Kategorie-Archiv: Musik und mehr

Von Musik und allem Drumherum

Bandabend 2009 in Tostedt

Es ist wohl schon das 16. Mal, wenn heute am Freitag, den 13. November, wieder fünf Bands über die Bühne im Gemeindehaus der Tostedter Johannesgemeinde rocken: Bandabend 2009 ist angesagt. Es spielen BØMBØM, Get the Last Clap, Instead of Chairwalk, Rising Rage & Screw Balls.

Es werden wieder über 400 Jugendliche erwartet. Organisiert wird der „Bandabend09“ von der Evangelischen Jugend Tostedt.

Emma mit viel Elan

24 den 26 Folgen von der Serie Mit Schirm, Charme und Melone (8-DVD-Boxset – Edition 1) der ersten deutschen Staffel (eigentlich schon die 4.), ab 18. Oktober 1966 im damals noch jungen ZDF in schwarz-weiß ausgestrahlt, habe ich mir in den letzten Wochen nach langer Zeit wieder zu Gemüte geführt. Und auch über die vielen Jahre hinweg hat diese Serie mit Patrick Macnee als John Steed und Diana Rigg als Emma Peel nichts von ihrer damaligen Faszination verloren. Alles ist very british, also mit feinstem britischen Humor gespickt, und durchaus spannend. Die letzte Folge (Honig für den Prinzen/ Honey for the Prince) werde ich mir in den nächsten Tagen anschauen, die Folge „Weihnachten – ein Alptraum“ (Too Many Christmas Trees) werde ich mir für die Festtage aufbewahren.

Wie gesagt: die Serie ist very british und lässt das „Swinging London“ der 60er Jahre wieder auferstehen. Very british sind auch die Fortbewegungsmittel, mit denen die beiden Protagonisten Steed und Peel unterwegs sind. Obwohl ich kein großer Fan von Automobilen bin und selbst keinen PKW besitze (siehe meinen Beitrag: Tanz ums goldene Kalb), so haben die Fahrzeuge, die damals auf der britischen Insel produziert wurden, ihren Reiz, dem auch ich mich nicht ganz entziehen kann. Meine Frau mag besonders den Jaguar und hier den Typ E, sportlich-extravagant. Als Kind hatte ich eine Carrera-Autorennbahn, zu der neben einem Porsche auch ein Jaguar E gehörte.

Nun in der Serie Mit Schirm, Charme und Melone fahren Steed und Peel Autos, die ganz ihrem Stil entsprechen. John Steed bevorzugt dabei gentlemanlike die Marke Bentley und dabei Typen aus den 20er Jahren. In der s/w-Staffel ist es ein 4½ Litre Bentley bzw. 3 Litre Bentley; das Kennzeichen ist dabei immer UW 4887. In der ersten Staffel in Farbe sehen wir ihn mit folgenden Oldtimern:

RX 6180 – etwa 1926 Green Speed Six Bentley
YT 3942 – 1926 Green 3 Litre Racing Green Bentley

John Steed: 1926 Green 3 Litre Racing Green Bentley

Emma Peel: 1966 Powder Blue Lotus Elan S3

John Steed: 1926 Green 3 Litre Racing Green Bentley

Emma Peel: 1966 Powder Blue Lotus Elan S3

Und Emma Peel? Ihrem sportlich-dynamischen Typ entsprechend fährt sie Lotus. Lotus Elan um genau zu sein. In den Episoden in schwarz-weiß ist es ein 1964 Lotus Elan S2 mit der Registrierung HNK999C, und in den Folgen in Farbe fährt sie einen 1966 Powder Blue Lotus Elan S3 mit dem Kennzeichen SJH499D.

„Mit Schirm, Charme und Melone“ wird immer wieder mit den James Bond-Filmen verglichen, deren erste Episoden auch in den 60er Jahren entstanden. Und wie bei James Bond, der in zwei Filmen sogar auf Autos der deutschen Marke BMW zurückgreift, spielen auch in „Mit Schirm, Charme und Melone“ Autos eine größere Rolle. Sie sind gewissermaßen Erkennungszeichen der Protagonisten und damit eine Art Accessoire, das die besonderen Eigenschaften der jeweiligen Typen unterstreicht. Heute würde man von Styling sprechen.

