Kategorie-Archiv: Reisen

AlbinZ Urlaubsreisen

Gestohlene Namen

Ob nun Namen Schall und Rauch sind oder ‚Nomen est Omen’ gilt, ich habe mich dazu schon einmal geäußert. Ich lese zz. von Halldór Laxness Die Islandglocke, ein Roman, der Ende des 17., Anfang des 18. Jahrhundert (nicht nur) in Island spielt (zu dem Roman später etwas mehr). Island stand unter dänische Oberhoheit, dänische Handelsmonopole blockierten über lange Zeit die Entwicklung Islands. Dadurch herrschte große Armut auf der Insel. Island stand Jahrhunderte lang unter dem Joch Dänemarks und um den Isländern auch noch den letzten Rest an kultureller Identität zu rauben, danifizierten die Dänen die isländischen Namen; so wurde z.B. aus Jón Jónsson ein dänischer Joen Joensen, aus Thórdur (Schreibweise im Buch) bzw. Þórđur (richtige isländische Schreibweise) Narfason wurde Ture Narvesen.

Aber die Dänen sind in der Geschichte nicht die einzigsten, die ein von Ihnen unterdrücktes Volk auf diese perfide Art jede kulturelle Eigenständigkeit absprechen wollten. Als im 18./19. Jahrhundert Polen von den Landkarten verschwand und zum großen Teil Russland einverleibt wurde, mussten viele Polen im Zuge einer Russifizierung ihre Familiennamen ändern (hier das Beispiel am Namen Koslowski).

Und auch die Schotten mussten hinnehmen, dass ihre Namen von den Engländern anglifiziert wurden. Zum einen mag es daran gelegen haben, dass die Engländer es nicht verstanden, die gälischen Namen richtig auszusprechen (wohl hatten sie dazu auch keine Lust, denn es wäre ja so etwas wie ein Entgegenkommen gegenüber der in Schottland gebräuchlichen gälischen Sprache gewesen), zum anderen wollte man den Schotten nicht nur die politische, sondern damit auch die kulturelle Eigenständigkeit nehmen; hier ein Beispiel anhand des Namen Anderson:

Anderson (gälisch: Mac Ghille Aindrais – ich denke auch McAndrew ist nicht falsch, obwohl im zweiten Teil auch schon wieder anglifiziert; Mc- oder Mac- steht für Sohn wie auf englisch auch -son, vergl. in den skandinavischen und friesischen Sprachen die Endung -son, -sen bzw. -sson, z.B. Hansen, Jonsson oder Johnson), was soviel wie Sohn von Andreas heißt.

Unter diesem Gesichtspunkt sind Namen dann doch etwas mehr als Schall und Rauch. Sie sind der Inbegriff von Personen, also von Menschen. Hinter jedem Namen verbirgt sich ein Leben. Namen stehen für die Authentizität und die Identität eines Menschen. Und es steckt hinter dem auch ein Sichgleichsetzen eines Menschen mit der Kultur, der Sprache usw. seines Landes.

Siehe auch meinen Beitrag: Müller-Meyer-Schulze

Kirchenburgen in Transsilvanien (Siebenbürgen)

Während unseres Winterurlaubs 1986 in Predeal/Rumänien machten wir auch einen Ausflug zu den Kirchenburgen in Hărman (diese wurde ab etwa 1280 errichtet) und Prejmer. Beide Orte liegen in Siebenbürgen, vielen auch als Transsilvanien bekannt, im Zentrum Rumäniens.

Siebenbürgen ist für seine abwechslungsreiche Geschichte bekannt, wovon die Kirchenburgen Zeugnis ablegen (bei unserem Besuch vor 25 Jahren wurden diese auch als Bauernburgen bezeichnet). Eine Kirchenburg ist eine besondere Bauform einer Kirche, die neben der Religionsausübung von den ansässigen Dorf- oder Ortsbewohnern auch als Rückzugs- und Verteidigungsbau genutzt wurde (Funktion der Fliehburg). Von einer Kirchenburg spricht man, wenn die Kirche von eigenen Verteidigungsanlagen, etwa Mauern und Türmen, umgeben ist. Die sehr gut restaurierte Kirchenburg von Prejmer wurde von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde.

Die Kirchenburganlagen entstanden im Mittelalter. Die Dörfler hatten im Gegensatz zu den Städtern nicht das Geld, um Wehranlagen rings um das Dorf zu errichten. Sie waren aber nicht minder den kriegerischen Auseinandersetzungen ihrer Landesherren und damit auch Überfällen und Plünderungen ausgesetzt. Auch größere Räuberbanden waren eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Die Kirche, oft der einzige Steinbau im Ort, war am ehesten geeignet, um sich darinnen zu verteidigen. So entstanden die unterschiedlichen Formen befestigter Kirchen, von der mit Speichern umgebenen Kirche, in der man eine mehrtägige Belagerung aushalten konnte.

