weht es kräftig durch die ‚Nachwehen’ von „Xaver“.

Vorwarnung zu Orkantief ‚Xaver’

In der Nacht zu Sonntag stiegen die Temperaturen aber um rund 10 °C an. Statt Schnee fällt Regen. Während das Wetter sich bis Samstag noch winterlich und damit vorweihnachtlich zeigte, so ist es jetzt wieder eher herbstlich trübe. Das macht nur wenig Spaß. Und die Aussichten für die kommenden Tage verheißen nur wenig Besserung. Immerhin soll es meist nur wolkig, also trocken sein. Etwas weiter im Norden, genauer im Nordosten, in Finnland, da ist es zz. schon frostig. Aber in den nächsten Tagen soll es sogar dort milder werden.Bis Weihnachten ist es eben noch etwas hin. Da kann uns der große Wintereinbruch durchaus noch kommen. Und dann ist das Geheule noch größer als jetzt.

Ja, die Finnen, insbesondere die Lappen (eigentlich: Samen), haben ein etwas anderes Verhältnis zu Winter, Eis, Schnee und Kälte – wie folgende Aufstellung beweist, die uns übrigens von der finnischen Freundin meiner Frau übermittelt wurde:

Alles nur eine Frage der Einstellung …

+10°C
Die Bewohner von Mietwohnungen in Helsinki drehen die Heizung ab.
Die Lappen (Bewohner Lapplands) pflanzen Blumen.

+5°C
Die Lappen nehmen ein Sonnenbad, falls die Sonne noch über den Horizont steigt.

+2°C
Italienische Autos springen nicht mehr an.

0°C
Destilliertes Wasser gefriert.

-1°C
Der Atem wird sichtbar. Zeit, einen Mittelmeerurlaub zu planen.
Die Lappen essen Eis und trinken kaltes Bier.

-4°C
Die Katze will mit ins Bett.

-10°C
Zeit, einen Afrikaurlaub zu planen.
Die Lappen gehen zum Schwimmen.

-12°C
Zu kalt zum Schneien.

-15°C
Amerikanische Autos springen nicht mehr an.

-18°C
Die Helsinkier Hausbesitzer drehen die Heizung auf.

-20°C
Der Atem wird hörbar.

-22°C
Französische Autos springen nicht mehr an. Zu kalt zum Schlittschuhlaufen.

-23°C
Politiker beginnen, die Obdachlosen zu bemitleiden.

-24°C
Deutsche Autos springen nicht mehr an.

-26°C
Aus dem Atem kann Baumaterial für Iglus geschnitten werden.

-29°C
Die Katze will unter den Schlafanzug.

-30°C
Japanische Autos springen nicht mehr an.
Der Lappe flucht, tritt gegen den Reifen und startet seinen Lada.

-31°C
Zu kalt zum Küssen, die Lippen frieren zusammen.
Lapplands Fußballmannschaft beginnt mit dem Training für den Frühling.

-35°C
Zeit, ein zweiwöchiges heißes Bad zu planen.
Die Lappen schaufeln Schnee vom Dach.

-39°C
Quecksilber gefriert. Zu kalt zum Denken.
Die Lappen schließen den obersten Hemdknopf.

-40°C
Das Auto will mit ins Bett.
Die Lappen ziehen einen Pullover an.

-44°C
Mein finnischer Kollege überlegt, evtl. das Bürofenster zu schließen.

-45°C
Die Lappen schließen das Klofenster.

    Keine Waschlappen

-50°C
Die Seelöwen verlassen Grönland.
Die Lappen tauschen die Fingerhandschuhe gegen Fäustlinge.

-70°C
Die Eisbären verlassen den Nordpol.
An der Universität Rovaniemi wird ein Langlaufausflug organisiert.

-75°C
Der Weihnachtsmann verlässt den Polarkreis.
Die Lappen klappen die Ohrenklappen der Mütze runter.

-120°C
Alkohol gefriert. –> Der Lappe ist sauer.

-268°C
Helium wird flüssig.

-270°C
Die Hölle friert.

-273,15°C
Absoluter Nullpunkt. Keine Bewegung der Elementarteilchen.
Die Lappen geben zu: „Ja, es ist etwas kühl, gib‘ mir noch einen Schnaps“

    Willi, der Waschlappen

Und jetzt kennt Ihr den Unterschied zwischen Lappen und Waschlappen.