Bei der Suche nach weiteren Informationen zur Serie bin ich bei YouTube auf ein Musikvideo der Gruppe Oasis gestoßen, die Musik im Stile ihrer Vorbilder, den Beatles, machten. Für dieses Video aus dem Jahre 1996 engagierten sie Patrick Macnee, dem John Steed der Serie, der die Band-Mitglieder in einem Rolls Royce chauffiert. Regisseur des Videos ist Nigel Dick. Macnee hat sichtlich Spaß an seinem Mini-Auftritt.


Oasis: Don’t Look Back In Anger (1996)

Literatur-Nobelpreis für Bob Dylan?

Ganz so neu ist sie nicht, die Forderung nach dem Literatur-Nobelpreis für Bob Dylan. Seit 1996 wird er immer wieder als Anwärter auf diesen Preis gehandelt. Eine von den Schriftstellern John Bauldie und Allen Ginsberg geleitete Kampagne führte 1996 zu einer offiziellen Nominierung von Bob Dylan. Unterstützt wurde sie von dem Literaturprofessor Gordon Ball, der die Texte von Dylan in ihrem „außergewöhnlich einfallsreichem Symbolismus“ mit Arthur Rimbaud und William Butler Yeats vergleicht. Für andere erweckt Dylans dunkle und assoziationsreiche Lyrik „immer wieder den Eindruck, als wisse er mehr, als könnte er tiefer dringen und Antworten geben.“

Bob Dylan for Nobel Prize in Literature

Nun, Bob Dylan ist sicherlich einer der einflussreichsten Musiker des letzten Jahrhunderts. Und seine Musik geht einher mit einer ungewöhnlichen Lyrik seiner Lieder. Er wäre auch längst nicht der erste, der für seine Liedertexte eine akademische Auszeichnung erkäme. In Anerkennung für seinen Beitrag zur Pop- und Rockmusik erhielt Ian Anderson (Jethro Tull) 2006 von der Heriot Watt University in Edinburgh die Ehrendoktorwürde für Literatur verliehen.

siehe auch zdf.de: Experten fordern: Nobelpreis für Bob Dylan!

Original & Fälschung: Pastime With Good Company

Ich neige manchmal dazu, die Überschriften der Beiträge in diesem Blog auf ‚reißerische Weise’ zu formulieren – und begebe mich damit fast auf Bildzeitungsniveau. Die Gegenüberstellung von Original und Fälschung ist natürlich unsinnig – wie überhaupt in der so genannten E-Musik eigentlich nur von Interpretationen eines Musikstückes gesprochen werden kann, auch wenn die eine dem Original (den Noten und der Instrumentalisierung entsprechend) näher kommt als eine andere.

Mancher Herrscher dieser Welt, ob Monarch oder Präsident, hat nicht nur einen Drang nach Macht, sondern auch eine musische Seite. Fridericus Rex spielte leidlich die Querflöte (sic!) und komponierte auch das eine oder andere Stück. Vom ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton wissen wir, das er des Öfteren zum Saxophon grifft, um seine Gäste zu unterhalten.

Gehen wir noch einige Jahrhunderte zurück (ins 16.), dann treffen wir dort auf König Heinrich VIII Tudor, ja den mit den (ich glaube es waren) sechs Frauen, von denen die eine oder andere einen Kopf kürzer gemacht wurde, weil sie dem potenten Potentaten keinen Sohn gebar. Und der sich, weil die katholische Kirche etwas gegen seine Vielweiberei hatte, von Rom lossagte, um die Anglikanische Kirche zu gründen.

Nun auch Heinrich VIII hatte eine poetische Ader. Uns bekannt ist u.a. das Madrigal „Pastime With Good Company“, an dem sich schon meine/unsere Lieblingsband Jethro Tull unter dem Titel „King Henry’s Madrigal“ früh versuchte. Auf den letzten Tourneen der Gruppe spielten Ian Anderson und Co. diesen Titel wieder vermehrt. Zunächst aber das ‚Original’ (im Sinne oben ausgeführter Bemerkung), dann die Anderson’sche ‚Fälschung’ („Pastime With Good Company“, Herr Anderson – ‚with’ nicht ‚in’).