Kirchenburg in Harman

Kirchenburg in Harman

Kirchenburg in Harman

Kirchenburg in Harman

Kirchenburg in Hărman

Kirchenburg in Prejmer

Kirchenburg in Prejmer

Kirchenburg in Prejmer

Kirchenburg in Prejmer

Kirchenburg in Prejmer

Kirchenburg in Prejmer

Kirchenburg in Prejmer

Kirchenburg in Prejmer

Kirchenburg in Prejmer

Google Street View (6): Stonehaven – Inverness – Drumnadrochit – Callander – Isle of Skye

So am Jahresanfang habe ich es immer mit Urlaubsplanungen … und mit Urlaubserinnerungen. Da es ja jetzt Google Street View, den Zusatzdienst zu Googles Kartendienst Google Maps und dem Geoprogramm Google Earth (Google Street View zeigt Ansichten in 360°-Panoramabildern aus der Straßenperspektive) gibt, kann ich mich noch einmal aufmachen, um z.B. die gut dreiwöchige Rundreise durch Schottland im Sommer 2005, die ich mit meiner Familie machte, (wenigstens in Teilen) virtuell zu wiederholen. Wir sind vor fünf einhalb Jahren bekanntlich in Edinburgh gestartet. Die Reise ging dann zuerst nach Inverness (Google Street View (4): Edinburgh & Inverness), dann weiter zu den Orkney Inseln – und zurück über Inverness nach Keith und Stonehaven an der Nordsee (Google Street View (5): Stromness/Orkney – Inverness – Keith – Stonehaven).

Heute nun besuchen wir (von Stonehaven wiederum über Inverness kommend) den kleinen Ort Drumnadrochit am Loch Ness, fahren mit dem Bus weiter bis Callander. Und von hier dann ein Stück zurück und weiter zur Isle of Skye. Bis auf eine kleine, aber feine Ferienwohnung in Kyleakin/Skye hatten wir als Unterkünfte Bed & Breakfast (siehe: Rückblick auf unsere Schottland-Reise 2005 (Unterkünfte)) gebucht:


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Strecke Inverness – Drumnadrochit – Fort William – Callander

Drumnadrochit besuchten wir allein schon des Monsters von Loch Ness wegen: Nessie (Nessiteras rhombopteryx – Nessie). Wir haben es aber nicht gesichtet, wenigstens nicht das ‚echte’ Monster. Unterkunft hatten wir in einem 1810 erbauten Hause, urig und gemütlich – mit einem großartigen schottischen Frühstück – bei Audrey Duff im Haus Greenlea:


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Audrey Duff in Drumnadrochit (Greenlea)

Bereits nach einer Nacht ging es weiter nach Callander, um uns dort einmal auch die Highland Games anzuschauen. (Schottland 2005: Highland Games in Callander). Hier mimten wir auch Highlander (Schottland 2005: AlbinZ als Highlander) und wanderten zur Wunschquelle … Unterkunft fanden wir bei Andy (Guest House Greenbank – irgendwie typisch britisch: schlicht statt kraus) in der Main Street (siehe hierzu auch die YouTube-Videos: Greenbank von außen – von innen):


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Greenbank Guesthouse in Callander, 143 Main Street

Von Callander ging es dann mit dem Bus auf die Isle of Skye. In Kyleakin, gleich am Anfang der Insel hatten wir für acht Nächte eine Ferienwohnung gemietet. Hier wollten wir uns nach der doch manchmal strapaziösen Rundreise erholen. Die Isle of Skye ist gewissermaßen Schottland im kleinen – mit Bens (Bergen) und Lochs (hier als Buchten), eben mit viel Wasser drumherum:


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Strecke Callander – Fort William – Kyle of Lochalsh – Kyleakin/Isle of Skye – Portree

Unterkunft fanden wir bei Greta Macleod Sheedy in Kyleakin (Mo Dhachaidh) – ihr Heim war auch unser Heim (eine wirklich schöne Ferienwohnung für acht Nächte): Mo Dhachaidh – Old Kyle Farm Road, Kyleakin IV41 8PR, Isle of Skye. Den Endpunkt unserer Busreise in Kyleakin habe ich bereits an anderer Stelle Street View-mäßig festgehalten (Google Street View (3): Kyleakin). Die kleine Ferienwohnung war dann auch Ausgangspunkt kleiner Touren, z.B. auch nach Portree, dem Hauptort der Insel:


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Kyleakin – Old Kyle Farm Road

Mit dem Aufenthalt auf der Insel Skye endete dann auch schon fast unser Urlaub. Es ging zurück mit der Bahn von Kyle of Lochalsch nach Inverness (eine lohnenswerte Bahnfahrt: Mit dem Hogwart-Express am Loch Carron entlang) und dann zurück nach Edinburgh:


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Strecke Kyleakin/Isle of skye – Kyle of Lochalsh – Inverness – Edinburgh

Inverness war also wieder einmal Angelpunkt unserer Tour. Vielleicht erkennt einer von Euch in Inverness den Pub auf der rechten Seite wieder (siehe meinen Beitrag: Public houses)?