Pastime with Good Company (Henry Tudor VIII.)


Jethro Tull – Pastime With Good Company

40 Jahre Woodstock

Ohne Zweifel: Es war die Mutter aller Festivals der Rockmusik: das Woodstock Music and Art Festival 1969, das vor genau 40 Jahren vom 15. bis 18.August 1969 auf einer Farm in Bethel im US-amerikanischen Bundesstaat New York stattfand. Auf dem Festival traten 32 Bands und Solisten der Musikrichtungen Folk, Rock, Soul und Blues auf. Dabei herrschten auf dem Festivalgelände chaotische Zustände, da die erwarteten Besucherzahlen um ein Vielfaches übertroffen wurden.

Dieses Foto dürfte bei nicht wenigen als Poster im Schlafzimmer an der Wand gehängt haben. Es verdeutlicht das Motto des Festivals: 3 Tage im Zeichen der Liebe und der Musik – zeigt aber auch, welches Chaos durch Regen und Sturm während der Tage herrschten.

Durch Woodstock haben einige Musiker ihre Karriere zu verdanken, neben Richie Havens, der das Festival am Freitag eröffnete und solange spielte, bis ihm die Lieder ausgingen – der dann eine Version des Spirituals Motherless Child („Kind ohne Mutter“) improvisierte, der er eine Strophe mit dem ständig wiederholten Wort Freedom („Freiheit“) hinzufügte – bis hin zu Joe Cocker, der zuvor eher unbekannt war und der am Sonntag mit einer Coverversion des Beatles-Klassikers „With a Little Help from My Friends“ den ersten großen Durchbruch in seiner Karriere erreichte.


Richie Havens: Freedom – Woodstock 1969


Joe Cocker: With a little help from my friends – Woodstock 1969

Legendär natürlich der Auftritt von Jimi Hendrix am Ende der Festivals. Hendrix spielte unter anderem den Titel The Star-Spangled Banner, seine Interpretation der US-amerikanischen Nationalhymne, als einen Friedensappell vor dem Hintergrund des Vietnamkrieges, in der er das Geräusch einschlagender Raketen und das Sterben der Soldaten musikalisch wiederzugeben versuchte. Mit Hendrix’ Darbietung von Purple Haze, einer Improvisation und Villanova Junction (gefolgt von Hey Joe als Zugabe) endete das Konzert am Montagmorgen gegen 9:00 Uhr.

Woodstock ging natürlich auch schon deshalb in die Geschichte der Rockmusik ein, weil über 20 Kameraleute auf dem Festival über 100 Stunden Farbfilmmaterial erstellt hatten. Aus diesem Material wurde ein dreistündiger Dokumentarfilm im Breitwandformat geschnitten, der dann auch in unsere Kinos kam. Bemerkenswert ist die Splitscreen-Technik, mit der teilweise bis zu drei Perspektiven nebeneinander montiert wurden.

Nachdem das eigentliche Festival ein finanzielles Desaster gewesen war, spielte der Film die ersten 5 Millionen Dollar innerhalb von nur 18 Wochen ein.

Im Vorfeld war nicht absehbar, dass Woodstock einmal in die Annalen der Rockmusik eingehen würde. Die Veranstalter rechneten mit etwa 60.000 Besuchern. Tatsächlich machten sich rund eine Million Menschen auf den Weg, die Hälfte von ihnen blieb in verstopften Zugangswegen stecken und wurde von der Polizei wieder nach Hause geschickt. Über 400.000 Besucher erreichten dann das Festival.