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Inverness – Huntly Street am River Ness

In Edinburgh blieben wir noch zwei Nächte und ließen den Urlaub in aller Ruhe ausklingen, bevor vor wieder zurück nach Hamburg flogen. Hier ist über Googles Street View die Einmündung der North Bridge (die führt über die Waverley Station, dem Hauptbahnhof Edinburghs) in die Princes Street, der Haupteinkaufstraße im Zentrum Edinburghs, zu sehen:


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Edinburgh – Einmündung der North Bridge in die Princes Street (Haupteinkaufsstraße)

siehe auch Google Street View (1): Torre des Mar
Google Street View (2): Prag
Google Street View (3): Kyleakin
Google Street View (4): Edinburgh & Inverness
Google Street View (5): Stromness/Orkney – Inverness – Keith – Stonehaven

Google Street View (5): Stromness/Orkney – Inverness – Keith – Stonehaven

Die Rundreise durch Schottland im Sommer 2005 führte mich und meine Familie weiter von Inverness hinauf zu den Orkney-Inseln. Nach einem Wochenende dort ging es zurück über Inverness, dem Dreh- und Angelpunkt unserer Reise, dann nach Keith und weiter an die Nordsee nach Stonehaven. Als Unterkünfte hatten wir Bed & Breakfast (siehe: Rückblick auf unsere Schottland-Reise 2005 (Unterkünfte)) gebucht.

Mit Google Street View, einem Zusatzdienst zu Googles Kartendienst Google Maps und dem Geoprogramm Google Earth (Google Street View zeigt Ansichten in 360°-Panoramabildern aus der Straßenperspektive) habe ich erneut die Reiseroute und die Quartiere während unserer Reise zurückverfolgt.


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Reiseroute Inverness über Wick und Thurso – Fähre nach Stromness/Orkney

Nach der Anreise mit Bahn und Fähre bezogen wir etwas außerhalb von Stromness auf der Hauptinsel der Orkney-Inseln, Mainland, Quartier im Haus Lindesfarne. Hier liehen wir uns Fahrräder aus, um etwas von der Insel auszukundschaften:


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Haus Lindesfarne in Stromness/Orkney Insel (von der Hauptstraße aus)

Es ging dann wieder zurück nach Inverness und von dort nach Keith auf dem (Malt) Whisky Trail, dann weiter nach Stonehaven an die Nordsee:


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Strecke Inverness – Keith nach Stonehaven

In Keith bezogen wir ein Familienzimmer auf der Haughs Farm bei Jean Jackson, etwas außerhalb des Ortes. Keith liegt auf dem so genannten (Malt) Whisky Trail, und so besuchten wir in Keith selbstverständlich eine Whiskybrennerei, das Stammhaus von Chivas Regal, die Strathisla Destillery, die einen guten Single Malt Whisky brennt (siehe meinen Beitrag: Slainte!). Leider bietet Street View keinen direkten Zugang zu der Farm und endet bei der Einmündung der A96, der Zufahrt zu mehreren Häusern und eben auch der Haughs Farm:


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Keith – A96 – Zufahrt zur Haughs Farm

Von Keith ging es dann weiter mit dem Zug an die Nordsee nach Stonehaven. Unser eigentliches Ziel hieß: Dunnotttar Castle. Aber Stonehaven gefiel uns auch so. Eine schöne Kleinstadt direkt am Meer. Hier nun bezogen wir (wiederum) ein Familienzimmer im Belvedere Hotel an der Evan Street, das inzwischen aber wohl den Pächter gewechselt hat:


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Belvedere Hotel, 41 Evan Street, Stonehaven, Kincardineshire AB39 2ET

siehe auch Google Street View (1): Torre des Mar
Google Street View (2): Prag
Google Street View (3): Kyleakin
Google Street View (4): Edinburgh & Inverness

Google Street View (4): Edinburgh & Inverness

Google Street View, einem Zusatzdienst zu Googles Kartendienst Google Maps und dem Geoprogramm Google Earth (Google Street View zeigt Ansichten in 360°-Panoramabildern aus der Straßenperspektive) macht es natürlich auch möglich, Orte aufzusuchen, die man vor geraumer Zeit besucht hat.

Im Sommer 2005 war ich ja mit meiner Familie für gut drei Wochen in Schottland unterwegs. Es war zum großen Teil eine Rundreise, die in Edinburgh begann und endete (wir waren mit dem Flieger von Hamburg gekommen), die dann weiter nach Inverness (mit dem Zug) und hinauf zu den Orkney-Inseln führte. Als Unterkünfte hatten wir Bed & Breakfast (siehe: Rückblick auf unsere Schottland-Reise 2005 (Unterkünfte)) gebucht. Ansonsten verpflegten wir uns selbst (oder gingen in Restaurants).

Zunächst waren wir also einige Tage in Edinburgh. Und was uns gleich ins Auge fiel, das waren die vielen Lidl-Läden in Schottland. Ich will hier keine Werbung für diesen deutschen Discounter betreiben, aber die Lidl-Läden schienen uns auch auf der britischen Insel beliebt, da preiswert zu sein. Übrigens war der Supermarkt, von dem ich in meinem Beitrag Von Bündnisse, Feindschaften und Vereinsfarben berichtete (ich unterhielt mich dort mit einem Fan von Celtic Glasgow),ein Lidl-Laden.

Sicherlich mag es dem geneigten Leser nicht allzu sehr interessieren, wo z.B. in Edinburgh oder Inverness dieser deutscher Discounter zu finden ist, trotzdem habe ich (für mich und meine Lieben gedacht) die beiden Läden herausgesucht, bei denen wir öfter eingekauft haben. Zunächst beginnen wir in Edinburgh. Hier der Laden, in dem das Grün-weiß-Celtic-Werder-Gespräch stattfand:


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Edinburgh, 56/58 Nicolson St – Lidl

Wenn man nun die Nicolson Street in Richtung Süden weiterverfolgt, kommt man bald (zu Fuß, dem Taxi oder dem Bus – alle drei Möglichkeiten haben wir genutzt) in die Minto Street. Hier unter der Hausnummer 36 hatten wir ein Familienzimmer im „Bellerose Guest House“ gebucht:


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Edinburgh EH9 2BS, Minto St 36 – Bellerose Guest House

Es ging dann weiter nach Inverness mit der Bahn. Unmittelbar in der Nähe unseres Bed&Breakfast-Quartiers war auf der anderen Straßenseite der Telfort Street wiederum ein Lidl-Laden gelegen:


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Inverness, Telford St – Lidl

Wechselt man die Straßenseite und geht nur ein kurzes Stück weiter stadtauswärts (nach rechts), dann kommt man unter der Hausnummer 64 zum The Kemps Guesthouse. Hier bekam ich zum Frühstück u.a. neben Porridge auch Haggis, eine schottische Spezialität, die u.a. auch bei Lidl erhältlich ist und mir trotz der Zutaten durchaus geschmeckt hat:


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The Kemps – 64 Telford Street, Inverness, IV3 5LE

siehe auch Google Street View (1): Torre des Mar
Google Street View (2): Prag
Google Street View (3): Kyleakin

Winterurlaub in Predeal/Rumänien

Auf den Tag genau ist es nun schon 25 Jahren her, dass ich mit meiner damaligen Freundin und heutigen Ehefrau zum 2. Mal in Winterurlaub nach Rumänien reiste. Für unseren damals besonders schmalen Geldbeutel war das erschwinglich (drei Wochen mit Flug, Hotel, Vollpension und Skikurs kosteten pro Person heute kaum glaubliche 801 DM, also 400 €). Damals regierte noch Nicolae Ceauşescu das Land mit eiserner sozialistischer Hand. Für die wohl eher wenigen westlichen Touristen war man dankbar. Den Menschen in Rumänien ging es damals nicht sehr gut. Obwohl das Land über Öl- und Erdgasquellen verfügt, waren Benzin, Heizöl usw. rationiert.

Am 16. Januar 1986 flogen wir mit der rumänischen Fluggesellschaft Tarom in einer russischen Tupolew TU 154 von Hamburg nach Bukarest (Flughafen Bukarest-Otopeni) mit über vier Stunden Verspätung ab. Nach zwei Stunden Busfahrt kamen wir dann in Predeal gegen 22 Uhr 30 an.

Diesmal hatten wir in Predeal im Kreis Braşov ein Hotel gebucht. Da das Hotel Bulevard aber bei der Ankunft belegt war, wurden wir im Hotel Orizont (Zimmer 320 mit Bad/WC und Balkon) untergebracht. Der Vorteil: Das Hotel war komfortabler und lag nicht gleich an der Hauptstraße, sondern etwas abseits. Unterkunft und Verpflegung waren wieder bestens. Und ordentlich Schnee, vor allem Frost, hatten wir genügend.


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Hotel Orizont – Str. Trei Brazi nr.6, 505300 Predeal, jud. Brasov

Am 06.02.1986 ging es dann wieder nach Deutschland zurück – dabei verbrachten wir noch die letzte Nacht vor dem Rückflug in Bukarest im Hotel Bucureşti (Zimmer 816, also im 8. Stock ganz oben).