So war auch ein Auftritt der Gruppe Jethro Tull für den Sonntag vorgesehen. Der Manager der Gruppe, Terry Ellis (u.a. auch Mitbegründer des Plattenlabels Chrysalis), entschied sich aber für einen finanziell lukrativeren Konzerttermin genau für die drei Tage vom 15. – 17. August im „Revolution“ in Monticello, NY. USA, also gar nicht soweit von Woodstock entfernt. Immerhin traten dann Jethro Tull 1970 beim Festival auf der Isle of Wight auf (das mit geschätzten 600.000 Besuchern wahrscheinlich bestbesuchte Festival in der bisherigen Geschichte der Rock-Musik); siehe hierzu mein Beitrag Jethro Tull – Their Fully Authorized Story

1969 war ich 15 Jahre alt, also so alt wie mein jüngster Sohn heute. Woodstock war mir damals gegenwärtig, interessierte mich aber doch nur eher am Rande. Im Kino habe ich den Film nie gesehen, erst sehr viel später habe ich mir den als DVD gekauft. Viele der Auftritte (Hendrix, Joe Cocker, Joan Baez usw.) kannte ich aber natürlich aus Fernsehaufzeichnungen – bei YouTube sind viele zu betrachten.

Die Frage stellte sich mir ein Jahr später – sollte ich zur Insel Fehmarn, um mir das dortige Festival auf einem Acker vor dem Flügger Strand anzuschauen. Das Festival fand vom 4. bis 6. September 1970 statt, und obwohl der Wetterbericht einen sonnigen Spätsommer versprach, regnete und stürmte es drei Tage lang, dass sich jeder nur wunderte, wieso alle trotzdem blieben. Höhepunkt dieses Festivals war wieder einmal Jimi Hendrix, der nur 12 Tage später in London verstarb, so wurde das Fehmarner Festival zu Jimi Hendrix’ letztem Auftritt. Zur Erinnerung daran steht nun auf besagtem Festival-Acker vor dem Flügger Strand ein Gedenkstein. Am 5. September d.J. gibt es übrigens das 15. Jimi Hendrix Hendrix-Revival-Festival am besagten Flügger Strand.

Nun ich bin damals nicht nach Fehmarn gereist und habe auch bis heute keines dieser Open-Air-Festivals besucht, die so oft, wie es scheint, in guter Woodstock-Manier ins Wasser gefallen sind. Sicherlich ist es ein Ereignis, im Matsch zu zelten und mit vielen Gleichgesinnten der Musik zu lauschen. Dass ich durch meine Abwesenheit etwas verpasst habe, möchte ich aber nicht behaupten.

siehe auch ard.de: Drei Tage „Love, Peace and Music“

Ry Cooder & David Lindley live in Japan 1979

Man stelle sich vor: Am Abend sitzt man vor einem Lagerfeuer irgendwo in der Wildnis, ein gutes Glas Wein in der Hand – und dazu Gitarrenmusik.

So kam es mir wenigstens vor, als ich die Aufnahmen von Ry Cooder und David Lindley hörte, die die beiden am 29. Oktober 1979 in einer Lokalität namens Kobo Kodo in Tokyo eingespielt haben. Zur Lokalität und auch zu dem Konzert selbst habe ich keine weiteren Informationen im Internet finden können. Das tut aber der Musik keinen Abbruch.

Ry Cooder & David Lindley - live 1979 in Tokyo

Cooder wie Lindley sind als hervorragende Slide-Gitarristen in der Weltgeschichte unterwegs. Gelegentlich greifen beide auch zu Mandoline oder anderen, teilweise exotischen Zupfinstrumenten (Davids InstrumenteRys Instrumente).

Das Konzert in Tokyo 1979 ist im Wesentlichen akustischer Art, nur hier und da elektrisch verstärkt. Wer die Stücke aufgenommen hat, ist unbekannt. Auf abenteuerliche Weise sind diese über Kassetten analog irgendwann digitalisiert worden – erstaunlich daher die noch sehr gute Qualität. Wer auf akustisch vorgetragenen Blues steht, für den sollten diese Aufnahmen eine echte Perlenkette sein. Als ich zum ersten Mal hineinhörte, war ich gleich begeistert.

Aber langer Rede genug – hier einen kleinen Ausschnitt aus dem Konzert, das hören lässt, was die gesamten Aufnahmen bieten.


Ry Cooder & David Lindley: Police Dog Blues

Ende eines Traums

Als das Ende der Musik, so sieht ein Twitterer den Tod von Michael Jackson. Das ist natürlich Blödsinn. Ich denke aber: Es ist das Ende eines Traums. Wie kein anderer so hatte es Michael Jackson geschafft, Millionen Menschen mit seiner Musik anzusprechen – über Ländergrenzen hinweg, Menschen aller Hautfarben und aller Religionen. Aber es war nur ein Traum, oft bonbonfarben, schrill und neurotisch – wie Jackson selbst.