In Predeal betrieben wir diesmal Skilanglauf, hatten auch einen Skilehrer für einige Tage, Gigi, der auch gleichzeitig Masseur und Bademeister des hoteleigenen Swimmingpools war. Er zeigte uns viele Wege und scheuchte uns ganz schön durch die Gegend. Am Schluss gab es auch eine Art Prüfung und dann einen ‚Blechorden’. Ich war, glaub ich, danach nie wieder so fit, wie nach diesen drei Wochen in Rumänien. Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Kilometer wir auf Skiern abgerissen haben. Dazu kamen dann ja noch einige Kilometer im Schwimmbecken.

Predeal/Rumänien im Januar/Februar 1986

Predeal/Rumänien im Januar/Februar 1986

Eisig ist’s …?!

Mit Lauflauftretern

Predeal/Rumänien im Januar/Februar 1986

Predeal/Rumänien im Januar/Februar 1986

Cabană Trei Brazi (Drei Tannen) – 1128 m

Mit Gigi, unserem Skilehrer

Predeal/Rumänien im Januar/Februar 1986

Predeal/Rumänien im Januar/Februar 1986

Willi unterwegs auf Skiern …

Neben einigen kleineren Ausflügen waren wir fast immer im Ort und in der Umgebung auf Achse. Dabei lehrten wir neben dem Skilehrer Gigi und dessen Frau, der Reiseführerin Eleana sowie Reisenden aus Belgien und Luxemburg auch einige andere Einheimische kennen. Da war u.a. die deutschstämmige Kellnerin Crista, die uns fast mütterlich umsorgte. Oder jener ältere Portier, der zwar kein Deutsch konnte (und wir kein Rumänisch), der aber einmal die Bindung meiner Skier nachstellen half, und mit dem wir uns dann eben mit Händen und Füßen unterhalten haben. Eines Tages trug er eine schwarze Binde an seiner Jacke und guckte uns betrübt an. Seine Frau war gestorben. Wir versuchten ihn so gut es ging zu trösten. Zuletzt gaben wir ihm unser restliches rumänisches Geld, das einzigste, was wir für ihn tun konnten. In Predeal gerieten wir dann ja auch fast in Gefangenschaft, als wir uns im Wald verirrten und plötzlich vor einem Basislager eines Militärposten standen. Aber das ging ja dann doch gut aus.

Für uns beide war es eine schöne, fast unwirklich anmutende Zeit. Trotz der Armut dort begegneten wir immer freundlichen Menschen. Und was mir besonders nach der Heimkehr nach Hamburg auffiel. In Rumänien war die Luft klar und rein. Einen schöneren Sternenhimmel als z.B. in Predeal habe ich nirgends mehr gesehen. Und so verpestet kam mir die Luft in Hamburg nie wieder vor, wie nach der Rumänienreise. Und wenn es auch vor 25 Jahre wahrscheinlich geradezu exotisch war, Winterurlaub in Rumänien zumachen, so denke ich, dass es auch heute noch empfehlenswert ist, dorthin zu reisen (auch im Sommer sollte es sich lohnen).

siehe auch: Silvester 1984 in Sinaia/Rumänien
Jahreswechsel 1984/1985 in Sinaia/Rumänien

Jahreswechsel 1984/1985 in Sinaia/Rumänien

Endlich habe ich auch das zweite Fotoalbum mit den Bildern unserer Rumänienreise zum Jahreswechsel 1984/1985 gefunden. Somit hier als Nachtrag die fehlenden Fotos zur ‚wilden’ Silvesterfeier (Silvester 1984 in Sinaia/Rumänien). Der erwähnte Weihnachtsbaum ist auf dem Foto nur der Fotoperspektive wegen windschief. Aber am nächsten Morgen (ich war in den Räumlichkeiten aus zu denkendem Grund erst zur Mittagszeit zugegen), ich schwöre es, hing der Baum schräg im Raum. Danken möchte ich hier der sehr freundlichen Bedienung, besonders dem Kellner Ioan, der sich trotz gewisser Sprachschwierigkeiten hergab, um am Ende sein Inneres nach außen zu kehren und sich der guten Laune im Saal anschloss.

Außerdem zwei Bilder aus der Stadt Braşov, die zu deutsch Kronstadt heißt, u.a. von der „schwarzen Kirche“ (rumänisch: Biserica Neagră), die ihren Namen aufgrund eines Stadtbrandes im Jahr 1689 erhielt, der von der Kirche nur noch die geschwärzten Mauern stehen ließ. Sie ist seit der Reformation der Kronstädter Siebenbürger Sachsen durch Johannes Honterus eine evangelische Kirche.

Und zuletzt einige Fotos vom Schloss Bran (dt. Törzburg), das Touristen auch heute noch als Draculaschloss präsentiert wird. Die Beschreibung von Draculas Burg aus Bram Stokers gleichnamigem Roman erinnert auch sehr stark an Schloss Bran. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass Vlad III. Drăculea es nie betreten hat.

Silvester 1984 in Sinaia/Rumänien

Silvester 1984 in Sinaia/Rumänien

freundliche Bedienung

windschiefer Tannenbaum (hier noch nur der Perspektive wegen)

Silvester 1984 in Sinaia/Rumänien

Silvester 1984 in Sinaia/Rumänien

rumänischer Vater mit seinen Söhnen
(da ahnten wir noch nicht, selbst einmal zwei Söhne zu haben)

Ioan ist bester Laune

Weihnachtszeit in Brasov/Rumänien

Weihnachtszeit in Brasov/Rumänien

Schwarze Kirche (Biserica Neagră) in Braşov

Weihnachtszeit in Braşov/Rumänien

Schloss/Burg Bran (Törzburg)

Schloss/Burg Bran (Törzburg)

Schloss/Burg Bran (Törzburg)

Schloss/Burg Bran (Törzburg)

Schloss/Burg Bran (Törzburg)

Silvester 1984 in Sinaia/Rumänien

Für die Feiertage um Weihnachten und Silvester entschlossen sich meine damalige Freundin und heutige Frau und ich, „ab in die Walachei“ zu entfleuchen. Da gab es ein überaus preiswertes Angebot für einen zweiwöchigen Urlaub (20.12.1984 – 03.01.1985) in dem kleinen Ort Sinaia im Kreis Prahova in Rumänien – in 800 m Höhe gelegen.

Am 20. Dezember flogen wir mit der rumänischen Fluggesellschaft Tarom von Hamburg nach Bukarest (Flughafen Bukarest-Otopeni) und wurden von dort mit einem kleinen Bus ins 127 km entfernte Sinaia (benannt nach der Halbinsel Sinai) und dort in unsere Unterkunft, der Villa Camelia, gebracht. Sinaia zeichnet sich durch viele alte kleine Villen aus. So wurde unsere Unterkunft im Jahr 1983 von Grund auf für den Tourismus renoviert. Gleich neben dieser Villa liegt das Restaurant Liliana, in dem wir meistens unsere Mahlzeiten einnahmen und auch die Festessen zu Heiligabend und Silvester kredenzt bekamen.

Am 23. Dezember besuchten wir ein „Weihnachtskonzert“ in der sehr schönen Klosterkirche, das um 16 Uhr begann und erst nach gut zwei Stunden endete. Es war beeindruckend (allein der Chor der Popen gestaltete mit Weihnachtsliedern – bis hin zu „Stille Nacht“ auf Rumänisch – dieses Konzert), wenn allerdings auch etwas unbequem: Wir saßen auf harten, sehr wackligen Stühlchen, sodass uns die Hintern ‚einschliefen’.

Neben mehreren Ausflügen (z.B. nach Braşov, dem Schloss Bran, das dem Touristen gern als Draculaschloss präsentiert wird) versuchten sich meine Frau und ich auch als alpine Skiläufer – mit mittelprächtigem Erfolg, aber hierzu sicherlich später etwas mehr.

Natürlich war uns bewusst, dass es noch die Zeit der Regierung eines Nicolae Ceauşescu war, der mit eiserner Hand das Land regierte. So kam es durchaus vor, dass durch die rigorose Sparpolitik trotz empfindlicher Minustemperaturen die Heizungen stundenweise ausgestellt wurden (da waren wir meistens unterwegs). Im einzigen größerem Kaufhaus im Ort trugen die Verkäuferinnen immer Pelzmützen, weil nicht geheizt wurde (überhaupt liefen die Rumänen draußen fast immer nur mit Pelzmützen herum). Wir als devisenbringende Touristen bekamen aber nur wenig davon mit, im Gegenteil: entgegen unseren Erwartungen waren Speis und Trank immer reichhaltig und gut, wenn natürlich (und von uns durchaus gewünscht) auch national gefärbt. Als Vorspeise gab es z.B. Mămăliguţă cu brînzăşi smîntînă – ein Maisbrei (Polenta) mit Quark (bzw. Schafskäse) und saurer Sahne, was aber besonders meiner Frau immer wieder gut schmeckte (übrigens das Ă bzw. ă spricht sich ähnlich dem deutschen Ä aus; Ţ bzw. ţ entspricht dem deutschen Z). Neben rumänischen Weinen und Bieren gab es gelegentlich auch „Pilsner Urquell“ und – es war das erste Mal, dass ich diese Biermarke trank: Radeberger aus der damals noch real existierenden DDR.

Da wir gerade bei Getränken sind: Die traditionale Spirituose Rumäniens ist Ţuică (sprich: Zuikä), der aus Pflaumen gebrannt wird, vergleichbar dem Sliwowitz, und der u.a. auch wie Grog mit heißem Wasser aufgegossen und mit Zucker versetzt wird. Nach längerem Aufenthalt im Freien (z.B. auf der Skipiste) wärmt das Zeugs gut durch, ist aber in größeren Mengen auch ziemlich ‚tödlich’.