Michael Jackson lebte in einer anderen Welt. Schon früh von seinem Vater brutal gedrillt, um mit seinen Brüdern im Showbiz erfolgreich zu sein, blieb ihm eine normale Kindheit versagt. Diese holte er auf obskure Weise in späteren Jahren nach. Jackson war ein Peter Pan, der nicht erwachsen werden wollte. Anders als dieser, war Jackson aber erwachsen. So mögen sich auch seine sexuellen Übergriffe auf Kinder erklären, wenn auch nicht rechtfertigen.

Kurz vor einem Comeback starb nun der King of Pop an Herzversagen. Die genaueren Umstände seines Todes werden noch untersucht. Es mag sein, dass sein Tod mit dieser bevorstehenden Rückkehr auf die Konzertbühnen zusammenhängt. Ich denke, dass Jackson nicht mehr die Kraft hatte, eine solche Tour durchzustehen.

Bemerkenswert natürlich auch die biografischen Parallelen zum King of Rock ’n’ Roll, Elvis Presley, mit dessen Tochter Michael Jackson rund 19 Monate verheiratet war. Presley starb mit 42 Jahren ebenfalls an Herzversagen. Wie Jackson so kämpfte auch er in seinen letzten Jahren mit erheblichen persönlichen und wirtschaftlichen Problemen und einer starken Medikamentenabhängigkeit, die letztlich seine labile Gesundheit ruinierte.


Michael Jackson: Earth Song

Und noch mehr aus Wolfgangs Schatzkämmerlein (3)

Wieder einmal hat Wolfgangs Schatzkammer eine Reihe von Konzertaufnahmen für uns bereits, die auch mich interessieren (und für Lockwood ist auch ein Slade-Konzert dabei).

Wolfgangs Schatzkammer

Keine vielen Worte dazu, nur soviel: Viel Spaß beim Hören!

Jethro Tull – Stadthalle (Freiburg, Deutschland) – 4/30/1982

Anderson, Bruford, Wakeman and Howe – Shoreline Amphitheatre (Mountain View, CA) – 9/9/1989

The Nice – Filmore West (San Francisco, CA) – 12/12/1969

Cream – Oakland Coliseum (Oakland, CA) – 10/4/1968

Led Zeppelin – Fillmore West (San Francisco, CA) – 4/27/1969

Golden Earring – Tampa Stadium (Tampa, FL) – 3/19/1983

The New Riders of the Purple Sage – Beacon Theatre (New York, NY) – 11/14/1975

Johnny Winter – Palace Theatre (New York, NY) – 11/7/1973

Son Seals Blues Band (with Johnny Winter) – Bottom Line (New York, NY) – 1/10/1978

Alvin Lee and Company – London, England – 1/1/1975

Slade – Winterland (San Francisco, CA) – 5/6/1973

Open Air 2009

Die Festival-Freiluft-Saison 2009 geht in die Startlöcher. Holt schon einmal Eure Zelte und Schlafsäcke hervor. Die musikalischen Kracher stimmen ihre Saiten.

Das Ganze hat bereits im Mai begonnen und erreicht am kommenden Wochenende seinen ersten Höhepunkt mit Rock am Ring am Nürburgring in der Eifel (ist bereits ausverkauft) und Rock im Park auf dem Zeppelinfeld in Nürnberg vom 5. bis 7. Juni.

Open Air Festival Saison 2009

Unmittelbar vor unserer Haustür startet am Eichenring in Scheeßel zwischen Bremen und Hamburg das Hurricane Festival am 19. Juni und geht bis zum 21. Juni.

Richtig hart geht es vom 30. Juli bis 1. August in Wacken, Schleswig-Holstein, zu: Metal bis zum Abwinken. Ist allerdings auch schon ausverkauft!