Und damit komme ich endlich zu der Silvesterfeier im Restaurant Liliana. Zu einem üppigen Mahl gab es Vodkă, Riesling und Şampanie zu trinken. Anders als zum Festessen am Heiligabend waren jetzt auch viele Rumänen zugegen, da Neujahr in Rumänien der große Feier- und Geschenktag ist (der 1. und 2. Januar sind Feiertage). So gab es also keinen gemeinsamen „deutschen Tisch“, sondern es wurde nach Reisegruppen aufgeteilt gesessen. Und spätestens um null Uhr ging dann die Post ab und die Gruppen ‚vermischten’ sich, Westler und Rumänen bildeten ein unentwirrbares Knäuel: Küsse und Glückwünsche, Ringelpiez mit Anfassen und „Abtanzen“ auf Rumänisch. Ich durfte auch zwei hübsche Rumäninnen küssen. Dann ging es wieder ans Essen: Nach gebratenem Fisch reichte man uns Schweinefleisch mit Sauerkraut, später einen Truthahnrollbraten. Und nach Käse und Erdnüssen kam am Schluss auch noch Eiscreme mit Schokolade auf den Tisch. Dazu spielte eine rumänische Tanzkapelle. „Narog!“ wie man hier sagt!

Das Ganze ging bis um 5 Uhr in der Früh. Ein Weihnachtsbaum, der in der Ecke stand, litt unter dem Gejohle und Gedrängel sichtlich und stand noch am nächsten Tag etwas schräg in der Landschaft.

Ich brauche wohl nicht zu betonen, dass das in einem fürchterlichem Besäufnis endete. Aber es verlief alles völlig friedlich, ja so friedlich, dass es am Ende nur noch Brüder und Schwestern gab. Nationalitäten waren aufgehoben. Der rumänische Rotwein so ziemlich am Ende ‚tötete’ auch mich.

Unsere Unterkunft: Villa Carmelia

Restaurant Liliana

Unsere Unterkunft: Villa Carmelia

Restaurant Liliana

In Sinaia

Rodeln die 'Strata Vîrful cu Dor' hinab

In Sinaia

Rodeln die ‚Strata Vîrful cu Dor‘ hinab

rumänisch-orthodoxes Kloster Sinaia (Manastirea)

rumänisch-orthodoxes Kloster Sinaia (Manastirea)

rumänisch-orthodoxes Kloster Sinaia (Mănăstirea)

Große Silvesterfeier mit Vodka, Riesling und Sampanie: 'Narog!'

Große Silvesterfeier mit Vodka, Riesling und Sampanie: 'Narog!'

Große Silvesterfeier mit Vodkă, Riesling und Şampanie: ‚Narog!‘

Nun es sollte nicht unser letzter Winterurlaub in Rumänien sein. Vom 16. Januar bis zum 6. Februar 1986, also im darauffolgendem Jahr, machte meine Freundin/Ehefrau noch einmal mit mir Urlaub in Rumänien, diesmal in Predeal im Kreis Braşov, der mit gut 1100 m die am höchsten gelegene Stadt Rumäniens (siehe hierzu auch meinen Beitrag : In rumänischer ‚Gefangenschaft‘).

Nachtrag mit Bildern (u.a. schräger Weihnachtsbaum) siehe: Jahreswechsel 1984/1985 in Sinaia/Rumänien

Weihnachtsmarkt in Goslar

Auf unserem kleinen Abstecher in den Oberharz hatten wir zunächst einen schönen Tag in Clausthal-Zellerfeld, einer alten Bergwerksstadt (Wintereinbruch im Oberharz). Am folgenden Tag, dem Sonntag vor einer Woche, standen wir zeitig auf und stärkten uns bei einem ausgiebigen Frühstück in Wolfs Hotel, einer einfachen, aber sauberen und preiswerten Unterkunft.

Um 10 Uhr 15 nahmen wir den Bus nach Goslar, der uns über Bockswiese-Hahnenklee führte, einen Ort, der mehr noch als Clausthal-Zellerfeld vom Wintertourismus lebt. Da die direkte Straße nach Goslar gesperrt war, musste der Busfahrer einen Umweg wählen. Kurz nach 11 Uhr kamen wir dann in Goslar an.

Wieder war es ein sehr kalter Tag. Krabbelkälte nennt man das bei uns: Die Kälte kriecht (krabbelt) förmlich in einen hinein. Aber auf dem Weg zum Weihnachtsmarkt von Goslar gab es immer wieder Möglichkeiten, sich aufzuwärmen. Mehrere Kirchen hatten geöffnet und luden nicht nur zur inneren Andacht, sondern auch zum Aufwärmen ein.