Mein großer Sohn hat sich mit Freund fürs Taubertal-Festival entschieden (Eintrittskarten und Bahntickets sind bereits gekauft) in Rothenburg ob der Tauber vom 07. – 09. August 2009. Dort treten u.a. Die Toten Hosen, Farin Urlaub Racing Team, Flogging Molly und In Extremo auf.

Kann man nur hoffen, dass der Wettergott mitspielt. Ansonsten wird man baden gehen (in Scheeßel gehört ein Matschbad bereits mit zur Tradition).

Three Friends – die (halbe) Gentle Giant Reunion

Die Gibraltar Encyclopedia of Progressive Rock vermeldet (etwas großspurig) die Reunion von der Gruppe Gentle Giant:

Nun, im letzten Jahr 2008 taten sich Gary Green, der ehemalige Gentle Giant-Gitarrist, und Malcolm Mortimore (Drummer auf dem GG-Album „Three Friends”) mit Roger Carey (Bass und Gesang), Andy Williams (Gitarre) und John Donaldson (Keyboards) zusammen, um eine Gruppe mit dem Namen „Rentle Giant“ zu gründen. Im März nun diesen Jahres kam Kerry Minnear (einer der alten Gentle Giant-Köpfe) hinzu, außerdem Mick Wilson (ehemals 10CC) als Leadsänger, sodass sich eine siebenköpfige Band bildete. Neuer Name der Band: Three Friends (nach einem GG-Titel).

Three Friends

Nun eine Reunion ohne die Shulman-Brüder (man könnte auch ‚Shulmen’ sagen) ist natürlich keine wirkliche ‚Wiedervereinigung’. Aber weder Ray (übrigens einer der besten Bassisten, die die Rockszene gehört hat) noch Derek Shulman (Phil, der älteste der Brüder ist ja bereits 1972 ausgestiegen) haben Interesse daran gezeigt, Gentle Giant wieder auferstehen zu lassen. Aber vielleicht ändern sie ihre Meinung ja noch. Daher heißt es auch auf einer Seite zu „Three Friends“: This is not a Gentle Giant reunion. It’s a new band. – Aber immerhin: Drei alte GG-Freunde haben sich wieder zusammengetan und spielen dabei alte Gentle Giant Songs. Geplant sind auch eigene neue Lieder.


Three Friends: Free Hand

Was es da bisher an Audio- und Video-Material gibt, lässt durchaus aufhorchen. Gespannt bin ich natürlich auf neu gestricktes Material (von Kerry Minnear darf man einiges Gute erwarten). Und wenn dann die Band auch noch auf Tournee geht und sich vielleicht eines Tages auch bei uns sehen lässt, wäre das um so besser.

siehe u.a. auch meine Beiträge:
Gentle Giant live im Golders Green Hippodrome 1978
Oaksenham – armenischer Progressive Rock

Excalibur – The Celtic Rock Opera

Am 25. Juli 2009 und nun auch – wegen der großen Nachfrage – am 24. Juli 2009, wird die Legende um das Schwert EXCALIBUR in der Kaltenberg Arena zu neuem Leben erweckt. Als Jubiläums-Event des weltweit größten Mittelalterspektakels „Kaltenberger Ritterturnier“ in der Arena beim Schloss in Kaltenberg startet dieses Konzertereignis voller Mystik und Magie und lässt den Zuschauer eintauchen in eine versunkene Welt der Könige, Ritter und Zauberer!

Die Celtic Rock Opera wurde komponiert und arrangiert von Alan Simon. Mitwirkende sind dabei u.a. Martin Barre von Jethro Tull, Alan Parsons, Jacqui McShee (von der früheren Gruppe Pentangle bekannt), die Gruppe Fairport Convention mit Simon Nicol, Dave Pegg, Chris Leslie und Gerry Conway, Corvus Corax, Andreas Völlenweider u.a. Der Schauspieler Michael Mendl spielt den Zauberer Merlin.


Excalibur – The Celtic Rock Opera – TRAILER

EXCALIBUR ist die Legende aller Legenden: erschaffen von einem Gott, vorausgesagt von einem Zauberer und gefunden von einem König. Ein uraltes Geheimnis, das nun musikalisch enträtselt wird.

Weitere Videos zu EXCALIBUR