Durch das Ambiente, dem Umfeld aus wunderschönen Fachwerkhäuser, ist der Weihnachtsmarkt in Goslar lohnenswert. Er ist vielleicht klein, aber eben fein. Zum weiteren Aufwärmen machten wir einen Abstecher zur Kaiserpfalz. Das Kaiserhaus ist der größte, älteste und zugleich besterhaltene Profanbau des 11. Jahrhunderts in Deutschland. Er diente insbesondere den Salierkaisern als bevorzugte Aufenthaltsstätte. Aber auch der Staufer Friedrich I. Barbarossa muss sich hier aufgehalten haben.

Nachdem wir uns auf dem Weihnachtsmarkt noch einmal gestärkt hatten, ging es wieder auf den Weg nach Hause.

Weihnachtsmarkt Goslar/Harz 28.11.2010

Weihnachtsmarkt Goslar/Harz 28.11.2010

Weihnachtsmarkt Goslar/Harz 28.11.2010

Weihnachtsmarkt Goslar/Harz 28.11.2010

Weihnachtsmarkt Goslar/Harz 28.11.2010

Wintereinbruch im Oberharz

Unsere Fahrt nach Clausthal-Zellerfeld vor gut einer Woche gestaltete sich etwas abenteuerlich, da die direkte Verbindungsstraße von Goslar dorthin gesperrt war. Durch die Last des Neuschnees waren viele Bäume umgeknickt und hatten u.a. Leitplanken durchschlagen. Zudem verpassten wir den Anschluss an den Bus in Goslar, weil der Zug aus Göttingen, mit dem mein älterer Sohn anreiste, Verspätung hatte. Da am Wochenende die Busse nur alle zwei Stunden fahren, nahmen wir ein Taxi. Dafür wurden wir durch eine wunderschöne Schneelandschaft entschädigt.

Bereits zuvor waren wir mit dem Zug durch eine Winterlandschaft gefahren. Am frühen Morgen sorgte Nebel für Raureif an den Bäumen. Aber das war fast nichts gegenüber den Schnee und dem Sonnenschein, die uns in gut 600 m Höhe in Clausthal-Zellerfeld erwarteten. Besonders mein jüngerer Sohn war natürlich begeistert von dem vielen Schnee. Aber es war trotz Sonne auch bitterkalt.

Am Nachmittag besuchten wir dann Deutschlands ältestes Bergbaumuseum (Öffnungszeiten: täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr.) und ließen uns durch ein Schaubergwerk führen. Allein diese einstündige Führung war den Besuch wert. Mit viel Herzblut erklärte und erzählte uns der Führer alles Wissenswerte zum Erzbergbau und zur früheren Lebenssituation der Menschen in dieser Region. Bergbau wurde hier bis zum Ende des 20. Jahrhunderts betrieben. An dieser Stelle nochmals vielen Dank für diese wirklich spannende Führung.

Am nächsten Tag besuchten wir dann Goslar, die alte Kaiserstadt, und dort den sehr schönen Weihnachtsmarkt.

Wintereinbruch in Clausthal-Zellerfeld/Oberharz 27.11.2010

Wintereinbruch in Clausthal-Zellerfeld/Oberharz 27.11.2010

Wintereinbruch in Clausthal-Zellerfeld/Oberharz 27.11.2010

Wintereinbruch in Clausthal-Zellerfeld/Oberharz 27.11.2010

Wintereinbruch in Clausthal-Zellerfeld/Oberharz 27.11.2010

Wintereinbruch in Clausthal-Zellerfeld/Oberharz 27.11.2010

Wintereinbruch in Clausthal-Zellerfeld/Oberharz 27.11.2010

Straßensperrung von Clausthal-Zellerfeld nach Goslar

Bergwerksmuseum Clausthal-Zellerfeld/Oberharz

Auf in den Oberharz

Meine Frau weilt für drei Wochen im Oberharz, genauer in Clausthal-Zellerfeld, zur Regenerierung nach ihrer Erkrankung. Heute fahre ich mit meinen beiden Söhnen (der ältere trifft aus Göttingen kommend in Goslar auf uns), um sie dort fürs Wochenende zu besuchen.

Clausthal-Zellerfeld ist bekannt als Bergwerksstadt und Universitätsstadt und bietet hierzu einiges Sehenswertes wie Oberharzer Bergwerksmuseum, eine Geosammlung der TU Clausthal usw.


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Clausthal-Zellerfeld – (A) Wolfs Hotel – (B) Fachklinik Erbprinzentanne

Sehenswert wird unser kleiner Ausflug natürlich durch den Wintereinbruch, den der Oberharz in diesen Tagen erlebt (und nicht nur der, denn auch bei uns in tieferen Ebenen breitet sich der Winter zum ersten Mal aus): Weiße Schneepracht und umgekippte Bäume im Oberharz

Die Frage ist, ob wir nicht nur heil, sondern auch halbwegs pünktlich im Oberharz ankommen (Bahnfahrt über Goslar, Weiterfahrt mit dem Bus) – und natürlich auch wieder nach Hause kommen. Auf jeden Fall freuen wir uns schon auf viel Schnee …